Saarbrücker Zeitung: Nahles warnt vor Scheitern des Gesetzes für Rückkehrrecht in Vollzeitarbeit - Einigung mit Union "nicht um jeden Preis"
Geschrieben am 04-02-2017 |
Saarbrücken/Berlin (ots) - Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles
(SPD) hat die Union vor einem Scheitern des geplanten Gesetzes für
ein Rückkehrrecht von Teilzeit- in Vollzeitarbeit gewarnt. "Ich bin
nicht bereit, ein Gesetz zu verabschieden, das am Ende wirkungslos
ist", sagte Nahles der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Eine
Einigung gibt es mit mir nicht um jeden Preis".
Die Positionen von SPD und Union lägen zum Teil "noch weit
auseinander", betonte Nahles. Dabei geht es laut Nahles vor allem um
die Frage, ab welcher Größe ein Betrieb unter das Gesetz fällt. Das
bereits bestehende Recht auf Teilzeit greife bei Unternehmen ab 15
Mitarbeitern, erläuterte Nahles. Das sei eine vernünftige
Größenordnung. "Die Vorstellung, man könne diese Schwelle beliebig
hochsetzen ist absurd. Dann kann ich mir das Gesetz sparen", sagte
die SPD-Politikerin.
Nach Angaben der Ministerin sind gegenwärtig 750.000 Frauen in
Teilzeit, die mehr arbeiten wollen, dies aber nicht können, weil sie
in der Teilzeitfalle stecken. "Ich möchte, dass Frauen wie Männer das
Recht bekommen, nach einer bestimmten Zeit wieder in Vollzeit zurück
zu kehren", betonte Nahles.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
607809
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Unions-Mittelstandspolitiker fordern Euro-Austritt Griechenlands Düsseldorf (ots) - Mittelstandspolitiker in der Unionsfraktion
haben ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro gefordert. "Trotz
des Wahljahres sollten wir den Bürgern keinen Sand in die Augen
streuen, sondern offen und ehrlich das griechische Problem ansprechen
und den Weg Griechenlands aus dem Euro in freundschaftlicher Art und
Weise begleiten", sagte Christian von Stetten, Chef des
Parlamentskreises Mittelstand (PKM) in der Unionsfraktion, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Die
griechische Regierung mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Nahles verlangt Nachbesserungen bei Erbschaftsteuer Saarbrücken/Berlin (ots) - Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles
(SPD) hat Nachbesserungen bei der Reform der Erbschaftsteuer
verlangt. "Die jüngste Reform der Erbschaftsteuer ist nicht gerade
ein Ruhmesblatt", sagte Nahles der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstags-Ausgabe).
Auf Betreiben der CSU würden damit insbesondere hohe Vermögen
geschützt. "Das entspricht nicht der Haltung der SPD. Die Reform
gehört gründlich überarbeitet", sagte Nahles.
Zugleich warb die SPD-Politikerin dafür, "Erlöse aus Arbeit und
Kapital gleich zu mehr...
- Weser-Kurier: Über die Situation auf dem Mittelmeer schreibt Kristin Hermann Bremen (ots) - Ein Jahr ist es her, dass die Hilfsorganisation SOS
Mediterranee ins Mittelmeer aufgebrochen ist. Gründer und Helfer der
Gruppe konnten es nicht mehr ertragen, wie Menschen im Mittelmeer
ertrinken, weil sie keinen anderen Ausweg für ihr Leben sehen, als
die lebensgefährliche Route nach Europa zu nehmen. Wären sie nicht
gewesen, wären mehr als 8000 Menschen mit großer Wahrscheinlichkeit
ertrunken. Genauso wie weitere Tausende von Flüchtlingen, die von
anderen privaten Organisationen gerettet wurden. Doch für mehr als mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): 100 Tage bis zur Landtagswahl in NRW
Karten sind neu gemischt
Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - In NRW können am 14. Mai 13,2 Millionen Wähler
bestimmen, wie es politisch weitergeht in dem Land zwischen Weser und
Rhein. Sie entscheiden, ob SPD-Spitzenfrau Hannelore Kraft - mit
welcher Koalition auch immer - Ministerpräsidentin bleiben oder ob an
ihrer Stelle der CDU-Mann Armin Laschet an die Spitze der wichtigsten
deutschen Landesregierung treten kann. Möglicherweise aber wird es
kompliziert mit der Regierungsbildung im Düsseldorfer Landtag nach
dem Wahltag. Denn es spricht manches dafür, dass dann bis zu sechs mehr...
- Weser-Kurier: Über das Beschleunigungsgesetz schreibt Justus Randt Bremen (ots) - Verkehrsminister Dobrindts Beschleunigungsgesetz
für Fernstraßenprojekte von "überragendem Gemeinwohlinteresse" könnte
etwas für sich haben. Der Versuch, Verwaltungsverfahren zu
vereinfachen, könnte Betroffene dazu ermutigen, sich stärker an
wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. Aber das Gegenteil geschieht:
Wenn eine von zwei Verwaltungsgerichtsinstanzen wegfällt und damit
Widerspruchsmöglichkeiten eingeschränkt werden, sind engagierte
Bürger alarmiert. Ganz schnell. Nicht überall gibt es so erfahrene
Kämpen wie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|