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EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / UNIQA auf Kurs die gesteckten Ziele zu erreichen

Geschrieben am 24-11-2016

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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9-Monatsbericht

UNIQA auf Kurs die gesteckten Ziele zu erreichen

* Geplante Rücknahme der Einmalerläge in der Lebensversicherung
reduziert verrechnete Konzernprämien um 2,3% auf 4.753,3 Mio. Euro

* Laufende Konzernprämien um 1,9% auf 3.949,6 Mio. Eurogesteigert

* Versicherungsleistungen im Eigenbehalt um 2,3% auf 3.431,4 Mio.
Euro reduziert

* Combined Ratio nahezu unverändert bei 98,2% (+0,2PP)

* Nettoerträge aus Kapitalanlagen durch verschärftes
Niedrigzinsumfeld auf 490,1 Mio. Euro gesunken (-20,7%)

* Ergebnis vor Steuern erwartungsgemäß um 42,9% auf 172,2 Mio. Euro
gesunken

* Ergebnisausblick für 2016 bestätigt: wegen hohen
Zukunftsinvestitionen und angespannten ökonomischen
Rahmenbedingungen bis zu 50% unter dem Rekordergebnis 2015

UNIQA CEO Andreas Brandstetter zu den ersten drei Quartalen 2016:
"Mit dem Ergebnis vor Steuern von 172,2 Millionen Euro nach neun
Monaten liegen wir in Summe im Bereich unserer Erwartungen, obwohl in
der Schaden- und Unfallversicherung im dritten Quartal unerwartet
viele Großschäden eingetreten sind. Schon zu Jahresbeginn haben wir
für das laufende Jahr ein Ergebnis angekündigt, das wegen hoher
Zukunftsinvestitionen und den angespannten ökonomischen
Rahmenbedingungen bis zu 50 Prozent unter dem Rekordergebnis 2015
bleiben wird. Wir sind somit auf Kurs, um das angepeilte Ergebnis für
das Gesamtjahr 2016 zu erreichen, auch wenn das toxische
Niedrigzinsumfeld weiterhin starken Druck auf die Erträge aus den
Kapitalanlagen ausübt."

Brandstetter zur Schadenentwicklung: "Das dritte Quartal 2016 war
durch überdurchschnittlich viele Großschäden in Österreich und in den
internationalen Märkten gekennzeichnet. Dadurch stieg die Combined
Ratio in der Schaden- und Unfallversicherung in den ersten neun
Monaten leicht auf 98,2 Prozent an. Mit diesem Wert, der deutlich
über unseren Erwartungen liegt, sind wir nicht zufrieden.
Dementsprechend werden wir unsere Anstrengungen unvermindert
fortsetzen, um in diesem Bereich nachhaltig weitere Verbesserungen zu
erzielen. Eine Rückkehr auf den Pfad der letzten Jahre mit einer
stetig sinkenden Combined Ratio ist für uns von prioritärer
Bedeutung."

Brandstetter zur Prämienentwicklung: "In den ersten drei Quartalen
2016 stiegen die laufenden Prämien durch ein moderates Wachstum in
Österreich und stärkeren Zuwächsen im internationalen Bereich in
Summe um 1,9 Prozent. Das Minus bei den verrechneten Prämien ist
ausschließlich davon getrieben, dass wir das Einmalerlagsgeschäft
bewusst deutlich zurückgefahren haben, weil dieses viel Kapital
bindet und vor allem im gegenwärtigen Zinsumfeld weniger ertragreich
und für unsere Kunden nicht attraktiv ist. In der Schaden- und
Unfallversicherung haben wir ein durchaus gutes Wachstum erreicht und
auch in der Krankenversicherung haben wir den soliden Wachstumskurs
fortgesetzt."

Zur erwarteten Entwicklung sagt Brandstetter: "Für das Geschäftsjahr
2016 gehen wir unverändert davon aus, dass das Ergebnis vor Steuern
um bis zu 50 Prozent niedriger ausfallen wird als das sehr gute
Ergebnis 2015. Gründe dafür sind einerseits das Anfang 2016
gestartete Innovationsprogramm mit erhebliche Zukunftsinvestitionen
in das 'Re-Design' des Geschäftsmodells, den personellen
Kompetenzaufbau und die erforderliche Modernisierung unserer
IT-Landschaft. Andererseits gehen wir davon aus, dass sich die
anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen mit negativen Zinsen,
sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten in einzelnen
Märkten mittelfristig nicht verbessern werden. Wir halten an unserem
Vorhaben fest, auf Basis einer sehr soliden Kapitalausstattung die
jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen einer progressiven
Dividendenpolitik in den kommenden Jahren kontinuierlich zu
steigern."

Konzernkennzahlen 1 - 9/2016 im Detail

Die verrechneten Prämien der UNIQA Group inklusive der Sparanteile
der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken in den
ersten drei Quartalen 2016 aufgrund des plangemäß zurückgefahrenen
Einmalerlagsgeschäfts in der Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf
4.753,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 4.866,1 Millionen Euro). Während
die laufenden Konzernprämien um 1,9 Prozent auf 3.949,6 Millionen
Euro (1 - 9/2015: 3.876,8 Millionen Euro) stiegen, reduzierten sich
die Einmalerlagsprämien in der Lebensversicherung um 18,8 Prozent auf
803,7 Millionen Euro (1 - 9/2015: 989,3 Millionen Euro).

In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im
Berichtszeitraum um 4,0 Prozent auf 778,8 Millionen Euro (1 - 9/2015:
749,1 Millionen Euro), jene in der Schaden- und Unfallversicherung
wuchsen in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 2,4 Prozent auf
2.079,1 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.029,6 Millionen Euro). In der
Lebensversicherung reduzierten sich wegen der Rücknahme des
Einmalerlagsgeschäfts die gesamten verrechneten Prämien - inklusive
der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung -
um 9,2 Prozent auf 1.895,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 2.087,5
Millionen Euro).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt nach IFRS (d.h. exklusive
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) sanken
um 2,1 Prozent auf 4.219,3 Millionen Euro (1 - 9/2015: 4.307,6
Millionen Euro).

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Group
reduzierten sich in den ersten neun Monaten 2016 aufgrund des
Prämienrückgangs in der Lebensversicherung um 2,3 Prozent auf 3.431,4
Millionen Euro (1 - 9/2015: 3.512,5 Millionen Euro).

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen stiegen in den ersten neun
Monaten des Jahres 2016 um 1,7 Prozent auf 1.015,0 Millionen Euro (1
- 9/2015: 998,5 Millionen Euro). Dabei reduzierten sich die
Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 0,8 Prozent auf 702,7
Millionen Euro (1 - 9/2015: 708,5 Millionen Euro). Die sonstigen
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Verwaltungskosten) stiegen
in den ersten drei Quartalen 2016 bedingt durch Aufwendungen im
Rahmen des Innovations- und Investitionsprogramms um 7,8 Prozent auf
312,4 Millionen Euro (1 - 9/2015: 289,9 Millionen Euro).

Die Konzernkostenquote stieg im Zuge der gesunkenen Prämien und
erhöhter Investitionen erwartungsgemäß auf 22,4 Prozent (1 - 9/2015:
21,4 Prozent). Die Combined Ratio nach Rückversicherung stieg - durch
eine überdurchschnittliche Großschadenbelastung im dritten Quartal -
leicht auf 98,2 Prozent (1 - 9/2015: 98,0 Prozent).

Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken unter anderem aufgrund
negativer Währungseffekte in den ersten drei Quartalen 2016 um 20,7
Prozent auf 490,1 Millionen Euro (1 - 9/2015: 618,0 Millionen Euro).
Der Vergleichswert des Vorjahres ist durch positive
Bewertungsergebnisse und den 2015 erfolgten Umbau der strategischen
Veranlagungspolitik beeinflusst,während in den ersten neun Monaten
2016 das weiter verschärfte Niedrigzinsumfeld dämpfend wirkte.

Der Kapitalanlagebestand der UNIQA Group(einschließlich der
Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung)
erhöhte sich zum 30. September 2016 gegenüber dem letzten
Bilanzstichtag auf 30.584,9 Millionen Euro (31. Dezember 2015:
29.416,1 Millionen Euro).

Das versicherungstechnische Ergebnis der UNIQA Group sank in den
ersten drei Quartalen 2016 um 50,7 Prozent auf 74,4 Millionen Euro (1
- 9/2015: 151,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis verringerte
sich vor allem aufgrund des gesunkenen Kapitalanlageergebnisses um
32,3 Prozent auf 230,6 Millionen Euro (1 - 9/2015: 340,4 Millionen
Euro). Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group lag bei 172,2
Millionen Euro (1 - 9/2015: 301,9 Millionen Euro).Dieses Ergebnis
beinhaltet einen außerordentlichen Vorsteuerertrag in der Höhe von 37
Millionen Euro aus dem Verkauf der Minderheits-Finanzbeteiligung an
der Niederösterreichische Versicherung AG, Investitionen in der Höhe
von rund 30 Millionen Euro im Zuge des Innovationsprogrammes und eine
im Vergleich zum Vorjahr um 30 Millionen Euro höhere Belastung durch
Großschäden.

Das Konzernergebnis(den Aktionären der UNIQA Insurance Group AG
zurechenbarer Anteil des Periodenergebnisses) reduzierte sich
plangemäß um 39,3 Prozent auf 148,8 Millionen Euro (1 - 9/2015: 245,0
Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,48 Euro (1 - 9/2015:
0,79 Euro).

Das Eigenkapital der UNIQA Group stieg seit Jahresbeginn um 6,8
Prozent und belief sich per 30. September 2016 auf 3.367,9 Millionen
Euro (31. Dezember 2015: 3.152,7 Millionen Euro).

Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiterder UNIQA Group sank in den
ersten neun Monaten des Jahres 2016 auf13.908 (1 - 9/2015: 14.038).

Ausblick UNIQA startete Anfang 2016 das größte Innovationsprogramm in
seiner Unternehmensgeschichte und wird in den kommenden zehn Jahren
rund 500 Millionen Euro in das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den
dazu notwendigen personellen Kompetenzaufbau und die erforderlichen
IT-Systeme investieren. Diese erheblichen Zukunftsinvestitionen
werden zu einem guten Teil im Jahr 2016 ergebniswirksam. In
Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen - wie
einem Anhalten des Niedrigzinsumfelds, sinkenden Kapitalerträgen und
politischen Unsicherheiten in einzelnen Märkten - erwartet UNIQA für
das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zum sehr guten Ergebnis 2015
um bis zu 50 Prozent reduziertes Ergebnis vor Steuern. Trotz der
Investitionen und des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds
beabsichtigt UNIQA, die jährliche Ausschüttung je Aktie im Rahmen
einer progressiven Dividendenpolitik in den kommenden Jahren
kontinuierlich zu steigern.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die
sich auf die zukünftige Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese
Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum
aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht
übernommen werden.

UNIQA Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in
ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). 21.300
Mitarbeiter und exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern
mehr als 10 Millionen Kunden. In Österreich ist UNIQA mit einem
Marktanteil von über 22 Prozent der zweitgrößte Versicherungskonzern.
In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu Hause:
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien,
Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA
Group.

Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
Untere Donaustraße 21
A-1029 Wien
Telefon: 01/211 75-0
Email: investor.relations@uniqa.at
WWW: http://www.uniqagroup.com
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
Indizes: WBI, ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch

Original-Content von: UNIQA Insurance Group AG, übermittelt durch news aktuell


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