Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Strompreis
Geschrieben am 22-11-2016 |
Bielefeld (ots) - Nach einer kurzen Verschnaufpause mit relativ
stabilen Preisen in diesem Jahr findet das Strompreis-Drama 2017
seine Fortsetzung. Wieder müssen in OWL und bundesweit viele
Haushalte mehr bezahlen für elektrische Energie. Wieder sind
staatlich verordnete Faktoren verantwortlich für die Verteuerung. 275
Euro zahlt ein Musterhaushalt mit 4000 Kilowattstunden Verbrauch im
nächsten Jahr allein an Ökostromumlage - netto. Das sind 30 Prozent
des gesamten Strompreises. Das Geld - bundesweit in Summe fast 30
Milliarden Euro - fließt nicht nur in die Förderung von
Windkraftanlagen und Solarparks. Die Verbraucher zahlen auch die
Subventionierung von Großverbrauchern wie Stahlhütten, Kühlhäusern
oder Discountern mit. Das ist ein unerträglicher Zustand. Noch
unverfrorener aber ist, dass der Staat mit jeder Erhöhung der
Ökostromumlage selbst kräftig Kasse macht. Die Umlage (!) mit 19
Prozent Mehrwertsteuer zu belasten, ist irrwitzig. Dies verteuert
die Energiewende für den Verbraucher noch weiter und zieht das
Projekt in Misskredit
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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