MDR-Rundfunkrat genehmigt KiKA Telemedienkonzept
Geschrieben am 05-12-2016 |
Leipzig (ots) - Aufsichtsgremium stellt Erwartungen an
verantwortungsvollen Umgang mit Drittplattformen, finanzielle
Transparenz und Datenschutz
Der MDR-Rundfunkrat hat in seiner Sitzung am 05. Dezember 2016 das
Telemedienkonzept KiKA Telemedien in der Fassung vom 28.10.2016
genehmigt. Das Gremium stellte einstimmig fest, dass das vom
Mitteldeutschen Rundfunk im Konzept beschriebene Angebot den
Voraussetzungen des Rundfunkstaatsvertrags entspricht und somit vom
Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks umfasst ist. Die
Genehmigung beinhaltet nun mehr netzspezifische und multimediale
Angebotsformen, einen Ausbau des Begleitangebots für Eltern und
Pädagogen sowie einen größeren finanziellen Spielraum bei der
Gestaltung der Telemedienangebote.
Zuvor hatte MDR-Intendantin Karola Wille das Telemedienkonzept auf
Empfehlung des Gremiums in mehreren Punkten abgeändert. Es erfolgte
eine spezifische Beschreibung der Maßnahmen zur Gewährleistung eines
bestmöglichen Schutzes von Kindern bei Nutzung von KiKA-Inhalten auf
Drittplattformen.
Weiter wurde konkretisiert, dass die geplanten personalisierten
Angebote des Telemedienangebots so ausgestaltet sein müssen, dass der
Integrationsauftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auch
zukünftig ausreichend erfüllt wird. Ebenso wird hierbei besonders auf
Datenschutzbelange geachtet.
Außerdem wurde eine Präzisierung hinsichtlich des Einsatzes von
Highscore-Anbindungen bei Spielen vorgenommen. Diese werden sehr
behutsam eingesetzt und ihre Anwendung in jedem Einzelfall geprüft.
Darüber hinaus hat der Rundfunkrat seine Entscheidungen mit
verschiedenen Erwartungen verbunden: Unter anderem sollen
Drittplattformaktivitäten in erster Linie das Ziel haben, zusätzliche
Nutzer zu erreichen und an die KiKA-eigenen Angebote zu binden.
Hierbei ist auf deutliche Markenkennzeichnung von auf
Drittplattformen veröffentlichten Inhalten des KiKA zu achten. Zudem
erwartet der MDR-Rundfunkrat weiterhin den konsequenten Ausbau des
barrierefreien Angebots.
Außerdem ist der Rundfunkrat über alle Weiterentwicklungen des
Angebots frühzeitig in Kenntnis zu setzen und über die Verteilung des
finanziellen Aufwands auf die verschiedenen Bereiche der
KiKA-Telemedien regelmäßig zu informieren.
Der Vorsitzende des MDR-Rundfunkrates, Steffen Flath, betont: "Der
Rundfunkrat hat heute eine mit großer Sorgfalt abgewogene
Entscheidung getroffen. Sie berücksichtigt sowohl die Interessen der
Nutzerinnen und Nutzer, sowie auch die der anderen Marktteilnehmer
und somit der Gesellschaft insgesamt. Wir sind zu dem Ergebnis
gekommen, dass das genehmigte Angebot einen positiven Beitrag zum
publizistischen Wettbewerb leistet."
Im Rahmen des Drei-Stufen-Tests hatte der Rundfunkrat zu prüfen,
inwieweit das Angebot den demokratischen, sozialen und kulturellen
Bedürfnissen der Gesellschaft entspricht, in welchem Umfang dieses in
qualitativer Hinsicht zum publizistischen Wettbewerb beiträgt und
welcher finanzielle Aufwand für das Angebot erforderlich ist. Im
Laufe des Verfahrens wurden Dritte um Stellungnahme gebeten, ein
Gutachten zu den marktlichen Auswirkungen eingeholt und im Resultat
eines umfassenden Erörterungsprozesses ein Beschluss über die
Genehmigung des Telemedienkonzeptes getroffen. Als
Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF, für das der Mitteldeutsche
Rundfunk die Federführung wahrnimmt, wurde das KiKA Telemedienkonzept
von den Gremien der beteiligten Rundfunkanstalten mitberaten.
Nach Abschluss des Drei-Stufen-Tests durch den Rundfunkrat erfolgt
nun noch die Prüfung durch die für den MDR zuständige Rechtsaufsicht.
Erst danach wird das genehmigte Telemedienkonzept veröffentlicht.
Der begründete Beschluss des MDR-Rundfunkrates inklusive der
Erwartungen des Gremiums, das marktliche Gutachten sowie das
Gutachten zum qualitativen Beitrag sind auf den Seiten des
Rundfunkrates im Internet auf www.mdr-rundfunkrat.de abrufbar.
Pressekontakt:
Steffen Flath, Vorsitzender des MDR-Rundfunkrates, Tel.: (0341) 3 00
62 21, Fax: (0341) 3 00 62 60, E-Mail: rundfunkrat@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
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