Weser-Kurier: Über den Börsengang von Snap Inc. schreibt Alice Echtermann:
Geschrieben am 03-03-2017 |
Bremen (ots) - Die Erfinder einer App, in der sich junge Leute
Fotos mit Hasenohren schicken, gehen an die Börse - und steigern den
Wert ihres Unternehmens auf 34 Milliarden Dollar. Klingt irre? Ist es
aber nicht. Das ist die Welt der digitalen Start-Ups. Snap Inc., die
Firma hinter der App Snapchat, hat am Donnerstag den besten
Börsenstart seit dem chinesischen Onlinehändler Alibaba hingelegt.
Besser als Facebook. Und Facebook hat den Wert seiner Aktie seit 2013
mehr als versechsfacht. Nach diesem Tag sehen sich alle bestätigt,
die Snapchat seit Jahren als den nächsten heißen Scheiß bezeichnen.
Im Kern geht es um Fotos: Man macht ein Selfie, verziert es mit
Filtern, Schrift, Smileys und Gedöns. Dann schickt man es einem
Freund und in 24 Stunden löscht es sich wieder. Lustig, keine Frage.
Aber 34 Milliarden Dollar wert? Die Zahlen sehen gar nicht so gut
aus. Snapchat hat im Dezember 2016 zwar die Marke von 160 Millionen
täglichen Nutzern geknackt. Snap hat 2016 aber auch 514,6 Millionen
Dollar Verlust gemacht. Doch darum geht es nicht bei dem Wert von
Snap. Es geht um das innovative Potenzial, und das ist deutlich
stärker als zum Beispiel bei Twitter, das an der Börse schwächelt.
Snap spezialisiert sich auf Fotografie und virtuelle Realität. Die
Hasenohren-Funktion, "Linsen" genannt, ist ein Beispiel, die neue
Kamera-Brille "Spectacles" ein weiteres. Medien nutzen Snapchat, um
digitale Geschichten zu erzählen. Selbst Facebook wollte Snapchat
einst kaufen und kopiert fleißig dessen Funktionen für Instagram und
Messenger. Irre ist der Höhenflug von Snap also nicht. Die Frage ist,
ob es sich gegen Facebook behaupten wird.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
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