(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Verspätung als Spätfolge

Geschrieben am 01-03-2017

Düsseldorf (ots) - Die Bahninfrastruktur in Deutschland ist in
einem desolaten Zustand. Hartmut Mehdorn hat in seinem Bestreben, die
Bahn an die Börse zu bringen, Einsparungen vorangetrieben und einen
Investitionsstau verursacht - zum Nachteil von Gleisen, Weichen und
Stellwerken. Gottlob hat die Politik eingesehen, welch großen Schaden
dieser Kurs angerichtet hat. Der Bund steuert finanziell gegen. Für
die Kunden bedeutet dies, dass sie in den kommenden Jahren mit
massiven Beeinträchtigungen durch Baustellen rechnen müssen.
Verspätung als Spätfolge eines verfehlten Managements. Das trifft
nicht nur die Bahn selbst, sondern auch die privaten
Eisenbahnunternehmen. Und es trifft diese in doppelter Hinsicht, wenn
die DB Nahverkehrszüge mit Tausenden Pendlern anhalten lässt, um
ihren eigenen Fernzügen Vorfahrt zu geben. Einige profitieren auf
Kosten vieler. Die Forderung des VRR, von dieser Praxis abzulassen,
ist richtig. Allein: Angesichts der ambitionierten
Pünktlichkeitsziele des DB-Fernverkehrs wird es wohl ein unerfüllter
Wunsch bleiben.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

609392

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Im Schongang Düsseldorf (ots) - Der politische Aschermittwoch ist der Tag der deftigen Gegnerbeschimpfung und schlichten Selbstvergewisserung. Gemessen daran waren die Vorstellungen von Union und SPD ein wenig enttäuschend. Obwohl in Bayern die notorisch selbstbewusste CSU und die gerade von sich selbst berauschte SPD nur wenige Kilometer voneinander entfernt aufeinandertrafen, war es ein Aschermittwoch im Schongang. Die großen Volksparteien haben längst den Herbst 2017 im Blick und wissen, dass sie möglicherweise wieder miteinander regieren müssen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Türkische Mitregierung in Deutschland Düsseldorf (ots) - Während wir uns in Deutschland über die Inhaftierung des Journalisten Deniz Yücel und die Instrumentalisierung der türkischen Justiz gegen Kritiker von Präsident Erdogan empören, geben sich türkische Minister in Deutschland die Klinke in die Hand. Heute kommt der Justizminister nach Karlsruhe, um Wahlkampf zu machen; am Sonntag kommt der Wirtschaftsminister nach Köln. Und ein Besuch von Erdogan persönlich droht uns auch noch. In Ankara glaubt man offenbar, in Deutschland gewissermaßen mitregieren zu dürfen. Das mehr...

  • NOZ: Forsa-Chef Güllner: Briefwahl in ihrer jetzigen Form abschaffen Osnabrück (ots) - Forsa-Chef Güllner: Briefwahl in ihrer jetzigen Form abschaffen Demoskop kritisiert Sicherheitsmängel - Betrugsverdacht in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Osnabrück. Zum Auftakt des Super-Wahljahres 2017 hat sich Forsa-Chef Manfred Güllner für eine Abschaffung der Briefwahl in ihrer jetzigen Form ausgesprochen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Güllner: "Wir schicken in alle Welt Wahlbeobachter, aber tolerieren hierzulande eine Briefwahl, bei der Betrug leicht gemacht wird." mehr...

  • NOZ: Bosbach: Absage an türkischen Justizminister kann als Vorbild dienen Osnabrück (ots) - CDU-Politiker kritisiert "Taschenspielertricks" der türkischen Regierung Osnabrück. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach hat die Absage der Stadt Gaggenau an den Auftritt des türkischen Justizministers Bekir Bozdag als richtungsweisend begrüßt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der Innenexperte: "Das ist eine mutige Entscheidung." Die Absage könnte für andere Wahlkampfveranstaltungen türkischer Regierungsmitglieder hierzulande als Vorbild dienen. "Die Bundes- und Landesregierungen mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Union will nach der Wahl "echtes Heimatministerium" Saarbrücken (ots) - Die CDU will offenbar nach der Bundestagswahl das Landwirtschafts- und Ernährungsministerium in ein "echtes Lebens- und Heimatministerium" umbauen. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, geht dies aus einem Konzept des zuständigen CDU-Bundesfachausschusses hervor, das der Zeitung vorliegt. Das Vorhaben soll demnach in das Wahlprogramm der Union aufgenommen werden. Man wolle dadurch "das Engagement für die Menschen in den ländlichen Regionen noch verstärken", heißt es in dem Papier. Alle den ländlichen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht