Weser-Kurier: Über die maritime Wirtschaft schreibt Philipp Jaklin:
Geschrieben am 28-02-2017 |
Bremen (ots) - Die Zeichen stehen mal wieder voll auf Krise in der
maritimen Wirtschaft: Personeller Kahlschlag, so scheint es in diesen
Tagen, steht allerorten an - bei der Lloyd-Werft in Bremerhaven, bei
Blohm+Voss in Hamburg, beim Bremer Gesamthafenbetriebsverein. Das
Land Bremen hat seinen Preis bezahlt - mit dem verlustreichen Verkauf
seiner Anteile an der Landesbank, die sich an Schiffskrediten schwer
verhob. Dass bei Deutschlands größter Reederei Hapag-Lloyd wegen des
Preiskampfs im Containergeschäft der Gewinn dramatisch einbricht,
lässt nicht gerade Hoffnung aufkommen. Allerdings muss man genau
hinschauen. Denn die Branchenkrise dient manchmal als allzu billige
Entschuldigung für verfehlte unternehmerische Entscheidungen. Bei
Blohm+Voss etwa hat der neue Eigner, die Lürssen-Werft aus Bremen,
offenbar eine Firma in desolatem Zustand vorgefunden. Jahrelanger
Investitionsstau und verfehlte Geschäftsstrategien rächen sich, in
Zeiten enormen Kostendrucks noch mehr als sonst. Herbe Einschnitte
beim Personal können nur zur Sanierung beitragen, wenn die Strategie
stimmt. Danach sieht es im Fall Blohm+Voss und Lürssen weiterhin aus.
Bei der Lloyd-Werft eher nicht.
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