BDI-Präsident Dieter Kempf: Wir Europäer dürfen uns nicht kleinmachen
Geschrieben am 05-02-2017 |
Berlin (ots) -
- Vorteile sind einheitliche Regelungen und gemeinsame Währung -
Nationalismus und Protektionismus wären Irrweg - 25 Jahre
Maastricht-Vertrag
"Wir Europäer dürfen uns nicht kleinmachen. Europa gehört weltweit
zu den stärksten Wirtschaftsräumen und ist ein einzigartiges Netzwerk
zum gegenseitigen Vorteil." Das sagte Dieter Kempf, Präsident des
Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Sonntag zum
bevorstehenden Jubiläum des Vertrags über die Europäische Union.
Diesen haben die Europäer vor 25 Jahren in Maastricht unterzeichnet.
Weltweit gehen rund 15 Prozent der Exporte und knapp 14 Prozent der
Importe auf das Konto der EU - bei etwa sieben Prozent der
Weltbevölkerung.
Der BDI-Präsident betonte, dass der Binnenmarkt mit einer
EU-Bevölkerung von über 500 Millionen Menschen und einem
Bruttoinlandsprodukt von annähernd 15 Billionen Euro funktioniere.
"Wir genießen die Vorteile einheitlicher Regelungen und einer
gemeinsamen Währung", sagte Kempf. Für die deutschen Unternehmen sei
die EU der Heimatmarkt, etwa 58 Prozent der Ausfuhren und gut 40
Prozent der Direktinvestitionen gehen in die EU. Rund drei Viertel
aller Vorleistungsimporte in EU-Staaten stammen aus Ländern der EU.
Nirgendwo sonst auf der Welt ist dieser intraregionale Anteil so
hoch.
"Enge Wertschöpfungsverbünde garantieren die internationale
Wettbewerbsfähigkeit unserer europäischen Unternehmen. Deshalb ist
Protektionismus ein Irrweg, der Menschen, Ideen und Produkte
behindert", hob Kempf hervor. "Der Weg zurück in den Nationalismus
ist eine Sackgasse. Sicherheit, Migration, Wachstum, Arbeitsplätze,
Klimawandel: Das können wir Europäer nur gemeinsam meistern. Europa
ist nicht das Problem, sondern die Lösung."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
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