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Gaspreise auf niedrigstem Stand seit 2010 / 13 Millionen Haushalte profitieren von Preissenkungen ihres Versorgers (FOTO)

Geschrieben am 26-12-2016

Berlin (ots) -

26. Dezember 2016. Gute Nachrichten für Millionen Gas-Haushalte:
Die Gaspreise für Endkunden sind im Jahr 2016 auf den niedrigsten
Stand seit 2010 gefallen und sanken im Vergleich zum Jahresbeginn um
durchschnittlich fünf Prozent. Auch für das Jahr 2017 sind die
Aussichten positiv: Über 350 Versorger haben die Preise Ende 2016
bereits gesenkt oder dies für das erste Quartal 2017 angekündigt.
"Erdgas bleibt Heizenergie Nummer Eins und kann seinen Preisvorteil
aktuell voll ausspielen. Die Kunden profitieren dabei von
Veränderungen auf dem Weltmarkt", sagte Dr. Timm Kehler, Vorstand der
Brancheninitiative Zukunft Erdgas e.V.

Im Jahr 2016 betrug der Preis für 20.000 Kilowattstunden laut
unabhängigen Verbraucherportalen rund 1.440 Euro. Das entspricht in
etwa dem Jahresverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts und ist der
niedrigste Wert seit Juli 2010. Bereits zu Beginn der Heizsaison
2016/2017 haben viele Grundversorger die Preise gesenkt, weitere
Anpassungen bis März 2017 sind angekündigt. Die Preissenkungen in
diesem Zeitraum liegen bei durchschnittlich 6,5 Prozent. Von den
niedrigeren Gaspreisen profitieren etwa 13 Millionen Haushalte, die
meisten in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen. Sie dürfen sich über bis zu 650 Euro Ersparnis
freuen.

Anders als bei den Gaspreisen rechnen die Verbraucherportale für
die Strompreise mit einem Anstieg im kommenden Jahr. Grund hierfür
sind die gestiegene EEG-Umlage und die höheren Netzentgelte. "Im
Vergleich zum Strompreis ist der Gaspreis eine stabile Konstante für
die Verbraucher", betonte Kehler. "Eine Umstellung des Wärmesektors
auf strombasierte Lösungen, wie sie von Teilen der Politik propagiert
wird, würde die Verbraucher teuer zu stehen kommen. Und solange der
Strom überwiegend aus Kohleverstromung stammt, ist das Heizen mit
Strom nicht nur teurer, sondern vor allem auch klimaschädlicher als
mit Gas", so Kehler.

Am Weltmarkt hatte der Gaspreis zuletzt nachgelassen. Neue
Versorgungsmöglichkeiten etwa mit verflüssigtem Erdgas, das auf
Schiffen nach Europa transportiert werden kann, drücken die Preise.
Laut Prognosen von Aurora Energy Research wird sich dieser Trend in
den nächsten Jahren fortsetzen. Das Energieberatungsunternehmen
erwartet u.a. wegen steigender LNG-Exportkapazitäten einen
durchschnittlichen Gaspreis am Weltmarkt von unter 20 Euro pro MWh.

In Deutschland heizt jeder zweite Haushalt mit Erdgas und
verbraucht im Durchschnitt 140 Kilowattstunden im Jahr pro
Quadratmeter Wohnfläche. Drei von vier neu eingebauten Heizungen sind
Erdgas-Heizungen.



Pressekontakt:
Zukunft ERDGAS e.V.
Michael Oppermann
Neustädtische Kirchstraße 8
10117 Berlin

Tel: 030-460 60 15 63
Fax: 030-460 60 15 61
presse@erdgas.info
www.zukunft-erdgas.info

Original-Content von: Zukunft ERDGAS e.V., übermittelt durch news aktuell


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