Auf Jobsuche: Ein Drittel der Jugend Afrikas will Heimat verlassen / SOS-Kinderdörfer: "Marshallplan" kann Migration effektiv verhindern
Geschrieben am 09-02-2017 |
--------------------------------------------------------------
SOS-Petition
http://ots.de/iArXr
--------------------------------------------------------------
Nairobi/München (ots) - Die SOS-Kinderdörfer weltweit haben vor
Beginn des deutsch-afrikanischen Wirtschaftsgipfels am Donnerstag
darauf hingewiesen, dass es selbst für gut ausgebildete afrikanische
Jugendliche besonders schwer ist, eine einträgliche Arbeitsstelle zu
erlangen. In Afrika südlich der Sahara steige die
Jugendarbeitslosigkeit seit Jahren an, teilte die Hilfsorganisation
mit. Insgesamt seien 8 von 10 jungen Menschen in Subsahara-Afrika
entweder ohne Einkommen oder sie müssen sich für einen Hungerlohn
verdingen. Das sei weltweit die höchste Armutsrate unter
Jugendlichen.
"Rund ein Drittel der Jugend Afrikas will aus diesen Gründen ihre
Heimat verlassen, um einen Job zu finden", erklärte Louay Yassin,
Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit in München. "Wenn wir
nicht wollen, dass diese jungen Menschen aufgrund der
Perspektivlosigkeit auch nach Europa kommen, müssen wir den Ländern
helfen, der jungen Generation einen einträglichen Job zu stellen."
Die Hilfsorganisation unterstützt ausdrücklich den "Marshallplan"
von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller, der in Zusammenarbeit mit
der Wirtschaft ein praxisorientiertes Berufsbildungsprogramm für
Afrika vorsieht. "Die Wirtschaft mit ins Boot zu holen ist ein sehr
wichtiger Punkt", erklärte Yassin. Wenn die starke europäische
Wirtschaft in den jeweiligen Ländern investiere, schaffe sie dringend
benötigte Arbeitsplätze. "Wir haben seit Jahren sehr gute Erfolge vor
Ort mit ähnlichen Konzepten", erklärte Yassin.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
Original-Content von: SOS-Kinderd?rfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
608064
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Migration/Flüchtlingsrückführung
SPD-Fraktionsvize Högl trägt Merkels Abschiebeplan mit Halle (ots) - Die stellvertretende Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Eva Högl, unterstützt den 16-Punkte-Plan von
Kanzlerin Angela Merkel für mehr Abschiebungen von Flüchtlingen. "Was
in dem Papier steht, kann ich mittragen", sagte sie der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
"Vorrang hat die freiwillige Ausreise, die wir fördern. Aber es muss
auch Abschiebungen geben. Da halte ich eine bessere Abstimmung
zwischen Bund und Ländern für sinnvoll." Högl fügte hinzu: "Zentren
zur Unterstützung mehr...
- Rheinische Post: Eine Milliarde für Irak-Hilfen Düsseldorf (ots) - Deutschland wird in diesem Jahr bei den
Irak-Hilfen die Milliarden-Schwelle überschreiten. Das geht nach
einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine
Anfrage der Grünen hervor. Danach finanzierten verschiedene
Ministerien in den vergangenen drei Jahren Hilfsprojekte mit
insgesamt 790 Millionen Euro. Derzeit sei Deutschland mit 133
Millionen zweitgrößter humanitärer Geldgeber. Hinzu kommen bis Ende
2017 94,4 Millionen für die mehr...
- Rheinische Post: CSU will Länder sanktionieren, die nicht konsequent abschieben Düsseldorf (ots) - CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat
Sanktionen für Bundesländer gefordert, die nicht konsequent
abschieben. "Denn die Abschiebepraxis von rot-grün-geführten
Bundesländern lässt häufig noch zu wünschen übrig", sagte Hasselfeldt
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Wenn sich bestimmte Länder weiterhin weigerten,
geltendes Recht zu vollziehen, solle "die Beteiligung des Bundes an
den Flüchtlingskosten gegenüber diesen Ländern gekürzt werden",
forderte die CSU-Landesgruppenchefin. mehr...
- Rheinische Post: Kommunen: Drei Milliarden Euro Mehrkosten durch fehlende Rückführung von Asylbewerbern Düsseldorf (ots) - Die Kommunen haben vor Mehrausgaben in Höhe von
drei Milliarden Euro im laufenden Jahr gewarnt, wenn Hunderttausende
ausreisepflichtige, abgelehnte Asylbewerber nicht in ihre
Heimatländer zurückgeführt werden. "Wenn sich am Verfahren nichts
ändert, werden Ende 2017 rund 450.000 ausreisepflichtige Menschen in
Deutschland leben", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Dies würde mindestens drei
Milliarden mehr...
- Badische Zeitung: Schutz von Polizisten / Unrealistische Erwartungen
Kommentar von Christian Rath Freiburg (ots) - Die Erwartung, dass eine Strafverschärfung
besseren Schutz gewährt, ist ohnehin unrealistisch. Wer sich aufregt
oder betrunken ist, denkt meist wenig über die Folgen seines Handelns
nach. Wie es scheint, geht es eher darum, dass die Politik der
Polizei etwas Gutes tun will, das nichts kostet. Dabei wäre den
Polizisten mit besserer Bezahlung und besserer Ausrüstung mehr
genutzt - aber das wäre eben teurer als ein Showgesetz mit
irritierender Zwei-Klassen-Symbolik. http://mehr.bz/khs33a
Pressekontakt:
Badische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|