NOZ: NOZ: Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft mit Problemen bei Freiland-Eiern
Geschrieben am 27-12-2016 |
Osnabrück (ots) - Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft mit Problemen
bei Freiland-Eiern
Verband für Lockerung der Kennzeichnungspflicht - Geflügelpest
kostet Branche Hunderttausende Euro pro Monat
Osnabrück. Die deutsche Geflügelwirtschaft appelliert vor dem
Hintergrund der grassierenden Vogelgrippe an die Bundesregierung,
sich auf europäischer Ebene für eine Lockerung der
Kennzeichnungspflichten bei Freiland-Eiern einzusetzen. Im Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte
Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke: "Im Kampf gegen die
Geflügelpest müssen nach Tierseuchenrecht auch die Legehennen in den
Stall. Das ist richtig, darf aber nicht aufgrund von
EU-Vermarktungsnormen zu wirtschaftlichen Einbußen führen, weil
gesetzliche Fristen eine Umdeklarierung der Eier von Freiland- auf
Bodenhaltung erforderlich machen."
Ripke sprach sich für eine Lockerung der EU-Vermarktungsordnung
aus. Nach der dürfen Legehennen maximal zwölf Wochen aufgestallt
bleiben, bevor ihre Eier nur noch als Bodenhaltung verkauft werden
dürfen. Dies bedeute für Legehennenhalter einen Verlust von vier Cent
pro Ei. "Wir brauchen je nach Seuchenverlauf flexiblere Fristen",
forderte der Verbandspräsident in der "NOZ". Seinen Angaben zu Folge
laufe die Zwölf-Wochen-Frist in weiten Teilen Deutschlands im Januar
aus, nicht aber die Stallpflicht für Millionen Freiland-Legehennen.
Tierseuchen- und Vermarktungsrecht müssten besser aufeinander
abgestimmt werden, so sein Appell.
Die Mehrkosten für Nutztierhalter durch die Vogelgrippe und damit
verbundene Sicherheitsmaßnahmen bezifferte Ripke aktuell mit einem
"höheren sechsstelligen Betrag pro Monat". Größer sei der
wirtschaftliche Schaden bei Brütereien und Aufzuchtbetrieben, die ins
Ausland exportierten. Beispielsweise hätte Südafrika wegen der
Geflügelpest Importstopps verhängt. "Da sprechen wir dann sicherlich
über Millionenschäden", so Ripke. Auf dem deutschen Markt sei derzeit
keine Kaufzurückhaltung zu erkennen. "Die Verbraucher gehen besonnen
mit dem Thema um. Von Verängstigung ist zu Recht keine Spur. Und
dafür sind wir dankbar."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
605421
weitere Artikel:
- NOZ: NOZ: Mieterbund fordert höhere Mietzuschüsse für Bedürftige Osnabrück (ots) - Mieterbund fordert höhere Mietzuschüsse für
Bedürftige
Direktor Siebenkotten für bessere Schutzmaßnahmen vor
Zwangsräumungen - "Es fehlt an bezahlbaren Wohnungen"
Osnabrück. Wegen der steigenden Obdachlosigkeit fordert der
Deutsche Mieterbund (DMB) mehr Schutz vor Zwangsräumungen und höhere
Mietzuschüsse für bedürftige Menschen. In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte der Direktor des
Deutschen Mieterbunds, Lukas Siebenkotten: "Es muss Sicherheitsnetze
geben, wenn einem mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Steinmeier sieht Europa in schwerer Krise - Hoffnung auf Niederlagen der Nationalisten bei kommenden Wahlen Berlin / Saarbrücken. (ots) - Außenminister Frank-Walter
Steinmeier (SPD) hat sich besorgt über die Lage Europas geäußert.
"Europa ist zweifellos in unruhigem Fahrwasser unterwegs und muss
sich schnell selber neu aufstellen", sagte Steinmeier der
"Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Die EU müsse dort Antworten
geben, "wo es sie bisher schuldig ist". Als wichtigste Aufgabenfelder
nannte er den künftigen Umgang mit Migration und Flüchtlingen, die
innere und äußere Sicherheit sowie Arbeit und Wirtschaft. "Wo die
Jugendarbeitslosigkeit mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Ministerpräsident Sachsen-Anhalt/Interview
Regierungschef Haseloff plädiert für Anstand und höfliche Umgangsformen Halle (ots) - Anstand ist für Sachsen-Anhalts Ministerpräsident
Reiner Haseloff einer der wichtigsten Werte in der politischen
Debatte. Das erklärte der 62-Jährige im Jahresabschluss-Interview mit
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe).
Angesichts der Flüchtlingskrise und der wachsenden Bedeutung von
Internetdiensten wie Facebook für die Politische Debatte werde härter
diskutiert, schneller geschimpft, beleidigt und gepöbelt. "Was wir
teilweise in den sozialen Medien und auf den Straßen bei Pegida und mehr...
- Rheinische Post: Lischka fordert von Berliner Senat Ausweitung der Videoüberwachung Düsseldorf (ots) - Der innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, hat die Berliner
Landesregierung dazu aufgerufen, die Videoüberwachung auf
öffentlichen Plätzen auszuweiten. "Ich kann dem Berliner Senat nur
empfehlen, die Video-Überwachung auf alle öffentlichen Plätze
auszuweiten", sagte Lischka der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das Instrument sei im Zweifel
nicht dafür geeignet, Anschläge zu verhindern. Bei der Aufklärung
aber würde es helfen, sagte Lischka. Nach mehr...
- Rheinische Post: Gröhe will Pflegeberufe für Flüchtlinge öffnen Düsseldorf (ots) - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU)
will den eklatanten Mangel in Pflegeberufen mit dem Einsatz von
Flüchtlingen vermindern. "Hier ergeben sich Chancen für anerkannte
Flüchtlinge. Wichtig ist, dass sie die Sprache ausreichend
beherrschen und keine Abstriche bei der Qualifikation gemacht
werden", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Schon jetzt betrage der Anteil
der Migranten in den Pflegeberufen rund 20 Prozent. Flüchtlingen, so
Gröhe, stünde mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|