Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Energiewende
Geschrieben am 20-02-2017 |
Bielefeld (ots) - Die Energiewende hat ihre Tücken und ist für
manches Paradoxon gut. Das wird am Beispiel der
Pumpspeicherkraftwerke einmal mehr deutlich. In Deutschland ruhen die
vor Jahren vorangetriebenen Mega-Projekte für den Bau der Anlagen zur
Stromspeicherung - und dafür sorgen ausgerechnet die Folgen der
Energiewende: Die Strompreise sind angesichts des großen Angebots
gesunken, die Abgaben wie Netzentgelte und Ökostromumlage gestiegen.
Im Ergebnis führt dies dazu, dass die Rechnung nicht mehr aufgeht,
Pumpspeicherkraftwerke mit der nötigen Rentabilität und
Investitionssicherheit zu bauen und zu betreiben.
Irrwitzig mutet an, dass die Nachbarn in Österreich und der
Schweiz dagegen gutes Geld verdienen, indem sie den Akku für
Deutschland spielen. Dorthin fließt der Strom, wenn er hierzulande im
Überschuss vorhanden ist und quasi verschenkt wird. Von dort kommt er
teuer zurück, wenn er hier gebraucht wird. Das ist aber immerhin die
Alternative zu manchem Reservekraftwerk, das mit Kohle oder Gas
läuft.
Die Erkenntnis bleibt, dass die Energiewende kein Konzept aus
einem Guss ist - sondern teures Stückwerk.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
608796
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Schröders Anti-Erbe, Kommentar zur SPD von Angela Wefers Frankfurt (ots) - Blendende Umfragewerte verbucht der designierte
Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, noch bevor klar ist, wohin er
seine Partei im Wahlkampf führt. In Bielefeld bei einer
SPD-Arbeitsmarktkonferenz hat er nun erste Richtungsaussagen gemacht:
Die Agenda 2010, mit der die SPD zusammen mit den Grünen unter der
Regierung Gerhard Schröder den Arbeitsmarkt flexibilisierte, will
Schulz korrigieren. Er räumte "Fehler" ein.
Schulz verspricht eine Beschränkung von sachgrundlos befristeten
Arbeitsverträgen - ein Instrument mehr...
- Rheinische Post: Angst vor der Preisblase Düsseldorf (ots) - Kommentar von Georg Winters
Niemand mag das Wort in den Mund nehmen, aber die Sorge vor
zumindest regionalen Preisblasen am Immobilienmarkt nimmt zu.
Natürlich sind wir weit entfernt vom Kollaps à la USA 2007. Aber mit
jedem Jahr, in dem Kaufpreise deutlich stärker steigen als Mieten,
wächst die Gefahr. Und wenn Mieten in gleichem Ausmaß wie Preise
klettern, ist das auch nicht besser, weil das Angebot an bezahlbarem
Wohnraum für Teile der Bevölkerung schrumpft. Das birgt sozialen
Sprengstoff, und vermutlich mehr...
- YIJIAN Treadmill leitete weltweite Expansionsstrategie mit Future AI ein Hangzhou, China (ots/PRNewswire) - YIJIAN, die führende
chinesische Laufbandmarke, stellte auf der ISPO Munich 2017 seine
neuen Hightech-Produkte vor. Gleichzeitig präsentierte YIJIAN unter
dem Thema "Foresee the Future" [Die Zukunft vorhersehen] sein "Future
AI", das erste Laufband der Welt mit künstlicher Intelligenz. Das
"Future AI" System ist ein Beweis für YIJIANs weltweit führende
intelligente Technologie und unterstreicht die Stärke von
"China-Smart Made".
Foto - http://mma.prnewswire.com/media/469722/1111.jpg
YIJIAN mehr...
- WAZ: Die Einheit des Reviers bröckelt
- Kommentar von Frank Meßing zum Rheinland Essen (ots) - Wirtschaftsförderer des Ruhrgebiets blicken seit
langem mit einer Portion Respekt und Neid auf die Rheinschiene:
Düsseldorf etwa lockt nicht nur mit seinem internationalen Flughafen
Unternehmen an. Die Landeshauptstadt wirbt zudem mit niedrigen
Steuersätzen und gebührenfreien Kindertagesstätten. Verbunden mit dem
gebotenen Flair nimmt man dort gern auch zum Teil exorbitante Mieten
in Kauf.
Wenn sich das florierende Rheinland nun zu einer Metropole
zusammenschließt, werden im Ruhrgebiet nicht gleich die Lichter mehr...
- Straubinger Tagblatt: Griechenland - die unendliche Geschichte Straubing (ots) - Was wir mithin jetzt erleben, ist also wiederum
nur eine Zwischenstation in einer schier endlosen Geschichte. Eine
Lösung des Problems gibt es nämlich jetzt und auch in absehbarer Zeit
nicht. Dazu ist die Krise viel zu weit fortgeschritten. Ja, vor zwei
oder drei Jahren, als die Summen noch nicht so hoch waren, da wäre
ein Grexit, also ein Austritt Griechenlands aus der
Gemeinschaftswährung, noch möglich und auch richtig gewesen. Jetzt
aber, viele Milliarden später, ist dies keine Option mehr, weder für
das Land mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|