eco Verband: Das sind die 6 Top Trends im Bereich Mobile und IoT 2017
Geschrieben am 12-12-2016 |
Köln (ots) - Fairer Datenschutz, Blockchain, Agenten,
IoT-Sicherheit, Hybrid Cloud und Augmented Reality
Dr. Bettina Horster, Vorstand VIVAI AG und Direktorin IoT und
Mobile im eco - Verband der Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de),
hat die wichtigsten Trends 2017 für Ihre Kompetenzgruppe
identifiziert. Ihre Schlussfolgerung: Wir stehen erst am Anfang!
1. Fairer Datenschutz: Zu den wichtigsten Trends gehört Data Fair
Share für die Anwender und die Anwendungsbetreiber. Darunter sind
differenzierte persönliche Datennutzungsrechte und nicht das
Alles-oder-Nichts-Prinzip wie etwa bei WhatsApp zu verstehen. "Die
Nutzer wollen individuell entscheiden, welche Daten sie welchem
Anbieter für welche Services zur Verfügung stellen - oder eben auch
nicht", führt Dr. Bettina Horster aus.
2. Blockchain: Als einen Megatrend stuft sie die Verbreitung von
Blockchain-Mechanismen ein. Eine Blockchain beschreibt eine Liste von
Datensätzen, bei denen die Prüfsumme jedes Datensatzes verschlüsselt
im nachfolgenden Datensatz gespeichert ist. Dadurch wird eine
Sicherheit erreicht, wie sie beispielsweise für Krypto-Währungen
benötigt wird. Blockchains lassen sich nicht nur für Kryptowährungen
einsetzen, sondern auch für Smart Contracts. Der Nutzer kann zum
Beispiel ganz genau bestimmen wer, wann, wie oft und in welcher
Granularität auf die Daten zugreifen darf. "Blockchains ersetzen
künftig Trustcenter oder andere Mittler", sagt Dr. Bettina Horster
voraus. Auch Nano-Payments, also sehr kleine Zahlungen, werden dank
Blockchains realistisch.
3. Agenten: Intelligente Agenten und Natural Language Agents
werden sich 2017 rasch ausbreiten, ist sich Dr. Bettina Horster
sicher. "Mit Google Assistent, Microsoft Cortana und Apple Siri sind
ihre Vorläufer schon auf dem Smartphone, Amazon Echo mit
Sprachassistentin Alexa zeigt, wie schnell sie in die Wohnzimmer
vordringen", meint die Expertin. Der Schlüssel dazu ist die
Künstliche Intelligenz (KI), also "die Integration der Intelligenz in
die Endgeräte" (Dr. Bettina Horster). Das anschaulichste Beispiel
stellt das selbstfahrende Automobil dar, für das eco allerdings 2017
noch keinen Durchbruch voraussagt.
4. IoT-Sicherheit: "Vorkehrungen für Sicherheit bis ins letzte
Gerät" hält Dr. Bettina Horster spätestens ab 2017 für unabdingbar.
Die Attacken auf Amazon, Netflix und Twitter haben gezeigt, wie
verwundbar die Systeme gerade im Frontend sind. Die IoT-Systeme sind
die komplexesten Systeme von Menschenhand, denn sie vereinen Devices,
Gateways, Telekommunikationsnetze, Datenbanken, Branchenlösungen,
Analysetools, GUIs, Anwendungen und mehr - es gibt kaum Unternehmen,
die die gesamten Ökosysteme überschauen können. Auf dem Gebiet der
IoT-Plattformen ist für 2017 abzusehen, dass die großen immer mehr
die kleinen Anbieter bedrängen, so dass diese auf Nischenstrategien
ausweichen müssen. Die IoT-Plattformen verfestigen ihre Preismodelle
und erlauben den Kunden bessere Planungen. Mit den IoT-Plattformen
beginnt in den Unternehmen zudem die Abkehr von den firmeneigenen
Datensilos, sagt Dr. Bettina Horster voraus.
5. Hybrid Cloud: Beim Cloud-Computing werden sich 2017 Hybrid
Plattformen als der Normallfall herauskristallisieren, meint Dr.
Bettina Horster. Hierbei wird nur ein Teil der Daten in die Public
Cloud ausgelagert; besonders sensible Informationen bleiben auf den
firmeneigenen Servern. Dr. Bettina Horster: "Nicht alle Unternehmen
möchten ihre 'Golden Nuggets' in die Public Cloud legen. Hybride
Systeme bieten 'best of breed'."
6. Augmented Reality: Bei Augmented Reality erwartet die eco
Expertin für 2017 den Durchbruch im B-to-B-Bereich. "Pokemon Go" hat
das enorme Potenzial im Consumer-Markt gezeigt. Jetzt sind
B-to-B-Businessmodelle in der Pipeline, meint Dr. Bettina Horster und
sagt: "Wer meint, dass das Thema Digitalisierung insbesondere im
Mobile-Bereich mit den heutigen hochentwickelten Smartphones und
mobilen Services weitgehend ausgereizt ist, irrt sich gewaltig - ganz
im Gegenteil!"
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 900 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
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