Schwäbische Zeitung: Leitartikel: Klare Regeln für die Autobranche
Geschrieben am 10-03-2017 |
Ravensburg (ots) - Die global erfolgreiche Autoindustrie ist nicht
nur die deutsche Vorzeigebranche, hier im Südwesten ist ohne die
modernen Zulieferer der Wohlstand der Region nicht zu erklären. Wie
die meisten Wirtschaftszweige stehen die Autokonzerne und der sie
tragende Mittelstand in Baden-Württemberg vor tiefgreifenden
Umbrüchen. Die digitale Revolution, die Elektromobilität und
selbstfahrende Autos sind dafür die Stichwörter.
Experten sorgen sich um die globale Wettbewerbsfähigkeit von
Mercedes, Audi, BMW und Co. Sie verweisen auf das kalifornische
Silicon Valley, wo Internetkonzerne wie Google oder der Autobauer
Tesla bei intelligenten Fahrzeugen bereits die Nase vorne hätten.
Auch warnen die ersten Politiker vor einer Strukturkrise, sollte sich
die Industrie nicht zügig dem Wandel stellen. Das Ruhrgebiet wird
dann als Negativbeispiel genannt, wo bis heute der Verlust von
Arbeitsplätzen bei Stahl und Kohle nicht kompensiert werden konnte.
Das gehört zum Hintergrund für einen Gesetzentwurf, den der zu
Superlativen neigende Bundesverkehrsminister in Berlin vorgelegt hat.
Alexander Dobrindt spricht vom "modernsten Straßenverkehrsrecht der
Welt". Kleiner geht es bei ihm selten und dennoch liegt der CSU-Mann
in der Sache richtig. Dobrindt will bei den selbstfahrenden Autos
Rechtssicherheit für die Industrie herstellen. Das muss er jetzt auch
tun, allen Einwänden zum Trotz. Denn es gilt, nicht den Anschluss an
die internationale Konkurrenz zu verlieren.
Die Probleme von Haftungsfragen bei Unfällen oder des
Datenschutzes müssen klar und eindeutig geregelt werden, aber endlose
Diskussionen kann sich die Wirtschaft nicht leisten. Weltweit wird
2025 ein Umsatz bei den computergesteuerten Fahrsystemen für Autos
von 135 Milliarden Euro prognostiziert, 2030 sollen es bereits 300
Milliarden Euro sein. Das automatisierte, das vernetzte Fahren wird
kommen. In kurzer Zeit muss sich Deutschland im Interesse seiner
Schlüsselindustrie dafür fit machen.
Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
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