Westfalenpost: Trump - nur eine Marionette?
Geschrieben am 11-01-2017 |
Hagen (ots) - Beweise sind gar nicht nötig. Allein die Vermutung,
der russische Geheimdienst könne kompromittierende Videos über den
künftigen US-Präsidenten gesammelt haben, ist Drohung genug. Wer im
bilateralen Verhältnis der beiden Großmächte die Führungsrolle
übernehmen wird, steht damit wohl außer Frage: In Putins Augen ist
Trump ein Polit-Frischling. Vielleicht sieht der ehemalige KGB-Chef
in ihm sogar eine Marionette - wer die Fäden in der Hand hält, ist
klar. Natürlich hat Russland Informationen über Trump gesammelt, und
es begann damit wahrscheinlich spätestens am Tag, als die
Republikaner den Milliardär zum Kandidaten kürten. Die USA horten
schließlich auch Material über Putin. Das ist nun mal die Aufgabe der
Dienste. Es ist deshalb nicht zu erwarten, dass die merkwürdige
Bewunderung, die Trump für Russland empfindet, unter den Vorwürfen
leiden wird. Seine Gefolgschaft in den USA verzeiht ihm Fehltritte
sowieso. Hat sie ja während des Wahlkampfes auch getan. Dass Trump
nun Fake News anprangert, entbehrt allerdings nicht einer gewissen
Ironie. Viel schwerer wiegt die Vermutung, dass sich mit Trump und
Putin zwei unberechenbare, testosterongesteuerte Hardliner
miteinander verbünden, um die Welt untereinander neu zu verteilen.
Das sind keine schönen Aussichten. Die Chinesen sind wahrscheinlich
schon auf der Hut. Eine schwache Europäische Union ist jetzt
gefährlicher denn je.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
606346
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Digitaler Weckruf
= Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die jetzt vorgelegten Analysen zur
Innovationsstärke Deutschlands müssen zu zwei Schlussfolgerungen
führen. Erstens muss die Breitbandoffensive des Bundes und der
NRW-Landesregierung an Tempo zulegen. Es reicht nicht, die meisten
Landstriche per DSL mit 50 Megabit oder ein wenig mehr zu versorgen.
Angesichts der Tatsache, dass der Staat sich Geld praktisch ohne Zins
ausleihen kann, ist ein Sonderprogramm für Glasfaser fällig. Schon in
wenigen Jahren sollte jedes Haus eine eigene Glasfaserleitung haben -
das würde mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): NRW-Ministerpräsidentin fordert Sonderermittler im Fall Amri
Das Schwarze-Peter-Spiel
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Das Wahljahr 2017 hat noch gar nicht recht
angefangen, da langen unsere Wahlkämpfer schon recht kräftig zu. Die
Opposition in NRW stellt vor allen Dingen Landesinnenminister Ralf
Jäger (SPD) in das Zentrum ihrer Kritik am Verhalten der
Sicherheitsbehörden im Fall Amri. CDU-Oppositionschef Armin Laschet
spricht vom "Sicherheitsrisiko NRW". Der FDP-Fraktionschef im
Landtag, Christian Lindner spricht gar von "Strafvereitelung im Amt"
und offenbart damit, zu welchem panikartigen Unsinn ein Parteichef
getrieben werden mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Leider nur cool
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Nach acht Jahren Präsident Obama bleibt das
Gefühl: Der Mann kann alles, nur nicht Politik. Basketball, reden,
singen. Aber politisch gestalten? Zu viel blieb im Ansatz stecken:
das Zuschütten der Kluft zwischen Republikanern und Demokraten, das
Ende von Guantanamo, das Abmildern der Einkommensunterschiede, ein
verschärftes Waffenrecht, Regeln für die Finanzwelt. Was Obama
sonntags mit Pathos ankündigte, blieb montags im Dickicht der
Partikularinteressen hängen. Obama wollte das Land einen. 2009 rief
er: "Yes, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Ein Gutachten, das der Landesregierung nützt
= Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Es sind viele Finger, die im Fall des
Lkw-Attentäters Anis Amri zurzeit auf Nordrhein-Westfalen und seine
rot-grüne Landesregierung zeigen. Hier lebte er wochenlang unter
verschiedenen Alias-Namen, hier beantragte er mehrfach
Sozialleistungen, und die Ausländerbehörde Kleve ist es, die für den
abgelehnten Asylbewerber zuständig war. Genug Munition also für die
Opposition im Landtag, Rot-Grün das Leben im Wahlkampf
schwerzumachen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) muss daher
daran gelegen sein, das Thema mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Trumps Pressekonferenz Bielefeld (ots) - Von »No-Drama-Obama« zu »All-Drama-Trump« - der
Gegensatz zwischen dem scheidenden und künftigen Präsidenten könnte
kaum schärfer sein. Während Obama seine »Farewell«-Ansprache in
Chicago für eine Reflexion über den Zustand der amerikanischen
Demokratie nutzte, legte sich Donald Trump bei der ersten
Pressekonferenz seit seiner Wahl mit den US-Geheimdiensten an.
Was auch immer an dem geleckten Russland-Dossier dran ist, Trumps
Vergleich mit Nazi-Deutschland schießt weit über das Ziel hinaus. In
keinem Fall dürfte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|