Rheinische Post: Kohleausstieg ordnen
Kommentar Von Thomas Reisener
Geschrieben am 04-12-2016 |
Düsseldorf (ots) - Man muss die Position der Grünen nicht
unbedingt teilen, die den Total-Ausstieg aus der Kohleverstromung in
NRW bis 2037 wollen. Aber in einem Punkt haben sie Recht: Der
Ausstieg ist so komplex, dass er - ähnlich wie damals der Ausstieg
aus der Atomenergie - von einem eigenen Gesetz begleitet werden
sollte. 76 Prozent der Stromerzeugung in NRW werden heute aus Kohle
gewonnen, über 40 Kraftwerke sind daran beteiligt, immer noch hängen
in NRW mehrere Tausend Arbeitsplätze an der Braunkohle. Allein die
Zahlen zeigen die Verwerfungen, die der Kohleausstieg für NRW
bedeutet. Ein entsprechendes Gesetz könnte den Rückzug nicht nur
finanziell, technisch und sozial ordnen. Es würde auch für mehr
Investitionssicherheit sorgen. Denn ebenso wie damals der
Atomausstieg droht ohne klare gesetzliche Vorgaben auch der
Kohleausstieg zum Spielball wechselnder politischer Mehrheiten zu
werden. Welches Datum auch immer das Richtige ist: Es muss
verbindlich sein. Sonst gelingt die Wende nicht.
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Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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