NOZ: Junge Union fordert europaweiten Wehr- oder Zivildienst für alle jungen Europäer
Geschrieben am 10-03-2017 |
Osnabrück (ots) - Junge Union fordert europaweiten Wehr- oder
Zivildienst für alle jungen Europäer
"Bis zu 24 Monate für Frauen und Männer" - Vorsitzender Ziemiak:
Wir brauchen eine Verteidigungsunion
Osnabrück. Die Junge Union (JU) fordert den Aufbau einer
"schlagkräftigen europäischen Verteidigungsunion" und setzt sich nach
Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) dabei für
eine europaweite Dienstpflicht für Frauen und Männer ein. "Jeder
Jugendliche soll für mindestens neun, maximal 24 Monate in einem
europäischen Land einen Wehr- oder Zivildienst leisten", heißt es in
einem Vorstandspapier, das der "NOZ" vorliegt. Es soll an diesem
Samstag in Oldenburg auf dem Deutschlandrat der
Unions-Nachwuchsorganisation beschlossen werden.
"Das Bekenntnis zu einer Europäischen Verteidigungsunion umfasst
die Bereitschaft, nationale Kompetenzen zugunsten der europäischen
Ebene abzugeben", betont der JU-Vorstand in der Beschlussvorlage.
Laut JU-Chef Paul Ziemiak könnte die allgemeine europäische
Dienstpflicht "ein wichtiger Schritt in diese Richtung" sein.
"Es bedarf großer Anstrengungen, die junge Generation Europas
zusammenzuführen, Gemeinsamkeiten zu vermitteln, Vorurteile
abzubauen, um somit Populismen den Boden zu entziehen", heißt es dazu
in dem Papier weiter. Europa sei durch das Erasmus-Programm für die
überwältigende Mehrheit von Studenten seit Langem "gelebte Einheit in
Vielfalt". Es sei nun "höchste Zeit, diese Idee des Austauschs für
alle Ausbildungsebenen zu öffnen".
Der 24-köpfige JU-Vorstand und knapp 50 weitere Delegierte werden
auf dem Kongress in Oldenburg unter anderem mit
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und dem
CDU-Spitzenkandidaten bei der Niedersachsen-Wahl 2018, Bernd
Althusmann, über Sicherheitspolitik diskutieren. Wie von der Leyen
plädiert die 110 000 Mitglieder starke Nachwuchsorganisation dafür,
dass Deutschland international mehr Verantwortung übernehmen müsse.
Den sogenannten Parlamentsvorbehalt für Auslandseinsätze - also die
Zustimmung des Bundestags in jedem einzelnen Fall - will die Junge
Union abschaffen. Nötig seien "Vorratsbeschlüsse" für internationale
Truppeneinsätze.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
609903
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Eingemauertes Wahllokal für Migranten
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein Halle (ots) - Die Ermittlungen im Fall der von unbekannten Tätern
zugemauerten Geschäftsstelle des Migranten-Netzwerks Lamsa in Halle
sind eingestellt worden. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Einen Tag vor der
Landtagswahl sollte dort eine Probewahl für Migranten stattfinden, um
diesen das deutsche Wahlsystem näher zu bringen. Die Probewahl konnte
letztlich nicht stattfinden. Später bekannte sich eine Gruppierung
der rechtsextremen "Identitären Bewegung" im Internet zu der Aktion.
"Für mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Stadion-Streit in Halle
CDU-Chef attackiert OB Wiegand Halle (ots) - Der Streit zwischen der Landesregierung
Sachsen-Anhalts und der Stadt Halle über die Finanzierung des Erdgas
Sportparks spitzt sich zu. Das berichtet die in Halle erscheinende
mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe). Nach Innenminister Holger
Stahlknecht (CDU) wird die Stadt auch durch Bildungsminister Marco
Tullner kritisiert. Mit ihrem Zuschuss an die
Stadionbetreibergesellschaft würde Halle gegen Beihilfebestimmungen
der EU zu verstoßen. Tullner ist Chef des CDU-Stadtverbands und sitzt
im Wirtschaftsrat des Vereins. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: SPD-Vorsitz in Sachsen-Anhalt
Willingmann will Lischka zum Weitermachen überreden Halle (ots) - Sachsen-Anhalts SPD bereitet sich auf die Wahl eines
neuen Parteichefs vor. Bis Ende Oktober müssen sich Bewerber für die
Nachfolge von Burkhard Lischka erklären. Wissenschaftsminister Armin
Willingmann schließt eine Kandidatur nicht aus. "Die beste Lösung
wäre aber, wenn wir Lischka überzeugen können, weiterzumachen", sagte
er der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Freitag-Ausgabe). Der amtierende Vorsitzende will im Januar 2018
aufhören. Erklärter Nachfolge-Interessent ist Landes-Vize Markus
Bauer. Allerdings mehr...
- Rheinische Post: 155 Häftlinge aus offenem Vollzug in Berlin und NRW flüchtig Düsseldorf (ots) - In Nordrhein-Westfalen und Berlin werden
insgesamt 155 Häftlinge aus dem offenen Vollzug vermisst. Das ergab
eine Abfrage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe) bei den Justizministerien der Länder. Den Angaben
zufolge wurden im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen insgesamt
270 sogenannte Entweichungen aus dem offenen Vollzug gezählt. Wie das
NRW-Justizministerium mitteilte, kehrten 145 Gefangene von selbst
zurück oder wurden von der Polizei aufgegriffen, die restlichen 125
sind mehr...
- Rheinische Post: Kurt Beck begrüßt Schulz' Agenda-Reform Düsseldorf (ots) - Der frühere SPD-Vorsitzende und langjährige
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, hat die Pläne von
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Bundesarbeitsministerin Andrea
Nahles (SPD) für eine Reform der Agenda-Politik begrüßt. "Auch ich
habe mich in meiner Amtszeit als SPD-Vorsitzender dafür eingesetzt,
dass das Arbeitslosengeld länger gezahlt wird und die Menschen nicht
so schnell in Hartz IV abstürzen", sagte Beck der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Idee, das an mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|