Rheinische Post: Kommentar: Wer länger lebt, kann auch länger arbeiten
Geschrieben am 07-11-2016 |
Düsseldorf (ots) - Jüngere Generationen drohen in der
Rentendebatte überhört zu werden - nicht nur, weil sie sich in den
vergangenen Jahren unverständlicherweise viel zu wenig zu Wort
gemeldet haben. Sie sind aus dem Fokus der Politik geraten. Die
Bundesrepublik ist schon zu einer Rentnerdemokratie mutiert. Kein
Wunder, denn die Rentner und Pensionäre stellen bereits die größte
Wählergruppe. Das ist gefährlich, denn das, was im Umlageverfahren
der Rentenversicherung von Jung auf Alt umverteilt wird, wird im
Volumen drastisch steigen müssen. Deshalb ist es so eminent wichtig,
dass die Rentenversicherung bei den Jüngeren nicht Akzeptanz
verliert. Dass es unfair und inakzeptabel ist, Jüngere deutlich mehr
als frühere Generationen zu belasten, während zugleich die Höhe ihrer
Rentenansprüche im Vergleich sinkt, muss laut gesagt werden. Die
Rentenbezugsdauer nimmt mit der steigenden Lebenserwartung auch
ständig zu. Sie hat sich seit 1960 bereits auf durchschnittlich über
19 Jahre verdoppelt. Deshalb ist es richtig, das Renteneintrittsalter
ab 2030 weiter nach oben anzupassen. Spätestens in der nächsten
Wahlperiode sollte eine neue Rentenkommission das Verhältnis zwischen
Rentenhöhe, Beitragssatz und Rentenalter neu austarieren.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
602379
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Gestutzter Klimaplan Düsseldorf (ots) - Es ist nicht der große Wurf geworden, den
Umweltministerin Barbara Hendricks als Beitrag der Deutschen auf der
Weltklimakonferenz in Marrakesch vorstellen wird. Ihre
Ressortkollegen haben die Emissionsziele kräftig zusammengestrichen,
die Landwirtschaft ist ganz ausgenommen, und bei den fossilen
Energieträgern muss die Chef-Ökologin noch lange auf einen Ausstieg
aus der klimaschädlichen Kohle warten. Hendricks kann sich bei ihrer
Kanzlerin erkundigen, wie das so ist, mit einem gestutzten Plan auf
eine große Konferenz mehr...
- Lausitzer Rundschau: Wogegen Amerika heute wählt
Präsidentschaftswahlen in den USA Cottbus (ots) - Die USA haben die Wahl - und der Rest der Welt das
Nachsehen? Bei der Wahl in Amerika geht es nicht nur darum, einen
neuen Präsidenten zu bestimmen. Es geht um den mächtigsten Posten der
Welt. Wer in Washington regiert, beeinflusst auch das Geschehen in
Europa, Syrien, Russland oder China. Und sonderlich verlockend sind
die Optionen nicht, die da zur Wahl stehen. Auch für viele Amerikaner
stellt sich diesmal nicht die Frage, wofür sie sich entscheiden
sollen, sondern wogegen. Viele, die ihr Kreuz ab heute machen oder mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein Versuch
Zum Entwurf der SPD für ein Einwanderungsgesetz Cottbus (ots) - Neu ist vor allem, dass die SPD ihre Vorschläge
für ein Einwanderungsgesetz jetzt in einen Entwurf gegossen hat.
Ansonsten ist Fraktionschef Thomas Oppermann schon seit Anfang 2015
dabei, ein solches Gesetz beim Koalitionspartner Union einzufordern.
Bislang ohne durchschlagenden Erfolg. Selbst nach Kanada ist der
Genosse damals gereist, um sich über das dortige Punktesystem zu
informieren. Der SPD geht es eben nicht nur darum, brauchbare und
alltagstaugliche Regeln für die Einwanderung von qualifizierten
Arbeitskräften mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Ein tiefer Graben - Kommentar von FRANK HERRMANN Karlsruhe (ots) - Der Populist Trump hat sich rassistischer
Ressentiments bedient, um weiße Amerikaner um sich zu scharen, als
gelte es, eine Wagenburg gegen die Indianer zu bilden. Er lebt von
der Sehnsucht nach der Welt von gestern, auch wenn er selber genau
weiß, dass sich das Rad nicht zurückdrehen lässt. Nur haben
Ressentiments in amerikanischen Wahlkämpfen schon immer eine Rolle
gespielt, und auch die politische Spaltung ist nichts Neues,
wenngleich der Riss diesmal besonders tief zu sein scheint.
Pressekontakt:
Badische mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: SPD legt wieder zu, FDP verliert - Kanzlerpräferenz: Im Duell mit Merkel läge Steinmeier fast gleichauf Hamburg (ots) - Die SPD kann sich im stern-RTL-Wahltrend erstmals
seit fünf Wochen wieder verbessern: Im Vergleich zur Vorwoche legt
sie um einen Punkt zu auf 23 Prozent, während die FDP einen einbüßt
und nun auf 6 Prozent kommt. Die Werte für die anderen Parteien
bleiben unverändert: Die Union aus CDU und CSU stagniert bei 34
Prozent, die Grünen und die AfD bleiben bei jeweils 11 Prozent und
die Linke bei 10 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|