Lausitzer Rundschau: Schluss mit der Freiwilligkeit
Die Engpäse bei der Medikamentenversorgung
Geschrieben am 09-03-2017 |
Cottbus (ots) - Beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft
auf. Und bei hochwirksamen Arzneimitteln, die speziell in Kliniken
für schwere Erkrankungen eingesetzt werden, geht es um richtig viel
Geld. "Freundschaft" und "Freiwilligkeit" sind bei ihrer
Bereitstellung deshalb keine Kategorien, die eine Rolle spielen
dürfen. Auch wenn der Nachweis im Einzelfall schwerfällt: Es sieht so
aus, als ob Pharmafirmen in der Vergangenheit ihre Marktmacht
skrupellos nutzten, um mit künstlich erzeugten Lieferengpässen
Preisdruck aufzubauen. Es war daher allerhöchste Zeit, dass die
Politik diese undurchsichtigen Praktiken beendet. Deshalb ist das am
Donnerstag im Bundestag beschlossene Gesetz zur
Arzneimittelversorgung der richtige Schritt. Die Preisbremse für
Arzneimittel verpflichtet die Hersteller, ihre Lagerbestände
offenzulegen. Damit ist in diesem Bereich die Freiwilligkeit vorbei.
Schließlich geht es auch um richtig viel Geld.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
609920
weitere Artikel:
- NOZ: Datenschützer Peter Schaar kritisiert Ausweitung der Videoüberwachung scharf Osnabrück (ots) - Datenschützer Peter Schaar kritisiert Ausweitung
der Videoüberwachung scharf
Früherer Bundesdatenschutzbeauftragter: "Terroristen wollen
gefilmt werden"
Osnabrück. "Wir brauchen kein neues Gesetz", sagte Peter Schaar,
früherer Bundesdatenschutzbeauftragter und heute Vorsitzender der
Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz
(EAID), mit Blick auf die Entscheidung des Bundestages zur Ausweitung
der Videoüberwachung. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstag) sagte mehr...
- neues deutschland: Grünen-Politiker Tressel fordert Masterplan für die Tourismuswirtschaft Berlin (ots) - Einen Masterplan für die Entwicklung der
Tourismuswirtschaft in Deutschland hat der
Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel gefordert. Nur auf die
Entwicklung der Metropolen zu setzen, wäre ein großer Fehler, sagte
Tressel im Interview mit der Tageszeitung "neues deutschland"
(Wochenendausgabe). Frühere klassische Urlaubsregionen wie der Harz,
der Bayrische Wald oder der Schwarzwald brauchten Geld für
Investitionen, um nicht weiter abgehängt zu werden.
Tressel, der Sprecher für Tourismuspolitik in der Grünen-Fraktion mehr...
- NOZ: Nitrat-Klage: Deutschland weist Vorwürfe der EU-Kommission als falsch zurück Osnabrück (ots) - Nitrat-Klage: Deutschland weist Vorwürfe der
EU-Kommission als falsch zurück
Bundesregierung reagiert auf Klage aus Brüssel - Gewässerzustand
habe sich sogar verbessert
Osnabrück. Im Streit um den Zustand des deutschen Grundwassers
wehrt sich die Bundesregierung gegen die Nitrat-Klage der
EU-Kommission am Europäischen Gerichtshof. Wie die "Neue Osnabrücker
Zeitung" unter Berufung auf die deutsche Klageerwiderung berichtet,
weist die Bundesregierung die Vorwürfe aus Brüssel als unbegründet
zurück. Die mehr...
- NOZ: Entwicklungsminister Müller: Respekt für Flüchtlingspolitik der Türkei Osnabrück (ots) - Entwicklungsminister Müller: Respekt für
Flüchtlingspolitik der Türkei
CSU-Politiker betont "sehr positive Erfahrungen" - "Aber
türkischer Wahlkampf in Deutschland ist inakzeptabel"
Osnabrück. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat der
türkischen Regierung in der Flüchtlingspolitik Respekt bekundet. In
einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) betonte
Müller, die Ausdehnung des türkischen Wahlkampfs auf Deutschland sei
"inakzeptabel". In der Flüchtlingspolitik jedoch habe Deutschland mehr...
- NOZ: Mineralöl-Spuren in Lebensmitteln: Foodwatch greift Bundesregierung an Osnabrück (ots) - Mineralöl-Spuren in Lebensmitteln: Foodwatch
greift Bundesregierung an
Verbraucherschützer: Berlin verzögert seit Jahren eine europäische
Regelung
Osnabrück. Die Verbraucherorganisation Foodwatch wirft der
Bundesregierung vor, den besseren Schutz der Verbraucher vor
Mineralöl-Rückständen in Lebensmitteln zu verzögern. Seit sieben
Jahren boykottierten deutsche Behörden die europäische Zusammenarbeit
und übermittelten ihre Laboranalysen nicht an die EU, so die
Verbraucherschützer. Foodwatch beruft sich dabei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|