"Spätschicht" startet ins neue Jahr / Die SWR-Comedybühne mit Abdelkarim, Tobias Mann, Alfred Mittermeier, Jens Neutag und der Prenzlschwäbin / Sendung am 20. Januar 2017, 23:30 Uhr im SWR Fernsehen (

Mainz (ots) -

Die kommenden zwölf Monate werden der Republik einiges
abverlangen. Ein Superwahljahr steht bevor, die Weltpolitik wird von
Testosteron bestimmt und wer weiß, was noch folgt. Da bleibt Florian
Schroeder als Moderator der "Spätschicht" eigentlich nur, in die
Rolle des Optimismus-Beauftragten zu schlüpfen. Dazu hat er sich für
die Sendung am 20. Januar um 23:30 Uhr im SWR Fernsehen handverlesene
Gäste auf die Bühne im Staatstheater Mainz eingeladen. Hier mistet
Alfred Mittermeier aus, Jens Neutag prüft die Welt auf ihren
Wahrheitsgehalt, die Prenzlschwäbin berichtet vom
Großstadt-Dschungel, Tobias Mann schaut sich das Werbe-Business
genauer an und Abdelkarim hadert mit seiner Herkunft während andere
mit der Schreibweise seines Namens hadern.

Hochdekoriert startet Tobias Mann in das neue Jahr: Er ist Träger
des Deutschen Kleinkunstpreises 2017. Umso schöner, dass er sein
Preisträgerjahr in der "Spätschicht" beginnt. Der Mainzer
Lokalmatador wird es nicht bei den Vorschusslorbeeren belassen. Für
die Zuschauer wagt er einen Blick in die bunte Welt der Werbung.
Alfred Mittermeier hat sich vorgenommen, im neuen Jahr mal richtig
auszumisten. Im Garten Eden der Politik ist die Sünde nie weit. Über
mangelnde Beschäftigung muss sich Mittermeier keine Sorgen machen.
Denn schon der Volksmund weiß: Unkraut vergeht nicht.

Ist die postfaktische Welt auch nur ein Fake? Überall
Falschmeldungen und Lügenpresse! Jens Neutag versteht die Aufregung
nicht. Er stellt fest: So etwas hat es schon immer gegeben - ob beim
Kaffeekränzchen oder im Fußballstadion. Deshalb hat er sich der Frage
angenommen, ob die Welt wirklich so postfaktisch ist, wie aktuell
berichtet wird. Oder sind das auch nur wieder Falschmeldungen?

Die Prenzlschwäbin kennt sich mit Neustarts aus. Schließlich ist
sie einst aus dem heimischen Ländle ins pulsierende Berlin gekommen.
Dort musste sie zuerst harte Lektionen lernen. Bis heute arbeitet sie
daran, sich ihre ländliche Freundlichkeit abzugewöhnen. Und in einer
Konditorei einen Berliner zu bestellen, ist in der Hauptstadt auch
längst nicht so leicht wie gedacht. Abdelkarim hadert oft mit seiner
fragwürdigen Herkunft - er kommt gebürtig aus Bielefeld. Mit spitzer
Feder und scharfen Pointen tourt er durch die Republik. Dabei bewegt
er sich auf dem schmalen Grat zwischen Ghetto und Germanen und hat
sich im Kabarett einen Namen gemacht. Auch wenn niemand genau weiß,
wie man den genau schreibt.

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