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Hungersnot Ostafrika: Caritas stellt zusätzlich 300.000 Euro Soforthilfe bereit

Geschrieben am 23-02-2017

Freiburg (ots) - Mehr als sieben Millionen Menschen im Südsudan
und in Kenia betroffen - Unterstützung langjähriger Partner

Angesichts der Verschärfung der Hungersnot in vielen Teilen
Ostafrikas hat Caritas international ihre Hilfsprogramme in der
Region deutlich ausgeweitet. Mit zusätzlichen Mitteln im Umfang von
300.000 Euro sollen die langjährigen Partner im von einer massiven
Dürre betroffenen Südsudan und im Norden Kenias dabei unterstützt
werden, noch mehr Menschenleben retten zu können.

"Die Situation in großen Teilen dieser Länder ist verheerend. Hier
kommt es auf jeden Tag an. Wir wollen unsere Partner darum schnell
bei der Hilfe für die Hungernden vor Ort unterstützen", sagt Volker
Gerdesmeier, Leiter des Referats Afrika bei Caritas international.
"In Nordkenia sind beispielsweise durch die Dürre schon ganze
Viehherden der Nomaden zu Tode gekommen - oft stellten sie die
gesamte Existenzgrundlage dieser Menschen dar. Einige der Hirten
haben sich nach dem Verlust ihrer Herde selbst getötet", so
Gerdesmeier.

"Aus dem Norden des Südsudans berichten unsere lokalen Partner von
ähnlich dramatischen Zuständen. Viele der Menschen haben ihre Tiere
aus Verzweiflung gegen Nahrungsmittel eingetauscht", sagt
Gerdesmeier. Erschwerend komme im Südsudan noch die fragile
Sicherheitslage hinzu.

Laut Vereinten Nationen haben fast fünf Millionen Menschen allein
im Südsudan nicht genug zu essen. Etwa 100.000 Menschen sind den
Angaben zufolge akut vom Tod bedroht. In Kenia sind rund zwei
Millionen Menschen auf sofortige Hilfe angewiesen, die Regierung hat
den Notstand ausgerufen.

Neben der Aufstockung der Nothilfe würden die zahlreichen
langfristigen Projekte zur Dürreprävention und Ernährungssicherheit
weitergeführt, betont Gerdesmeier. Derzeit unterstützt Caritas
international ihre Partner in Kenia, dem Südsudan und Äthiopien in
diesen Bereichen mit mehr als 2,7 Millionen Euro - unabhängig von der
aktuellen Notsituation. Mit rund zwei Millionen Euro entfällt ein
großer Teil davon auf Hilfen in Äthiopien. Im County Marsabit in
Nordkenia setzt Caritas international 400.000 Euro für
Dürre-Nothilfemaßnahmen ein, im Südsudan werden die Partner im
Bereich der Ernährungssicherung und Dürrebekämpfung derzeit mit rund
280.000 Euro unterstützt.

An die Redaktionen: Wolfgang Fritz, Länderreferent für Kenia bei
Caritas international, ist gerade von einer Reise nach Nordkenia
zurückgekommen und steht für Interviews zur Verfügung. Anfragen an
die Pressestelle unter: 0761 / 200 296 oder an
holger.vieth@caritas.de.

Weitere Informationen:

http://ots.de/1iFwI

http://ots.de/3LZX1

Spenden mit Stichwort "Hungerkrise Ostafrika" werden erbeten auf:

Caritas international, Freiburg,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
BIC: BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de

- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)

- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02,
Evangelische Bang eG,
BIC GENODEF1EK1
oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie
Katastrophenhilfe 4,83 EUR)

Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen
Caritasverbandes und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit
mehr als 160 nationalen Mitgliedsverbänden.



Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstr. 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761 / 200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl
-293), Holger Vieth (Durchwahl -296)
www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell


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