Mövenpick Hotelkette nimmt Dubai-Delfinarium nach WDSF-Hinweisen vom Netz
Geschrieben am 18-01-2017 |
Hagen (ots) - Das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hatte
im Delfinarium "Dolphin Bay", das zum Hotel "Atlantis The Palm" in
Dubai gehört, recherchiert, dass sämtliche dort gehaltenen Delfine
ursprünglich aus einer grausamen Delfintreibjagd stammen.
Im Juli 2007 wurden nach Angaben des WDSF 28 Delfine durch die
Organisation "Ocean Embassy" nach Dubai für die Eröffnung des
"Dolphin Bay" transferiert. Diese Tiere hätten einen 30-stündigen
Transport über sich ergehen lassen müssen und stammten aus der
größten und grausamsten Delfintreibjagd mit rund 200 Delfinen vor den
Solomon-Inseln im Jahr 2003. Viele der Tiere seien nach der
Gefangennahme verhungert und an den katastrophalen
Haltungsbedingungen und dem Trauma verstorben. Zehn der Meeressäuger
seien anschließend im "Dolphin Bay" in Dubai verstorben sowie etliche
Kälber, deren Mütter schon während des Transports trächtig waren.
In der rund 4,5 Hektar großen Anlage in Dubai verfügten die
verbliebenen Delfine kaum über einen Sonnenschutz, so dass unter der
sengenden arabischen Sonne Sonnenbrände mit dem hohen Risiko von
Hautkrebs vorprogrammiert seien, so das WDSF.
Sämtliche großen Reiseveranstalter in Deutschland, wie TUI, Thomas
Cook, FTI, Schauinslandreisen und DER Touristik mit ihren Marken,
stoppten das Delfinarienangebot in Dubai nach Hinweisen des WDSF
bereits in den vergangenen Jahren.
Nachdem das WDSF nun auch das Unternehmen Mövenpick Hotels &
Resorts mit Hauptsitz in der Schweiz auf die Missstände aufmerksam
machte, erfolgte eine umgehende Reaktion des Managements und das
Freizeitangebot wurde sofort gestoppt. "Wir nehmen Ihr Feedback sehr
ernst und haben die Page gleich vom Netz genommen", heißt es in einer
E-Mail des Unternehmens an das WDSF. Mövenpick Hotels & Resorts ist
eine internationale Hotelgruppe im gehobenen Segment und betreibt
weltweit 83 Hotels und Resorts.
Erst Anfang Januar sah sich das deutsche Topmodel Stefanie
Giesinger mit einem heftigen Shitstorm in den sozialen Netzwerken
konfrontiert, nachdem sie ein Foto gepostet hatte, das sie küssend
mit einem Delfin im "Dolphin-Bay" zeigt. Auch Leverkusens
Nationaltorwart Bernd Leno kassierte etliche kritische Stimmen,
nachdem er Ende Dezember Fotos mit seiner Freundin Sophie und den
Delfinen im Dubai-Delfinarium veröffentlichte.
WDSF-Geschäftsführer Jürgen Ortmüller: "Die Gefangenschaft von
Delfinen in allen Delfinarien ist grausam. Delfine sind
freiheitsliebende Meeressäuger und lassen sich niemals
verhaltensgerecht in Betonbecken und Gehegen halten. Wir sollten das
berücksichtigen und kein einziges Delfinarium besuchen."
WDSF-Homepage zum Thema:
https://www.wdsf.eu/delfinarien/delfinarium-dubai-dolphin-bay
Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
Gesellschafter-Geschäftsführer
Mobil: 0151 24030 952
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Möllerstr. 19
58119 Hagen
Telefon +49 / (0)2334 - 919022
Telefax +49 / (0)2334 - 919019
E-Mail: wds-forum@t-online.de
Webseite: www.wdsf.de
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wal-_und_Delfinschutz-Forum
Original-Content von: Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF), übermittelt durch news aktuell
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