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DIE SCHÖNE UND DAS BIEST bezaubert Kinozuschauer mit Prädikat "besonders wertvoll"/Kinostart mit Prädikat auch für die schwedische Komödie DER HUNDERTEINJÄHRIGE und Kinderfilm DIE HÄSCHENSCHULE

Geschrieben am 15-03-2017

Wiesbaden (ots) - Als Strafe für seinen Hochmut wird ein Prinz von
einer Zauberin mit einem Fluch belegt und in ein schrecklich
aussehendes Biest verwandelt. Nur ein unschuldiger Mensch, der das
Biest wahrhaftig liebt, kann den Bann des Zaubers lösen. So beginnt
eine der am meisten verfilmten Märchenklassiker überhaupt: DIE SCHÖNE
UND DAS BIEST (Start: 16. März). Im Jahr 1991 war der Animationsfilm
aus dem Hause Disney ein unglaublicher Erfolg, gewann Preise und die
Herzen der Zuschauer. Nun schafft Regisseur Bill Condon eine
Realverfilmung des Animationsmeisterwerks, der es gelingt, einen
geliebten Klassiker neu zu entdecken und dabei den Charme der
animierten Vorlage zu bewahren und zu erweitern. Die Jury lobte
sämtliche Gewerke, die miteinander ein stimmiges Gesamtkunstwerk
ergeben und vergibt dem mit Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans,
Kevin Kline, Ewan McGregor und Emma Thompson prominent besetzten
Familienfilm in seinem Genre das höchste Prädikat "besonders
wertvoll". Und auch die Jugend Filmjury der FBW empfiehlt DIE SCHÖNE
UND DAS BIEST mit der höchsten Sternenzahl Fünf als "ganz besonderes,
familiäres Erlebnis" für Zuschauer ab 6 Jahren.

Generationen von Kindern in Deutschland verbinden ihre Kindheit
unter anderem mit dem Buch "Die Häschenschule" aus dem Jahre 1924.
Ein Klassiker, der nun von der Filmemacherin Ute von Münchow-Pohl und
den Autorinnen Katja Grübel und Dagmar Rehbinder auf die Kinoleinwand
gebracht wurde. DIE HÄSCHENSCHULE - DIE JAGD NACH DEM GOLDENEN EI
(Start: 16. März) verbindet die liebenswert originelle Bild- und
Textsprache der Vorlage mit einer modernen Geschichte, die auch für
Kinder von heute ein hohes Identifikationspotenzial bietet. Der Film
erzählt vom kleinen frechen Stadthasen Max, den die Umstände in einen
Wald führen, in dem durchtriebene Füchse hinter ihm her sind und er
Schutz in der Häschenschule suchen muss. Was er dabei findet, ist
wahre Freundschaft. Und ein riesengroßes Abenteuer. Die fünfköpfige
Expertenrunde der FBW-Jury zeichnet den Film mit dem Prädikat
"besonders wertvoll" aus und schreibt in ihrer Begründung: "Die
Verfilmung ist glücklicherweise nicht der Versuchung erlegen, das
ursprüngliche Buch auf den Kopf zu stellen und eine pure moderne
Variante im Hollywood-Style daraus zu machen. Die im Buch vorgegebene
im besten Sinne antiquierte Grundstruktur der Häschenschule ist
geblieben, behutsam angereichert mit den Zutaten, mit denen auch
kleine Kinder schon heute aufwachsen. Die bekannten Figuren von Hasen
und Füchsen sind auf gelungene Weise exakt den Zeichnungen der
Buchvorlage angepasst und übernommen worden, die Landschaften
farbenprächtig und die Animation ohne Fehl und Tadel." "Für gute
Laune und den nötigen Osterflair sorgen die bunten Blumen und die
blühende Natur." Das schreibt die Jugend Filmjury der FBW, die den
Film mit vier Sternen auszeichnet und ihn für Zuschauer ab fünf
Jahren empfiehlt.

Der hundertundeinste Geburtstag ist für Allan natürlich ein Grund
zum Feiern. Vor allem mit Freunden, auf Bali, mit viel Geld in der
Tasche. Doch genau das ist Allans Problem. Denn von den Millionen ist
fast nichts mehr übrig. Zeit also, neues Geld zu verdienen. Und als
Allan in seinem Sammelsurium eine letzte Flasche der unglaublich
leckeren "Volkssoda" findet, die schon Nikita Chruschtschow zur
Verzückung gebracht hat, denken er und sein bester Freund Julius
sich: Was halb Russland lecker fand, kann so schlecht nicht sein.
Doch leider ist das Rezept verschwunden. Und um es wiederzufinden,
müssen Allan und Julius sich auf eine lange Reise und ein neues
Abenteuer einlassen. DER HUNDERTEINJÄHRIGE, DER DIE RECHNUNG NICHT
BEZAHLTE UND VERSCHWAND (Start: 16. März) ist die gelungene
Fortsetzung der herrlich schrägen schwedischen Erfolgskomödie DER
HUNDERTJÄHRIGE DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND. Erneut
brilliert Robert Gustafsson in der Titelrolle, und erneut inszeniert
Felix Herngren souverän, dieses Mal unterstützt von seinem Bruder
Mans. Die Jury der FBW lobte ausdrücklich "die gute schauspielerische
Leistung des gesamten Ensembles, die solide Kameraführung, die sehr
guten Dialoge, den überzeugend eingesetzten Sprachenwechsel der
Hauptakteure zwischen englisch, schwedisch, deutsch und russisch
sowie die zahlreichen überraschenden dramaturgischen Wendungen". Die
Jury erteilt der Best-Ager-Komödie das Prädikat "wertvoll".

Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen
unter www.fbw-filmbewertung.com.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) zeichnet
herausragende Filme mit den Prädikaten wertvoll und besonders
wertvoll aus. Über die Auszeichnungen entscheiden unabhängige Jurys
mit jeweils fünf Filmexperten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet
die Filme innerhalb ihres jeweiligen Genres.

Die Jugend Filmjurys der FBW sind mit 10-14-jährigen Schülerinnen
und Schülern besetzt. Sie sind an insgesamt acht Standorten in
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das Filmprogramm für
5-14-jährige. Die Filme, die von der Jury 3-5 Sterne erhalten, werden
als Empfehlung auf der Homepage www.jugend-filmjury.com
veröffentlicht.

Prädikatsfilme vom 16. März 2017

Die Schöne und das Biest

Spielfilm, Märchen. USA 2017.

Aufgrund seiner Herzenskälte wird ein hochmütiger Prinz von einer
Zauberin mit einem Fluch belegt und in ein schrecklich aussehendes
Biest verwandelt. Verdammt zur Einsamkeit muss der Prinz, zusammen
mit seinem in Einrichtungsgegenstände verwandelten Personal, auf
Erlösung warten. Doch die kann nur erfolgen, wenn das Biest aus
freien Stücken geliebt wird, bevor das letzte Blatt einer Rose fällt.
Als die tapfere junge Belle das Schloss betritt, um ihren Vater zu
befreien, den das Biest gefangen hält, denkt das Personal, nun sei
die Chance auf Rettung gekommen. Doch das Biest macht es Belle nicht
leicht, es zu mögen. Und bald schon wird das letzte Blatt zu Boden
fallen. "Märchen schreibt die Zeit, in des Dichters Kleid - die
Schöne und das Biest." Diese Zeilen eroberten 1991 die Herzen der
Zuschauer, als Disney mit dem Animationsmeisterwerk DIE SCHÖNE UND
DAS BIEST die Kinoleinwände verzauberte. Nun ist es Regisseur Bill
Condon gelungen, diesen Märchenklassiker als Realverfilmung neu zu
entdecken und dabei den Charme der animierten Vorlage zu bewahren und
zu erweitern. Schon von der ersten Gesangseinlage, wenn Belle ihre
kleine Heimatstadt beschreibt, greift der Funke über. Die bekannten
Lieder in ihrer meisterlichen Komposition von Alan Menken und Howard
Ashman werden in realen und dennoch märchenhaften Bildern neu
interpretiert und erhalten durch neue Kompositionen von Tim Rice eine
kongeniale Erweiterung, die auch die Geschichte rund um Belle und das
Biest weiterentwickelt. Emma Watson spielt Belle als unabhängige
junge Frau, die genau weiß, was sie will und im Laufe der Geschichte
immer mehr zu einer selbstbestimmten Heldin erwächst. Dan Stevens
verkörpert das Biest in einer großartigen Maske, hinter dessen
grauenerregender Fassade von Minute zu Minute mehr Herzensgüte zum
Vorschein kommt. Denn bevor das Biest geliebt werden kann, muss es
erst lernen, selbstlos zu sein. Liebe ist nur ohne Zwang möglich -
eine der vielen Botschaften, die sich als roter Faden durch die
Geschichte zieht. Der Cast der Nebenfiguren ist mit Ewan McGregor,
Emma Thompson, Ian McKellen und Kevin Kline hochkarätig besetzt und
macht in der digitalen Verwandlung zu Kerzenleuchter, Teekanne und
Kaminuhr großen Spaß. Und spätestens wenn "Sei hier Gast" erklingt
und Animations- und Realfilm in einem schillernden und
durchchoreografierten Bilderreigen verschmelzen, erstrahlt der
Zauber. DIE SCHÖNE UND DAS BIEST ist eine liebevolle Verbeugung vor
einem Klassiker. Und darüber hinaus ein eigenständiges und
mitreißendes Werk.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_schoene_und_das_biest_2
http://www.jugend-filmjury.com/film/die_schoene_und_das_biest

Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei Animationsfilm,
Kinderfilm. Deutschland 2017.

Max ist ein cooler Stadthase, der niemanden braucht, um
klarzukommen, und schon bald in eine Hasengang aufgenommen wird. Wenn
er nur die Mutprobe besteht. Da kommt ein Trainingsflug mit einem
Modellflugzeug natürlich sehr gelegen. Doch leider treibt das
Flugzeug direkt auf einen Wald zu, wo eine Fuchsfamilie die
Verfolgung aufnimmt. Max kann sich gerade noch über eine Hecke
retten, ehe das Flugzeug abstürzt. Er ist mitten in der Häschenschule
gelandet, wo aus seiner Sicht natürlich alles furchtbar uncool ist,
Max ist nun erstmal in Sicherheit, aber nach Hause kann er auch
nicht, denn die Füchse versuchen, in die Schule einzudringen, um ein
magisches, goldenes Osterei zu klauen. Doch kann es sein, dass Max am
Lernen in der Gemeinschaft und der Verantwortung für das Osterfest
sogar Spaß findet? Das wäre jetzt aber echt nicht cool. Oder doch?
Fast hundert Jahre ist das Kinderbuch "Die Häschenschule" nun schon
alt - und dennoch zeigt der Film von Ute von Münchow-Pohl, wie wenig
die Idee an Charme und Zauber eingebüßt hat. Geschickt verknüpft der
Film die beste Tradition der Vorlage mit einer modernen und frischen
Geschichte, die auch für kleine Zuschauer von heute bestens
nachzuvollziehen ist. Da gibt es immer noch die kleinen
Nachwuchshasen, die von ihren strengen und doch gütigen Lehrern in
der Schule lernen, wie man ein guter Osterhase wird und sich in einer
Art Parcours beweisen müssen. Die Figur des frechen Max ist eine
wunderbare Ergänzung, um die Erfahrungswelt der Kinder von heute in
die Geschichte einzubringen, wozu auch eine aktuelle Jugendsprache
gehört. Auch die Animation verbindet liebevoll Alt und Neu, die
Szenen sind rasant, immer wieder überraschend gestaltet und dennoch
immer kindgerecht und im angemessenen Erzähltempo vermittelt.
Wichtige und positive Botschaften wie Freundschaft, Zusammenhalt und
der Spaß am gemeinsamen Lernen werden ohne erhobenen Zeigefinger
vermittelt und sämtliche Hasenfiguren dienen als Sympathieträger und
Identifikationsfiguren, wie beispielsweise auch die kleine Häsin
Emmi, die den Jungs an Mut, Tapferkeit und Wissen in gar nichts
nachsteht und mit Max zusammen ein tolles Hasenheldengespann abgibt.
DIE HÄSCHENSCHULE - JAGD NACH DEM GOLDENEN EI ist ein bezauberndes
Animationsabenteuer, das schon kleinen Filmfreunden eine riesengroße
Freude bereiten wird. Ein entzückender Film, so bunt und schön wie
ein Osternest.

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/die_haeschenschule_jagd_nach
_dem_goldenen_ei http://www.jugend-filmjury.com/film/die_haeschenschu
le_jagd_nach_dem_goldenen_ei

Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und
verschwand Spielfilm, Komödie. Schweden 2016.

Allan Karlsson genießt Bali. Und da er mittlerweile 101 Jahre alt
ist und im letzten Jahr mit seinem Ausbruch aus dem Altersheim und
diversen rasanten Verfolgungsjagden mit der Polizei und einem
Drogenboss so einiges erlebt hat, hat er sich dieses Luxusleben,
zusammen mit seinen Freunden, auch redlich verdient. Doch mit der
Ruhe ist es bald vorbei. Zum einen ist mittlerweile das ganze Geld
aufgebraucht, was zum zügigen und "unbezahlten" Verlassen des Hotels
führt. Und zum anderen hat Allan in seinen Kisten etwas
wiedergefunden, was ihn dazu veranlasst, zu neuen Abenteuern
aufzubrechen: eine Limonade. Genauer gesagt, die "Volkssoda". Sie
wurde zu keinem anderen Zweck erfunden, als durch sie die endgültige
Zerstörung des Kapitalismus durch den Triumph des Kommunismus
auszulösen. Kein Wunder, dass jeder hinter dem Rezept her war. Und
immer noch ist, wie Allan und seine Freunde bald feststellen müssen.
Von Vorteil wäre jetzt, wenn Allan sich daran erinnern würde, wo das
Rezept für die Limonade ist. Doch wer Allan kennt, weiß: Mit
Erinnerungen ist das so eine Sache... Im Jahr 2014 setzte DER
HUNDERTJÄHRIGE DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND die
Erfolgsgeschichte des Bestseller-Romans von Jonas Jonasson fort und
wurde zum erfolgreichsten schwedischen Film aller Zeiten. Die
Fortsetzung der Regisseure Felix und Mans Herngren, die gemeinsam mit
Jonasson das Drehbuch verfasst haben, setzt nun direkt an das Ende
des ersten Teils an. Erneut wird das bunte, chaotische und
liebenswerte Ensemble zusammengeführt und erlebt Abenteuer, die
allesamt von schräger Situationskomik, einem trockenem Wortwitz und
äußerst sympathischen Darstellern leben, allen voran der großartige
Robert Gustafsson als Allan. Er ist das Herzstück der Story und führt
in seinen Erinnerungen erneut zurück in die Geschicke und Ereignisse
der Weltgeschichte. Dabei werden auf hintergründige und verschmitzte
Art und Weise kleine persönliche Fiktionen in den Kontext
tatsächlicher Ereignisse gerückt. DER HUNDERTEINJÄHRIGE macht da
weiter, wo DER HUNDERTJÄHRIGE aufhörte: mit einer schrägen
Geschichte, die glänzend unterhält, und liebevoll gezeichneten
Figuren, die man ins Kinoherz schließen kann. Und eines ist sicher:
Auch mit 101 Jahren ist noch lange nicht Schluss ....

http://www.fbw-filmbewertung.com/film/der_hunderteinjaehrige_der_d
ie_rechnung_nicht_bezahlte_und_verschwand



Pressekontakt:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
Schloss Biebrich Rheingaustraße 140
65203 Wiesbaden

Tel: 0611/ 96 60 04 -18
Fax: 0611/ 96 60 04 -11
info@fbw-filmbewertung.com
www.fbw-filmbewertung.com

Original-Content von: Deutsche Film- und Medienbewertung, übermittelt durch news aktuell


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