NOZ: Kriminalbeamte zu Gefährder-Debatte: Helgoland nicht zu Guantanamo machen
Geschrieben am 11-01-2017 |
Osnabrück (ots) - Kriminalbeamte zu Gefährder-Debatte: Helgoland
nicht zu Guantanamo machen
Gewerkschaftschef Schulz sieht noch viele offene Fragen -
"Fußfessel kein Allheilmittel"
Osnabrück. Trotz der Einigung der Bundesregierung auf ein härteres
Vorgehen gegen islamistische Gefährder sind aus Sicht des Bundes der
Kriminalbeamten (BDK) noch zahlreiche Fragen offen. BDK-Vorsitzender
André Schulz sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch): "Fußfesseln sind kein Allheilmittel. Sie können nur ein
Baustein sein, wenn es darum geht, gegen Gefährder vorzugehen."
Schulz betonte, eine Abschiebehaft von Gefährdern komme nur dann in
Frage, wenn es sich um ausreisepflichtige Ausländer handle. Unklar
sei, wie bei Gefährdern mit deutschem Pass oder Staatenlosen
verfahren werden soll. Auch darauf müsse die Bundesregierung
Antworten geben, forderte Schulz. Der Polizeigewerkschafter warnte
zugleich aber auch vor übertriebenen Maßnahmen: "Wir wollen Helgoland
nicht zu Guantanamo machen. Schließlich befinden wir uns in einem
Rechtsstaat."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
606262
weitere Artikel:
- neues deutschland: Juso-Vorsitzende Uekermann küpft Unterstützung einer Kanzlerkandidatur Gabriels an Bedingungen Berlin (ots) - Die Vorsitzende der Jusos, Johanna Uekermann, hat
die Unterstützung für einen möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Sigmar
Gabriel durch die Parteibasis an Bedingungen geknüpft. "Es wird auf
das Wahlprogramm ankommen", sagte Uekermann der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).
"Setzt sich der Kandidat für die Themen der jungen Leute ein? Zum
Beispiel für günstigen Wohnraum oder eine gerechte Entlohnung für
Azubis?", fragte die Juso-Chefin. Davon werde es abhängen, ob sich
die Partei mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Politik/Sachsen-Anhalt
Personalmangel: Thüringer Firma räumt Straßen in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Viele Bundes- und Landesstraßen in Sachsen-Anhalt
werden in diesem Winter erstmals von privaten Firmen geräumt und
gestreut. Grund ist der Personalmangel bei der
Landesstraßenbaubehörde. Mehr als die Hälfte der ausgeschriebenen 21
Routen mit einer Gesamtlänge von rund 1 300 Kilometern - ein Viertel
des Straßennetzes - wird von der Thüringer Firma TSI betreut. "Das
ist natürlich eine Notlösung, aber wir hatten keine andere Wahl
mehr", sagte Uwe Langkammer, Präsident der Landesstraßenbaubehörde,
der in Halle erscheinenden mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Verfassungsschutz: Beobachtung der rechtsextremen Szene wird schwieriger Halle (ots) - Der Wandel in der rechtsextremen Szene stellt den
Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt zunehmend vor Herausforderungen.
Die Szene werde vielfältiger und kleinteiliger, es gebe neue
Erscheinungsformen wie etwa die Identitäre Bewegung, sagte der Chef
des Landesverfassungsschutzes, Jochen Hollmann der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). "Für uns
wird es dadurch schwieriger, die Lage zu beobachten und zu
analysieren", so Hollmann. Seine Behörde geht von rund 1400
Rechtsextremisten im Land mehr...
- Rheinische Post: Schwesig: Gesetz zu Lohngerechtigkeit hilft 14 Millionen Beschäftigten Düsseldorf (ots) - Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) sieht
durch ihr Gesetz zur Lohngerechtigkeit ein Tabu in Deutschland
fallen. "Man muss das Tabu brechen, dass über Geld nicht gesprochen
wird, wenn wir wollen, dass Frauen und Männer beim Gehalt nicht
gegeneinander ausgespielt werden", sagte die Ministerin der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Das
Gesetz soll am Mittwoch das Bundeskabinett passieren. "Das ist ein
echter Durchbruch", sagte Schwesig, denn bisher gebe es kein Gesetz,
das dieses mehr...
- Rheinische Post: Linke fordern personelle Konsequenzen statt Gesetzesverschärfung nach Attentat Düsseldorf (ots) - Die Linken haben die Vereinbarung von
Innenminister Thomas de Maizière (CDU) und Justizminister Heiko Maas
(SPD) zur Gesetzesverschärfung nach dem Weihnachtsmarkt-Attentat
abgelehnt und stattdessen personelle Konsequenzen gefordert.
"Deutschland wird nicht sicherer dadurch, dass die SPD auf den
Hardlinerkurs der Union einschwenkt", sagte Linken-Chef Bernd
Riexinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). Im Fall Amri habe es nicht zu wenig Maßnahmen,
sondern dilettantisches Agieren mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|