(Registrieren)

Jahresüberschuss von Berenberg steigt um 56% auf 161 Mio. Euro (FOTO)

Geschrieben am 07-02-2017

Hamburg (ots) -

- Deutschlands älteste Privatbank erzielt höchstes Ergebnis in der
427-jährigen Geschichte
- Berenberg gewinnt weiter Marktanteile und erhöht Mitarbeiterzahl
um 175 auf 1.506
- Wealth und Asset Management werden ausgebaut

Die Privatbank Berenberg befindet sich weiter auf Wachstumskurs.
2016 wurde erneut stark investiert, die Anzahl der Mitarbeiter stieg
um 13,1% auf 1.506. Der Jahresüberschuss legte um 56% auf 161 Mio.
Euro zu.

"Wir wollen 2017 unsere Stellung als Betreuer komplexer Vermögen
weiter ausbauen. Dazu werden wir unser Wealth Management und das
Asset Management weiter stärken", gibt Dr. Hans-Walter Peters,
Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg, die
Marschroute vor. Für diese Aufgabe hatte Berenberg zu Jahresbeginn
Henning Gebhardt (Leiter Wealth and Asset Management) gewonnen, der
nach über 20-jähriger Tätigkeit im Deutsche-Bank-Konzern zusammen mit
David Mortlock (Investment and Corporate Banking) und Christian Kühn
(Banksteuerung) die neu geschaffene erweiterte Geschäftsführung
bildet. Diese drei berichten an Peters und den zweiten persönlich
haftenden Gesellschafter, Hendrik Riehmer. "Mit dieser
Führungsstruktur sind wir für die Zukunft gut gerüstet und wollen das
Geschäft weiter ausbauen", so Peters.

"Wir werden uns im Wealth Management auf die Betreuung sehr
komplexer Vermögen fokussieren. Hier werden wir weiter in
hochkarätige Spezialisten investieren und ein umfassendes
Betreuungsangebot bereithalten. Henning Gebhardt wird sein Team
weiter verstärken und Lösungen entwickeln, die dem entsprechen, was
der Anleger mit dem Namen Berenberg verbindet." Das heute verwaltete
Vermögen von 40,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 40,1 Mrd.) soll so in den
kommenden Jahren deutlich steigen.

Das Investment Banking konnte im Aktien-Brokerage erneut
Marktanteile gewinnen; in einem insgesamt rückläufigen Markt hat der
Umsatz um 6% zugelegt. Neben Hamburg bietet Berenberg seinen Kunden
auch vom New Yorker Büro Aktienhandel an. Die Anzahl der
Investorenkonferenzen, auf denen sich Unternehmen institutionellen
Investoren präsentieren, wurde von 13 auf 23 erhöht. Auf der
Flaggschiff-Konferenz in Pennyhill Park bei London waren allein 172
Unternehmen meist auf Vorstandsebene vertreten. Insgesamt wurden
16.000 Meetings zwischen Anlegern und Unternehmen organisiert, die
104 Aktienanalysten erstellten Research zu über 600 Unternehmen und
präsentierten dieses in rd. 10.000 Kundenmeetings Anlegern. Das
Equity Capital Markets (ECM) begleitet Börsengänge und
Kapitalerhöhungen und genießt im deutschsprachigen Raum
hervorragendes Ansehen: Berenberg hatte bei den Börsengängen 2016
einen Marktanteil von 97% (DACH, gemessen am Emissionsvolumen) und
steht im dritten Jahr in Folge auf Platz eins der Rangliste
(Bloomberg und Dealogic). Insgesamt wurden 2016 24 (Vj. 28)
ECM-Transaktionen mit einem Emissionsvolumen von 9,4 Mrd. Euro (Vj.
8,5 Mrd.) begleitet. Im M&A hat Berenberg erfolgreich Transaktionen
mit einem Gesamtvolumen von über 5,0 Mrd. Euro durchgeführt und
dadurch seine Position im deutschsprachigen Raum als einer der
führenden M&A-Berater für öffentliche Transaktionen weiter gefestigt.

Das Corporate Banking legt der konservativen Risikopolitik folgend
einen Schwerpunkt auf das Finanzierungsberatungsgeschäft. Mit dem
Berenberg Alternative Assets Fund wurde erstmals ein Kreditfonds
aufgelegt, der u.a. in Schiffskrediten investiert und risikoarme
Teile von Transaktionen finanziert. Sowohl im Schifffahrtsbereich als
auch im Bereich Structured Finance konnte die Bank institutionelle
Anleger für substanzielle Investitionen in gesunden Krediten gewinnen
und sieht in diesem Bereich auch international gute Wachstumschancen.
Darüber hinaus hat der jüngst abgeschlossene Kauf eines
Schiffskreditportfolios von rd. 300 Mio. US-Dollar von der Royal Bank
of Scotland (RBS) für Aufsehen gesorgt. Diese Kredite sind
größtenteils in den Kreditfonds geflossen, in dem ein großer
deutscher institutioneller Anleger maßgeblich investiert ist. Weitere
knapp 300 Mio. US-Dollar aus dem RBS-Portfolio managt Berenberg für
ein japanisches Finanzunternehmen. "Dieses Beispiel zeigt, dass man
mit entsprechendem Know-how auch in schwierigen Märkten attraktive
Lösungen für Kunden und Investoren schaffen kann", erklärt Hendrik
Riehmer. Ein weiterer Kreditfonds wird sich mit Green Bonds für Wind-
und Solarprojekte beschäftigen.

Neben Hamburg und weiteren Standorten in Deutschland und Europa
hat sich Berenberg mittlerweile an den großen Finanzplätzen
etabliert. In London beschäftigt man heute rd. 300 Mitarbeiter.
"Durch den Brexit sehen wir für die kommenden Jahre an diesem
Standort für uns eher Vor- als Nachteile", so Riehmer. "Als deutsche
Bank müssen wir im Gegensatz zu vielen außereuropäischen Banken keine
Unternehmensteile verlagern, um künftig in der EU Geschäft machen zu
können. Durch den wahrscheinlichen Wegzug von Wettbewerbern gehen wir
sogar davon aus, noch besser weitere hochqualifizierte Arbeitskräfte
in London gewinnen zu können."

Die Märkte waren 2016 von vielen Unsicherheiten geprägt:
Insbesondere vor und nach dem Brexit, der US-Wahl und dem Referendum
in Italien waren die Marktteilnehmer sehr zurückhaltend. Das wirkt
sich auf Handel und Kapitalmarktaktivitäten aus. Vor diesem
Hintergrund konnte die Bank ein gutes operatives Ergebnis erzielen,
das zusammen mit dem Verkauf von Anteilen an der Universal Investment
Gesellschaft mbH sowie der Ausschüttung von Reserven aus
Tochtergesellschaften, die der weiteren Stärkung des Eigenkapitals
dient, zu einem Rekordergebnis von 161 Mio. Euro (Vj. 104 Mio.)
führte. Die Bruttoerträge haben sich von 423 auf 510 Mio. Euro
erhöht. Die Verwaltungsaufwendungen sind insbesondere vor dem
Hintergrund des Ausbaus des Geschäftes und von Investitionen in die
IT von 299,3 auf 323,1 Mio. Euro gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter
hat Berenberg analog zum Geschäftswachstum weiter erhöht, sie wuchs
von 1.331 auf 1.506. Das harte Kernkapital der Bank wurde von 204,5
Mio. auf 245,1 Mio. Euro erhöht. Die harte Kernkapitalquote in der
Gruppe liegt bei 13,0% (12,4%). "Wir sind damit sehr auskömmlich
kapitalisiert und mit unserer regionalen Diversifizierung und breiten
Geschäftsbasis hervorragend aufgestellt", resümiert Peters. Berenberg
hat in den letzten zehn Jahren eine durchschnittliche
Eigenkapitalrendite von 51,5% erreicht.



Pressekontakt:
Berenberg
Karsten Wehmeier
Direktor Unternehmenskommunikation
Telefon +49 40 350 60-481
karsten.wehmeier@berenberg.de

Original-Content von: Berenberg, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

608054

weitere Artikel:
  • DAS FUTTERHAUS: Rekordumsatz in 2016 (FOTO) Elmshorn (ots) - Die DAS FUTTERHAUS-Unternehmensgruppe hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Rekordumsatz von über 315 Mio. Euro abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Umsatzwachstum von 7,4 Prozent (293 Mio. Euro in 2015). Flächenbereinigt verzeichnete das Franchiseunternehmen ein Plus von 3,7 Prozent. Damit hat der Fachhändler für Tiernahrung und -zubehör mit Sitz in Elmshorn (SH) seinen kontinuierlichen Wachstumskurs der letzten Jahre erfolgreich fortgesetzt. Zweistelliges Plus in Österreich In Deutschland mehr...

  • EANS-Adhoc: PALFINGER 2016 neuerlich mit Rekordumsatz und -ergebnis -------------------------------------------------------------------------------- Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Geschäftsberichte/Jahresgeschäftsbericht 07.02.2017 - Umsatz steigt um 10,3 Prozent auf 1.357,0 Mio EUR - EBITDAn um 11,7 Prozent auf 172,5 Mio EUR und EBITn um 9,1 Prozent auf 123,7 Mio EUR angehoben mehr...

  • EANS-Adhoc: PALFINGER again achieved record revenue and earnings in 2016 -------------------------------------------------------------------------------- Disclosed inside information pursuant to article 17 Market Abuse Regulation (MAR) transmitted by euro adhoc with the aim of a Europe-wide distribution. The issuer is solely responsible for the content of this announcement. -------------------------------------------------------------------------------- Annual Reports/annual report 07.02.2017 - Revenue grew by 10.3 per cent to EUR 1,357.0 million - EBITDAn increased by 11.7 per cent to EUR 172.5 million mehr...

  • Phonak Audéo B-R mit dem iF DESIGN AWARD 2017 ausgezeichnet (FOTO) Stäfa, Schweiz (ots) - Phonak, weltweit führender Anbieter von Hörgeräten und drahtlosen Kommunikationslösungen, wurde für das herausragende Produktdesign des wiederaufladbaren Hörgeräts Phonak Audéo(TM) B-R mit dem iF DESIGN AWARD 2017 ausgezeichnet. Der iF DESIGN AWARD ist einer der prestigeträchtigsten Design-Wettbewerbe weltweit. Audéo B-R war das erste und einzige Hörgerät mit wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Batterie, die 24 Stunden* lang das Hören ermöglicht. Die 30-Minuten-Schnellladeoption erlaubt einen sofortigen mehr...

  • boon. mit Apple Pay jetzt auch in der Schweiz / Erste voll digitalisierte mobile Bezahllösung mit Apple Pay ist jetzt für Kunden in der Schweiz erhältlich / Unabhängig von Banken oder Netzbetreibern Aschheim (München) (ots) - Als einer der führenden Anbieter von Bezahllösungen und Internet-Technologie, führt Wirecard heute die Mobile Payment App "boon." in der Schweiz ein. Nachdem die App in Großbritannien und Frankreich erfolgreich etabliert wurde, ist dies bereits der dritte Markt, auf dem Konsumenten boon mit Apple Pay nutzen können - die Wallet verändert mobile Zahlungen auf anwenderfreundliche, sichere und diskrete Weise, so dass Kunden schnell und bequem bezahlen können. Boon basiert auf einer digitalen Prepaid-Mastercard, mehr...

Mehr zu dem Thema Finanzen

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht