BERLINER MORGENPOST: In der Freizeit nur ohne / Kommentar von Jens Anker
Geschrieben am 04-12-2016 |
Berlin (ots) - Es gibt Ärger bei der Berliner Polizei. Es geht um
eine Anordnung, die es den Beamten untersagt, auch in ihrer Freizeit
die Dienstwaffe zu tragen. Die Gewerkschaft der Polizei wittert
dahinter ein Misstrauen der Vorgesetzten gegen die eigenen
Mitarbeiter. Doch das ist der falsche Kritikansatz. Vielmehr
verschafft die neue Regelung Klarheit. Denn der Schusswaffengebrauch
ist ein exklusives Privileg der Polizei. Wenn nun aber ein Beamter,
wie offenbar in Berlin geschehen, beim privaten Waldspaziergang auf
ein Wildschwein schießt, dann ist das sicherlich nur sehr schwer mit
dem gesetzlichen Auftrag in Einklang zu bringen. Die Schusswaffe
gehört zum Gewaltmonopol der Polizei - soll aber eben nicht Teil der
Freizeitgestaltung sein.
Der ganze Kommentar unter http://www.morgenpost.de/meinung/article
208880197/Warum-Polizisten-in-der-Freizeit-keine-Waffe-tragen-sollten
.html
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
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