Stahl ist Vorreiter bei Ressourceneffizienz und Baustoffrecycling
Geschrieben am 17-03-2017 |
Düsseldorf (ots) - In ihrer Green-Economy-Strategie für die
deutsche Wirtschaft verfolgt die Bundesregierung eine ganzheitliche
Betrachtung der Wertschöpfungsketten und -netze. Zu den zentralen
Themen einer Green Economy zählt sie den schonenden Umgang mit
endlichen Ressourcen und eine vermehrte Kreislaufführung der
Rohstoffe. Für Stahl existiert durch vollständiges Recycling ein
permanenter Wertstoffkreislauf. Er weist den Weg in die
Null-Abfall-Wirtschaft.
Der Einsatz einer Tonne Stahlschrott spart bei der
Rohstahlproduktion CO2-Emissionen in gleicher Höhe ein. In
Deutschland werden jährlich ca. 20 Millionen Tonnen Stahlschrott
recycelt. Für Verbandsgeschäftsführer Dr. Bernhard Hauke ist das
Bauen mit Stahl daher ein bedeutendes Fundament für den Klimaschutz
und die Schonung von Rohstoffen. "Als Dachverband von über 500
Mitgliedern vertreten wir die Wertschöpfungskette von der
Stahlherstellung, über den Handel bis hin zu den Verarbeitern. Stahl
ist Vorreiter beim Baustoffrecycling. Das Bauen mit Stahl bedeutet
für die Umwelt einen echten Mehrwert."
Die Sammelrate von Konstruktionsstahl im Bauwesen in Deutschland
beträgt 99%
99% des Baustahls (Träger und Grobbleche) werden bei Fertigung und
Rückbau wieder eingesammelt. Dies teilt sich auf in 88% hochwertiges
Recycling - einschmelzen im Elektroofen und Hochofen und Verarbeitung
zu neuem gleich- oder höherwertigem Stahl - und 11% Wiederverwendung
- erneute Nutzung der Bauteile in gleicher oder ähnlicher Funktion.
Die Zahlen werden in der Umwelt-Produktdeklaration für Baustähle
bestätigt (EPD-BFS-20130094IBG1). Begünstigt wird die
Kreislaufführung durch die natürlichen metallurgischen Eigenschaften
des Stahls und der Rückbaufreundlichkeit der Stahlbauweise durch
modularen Aufbau und leicht lösliche Verbindungen. Darüber hinaus
kann jedes entsorgte Stahlprodukt von der Rasierklinge bis zum Auto
zu Baustahl verarbeitet werden. Stahlschrott ist heute ein wertvoller
Sekundärrohstoff, der im eigenen Land vorhanden ist.
Am 01.11.2016 fiel der Startschuss für das von der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt zur
Erfassung der Sammelraten von Bauprodukten aus Metall. bauforumstahl
und die Bergische Universität Wuppertal mit Prof. Dr.-Ing. Manfred
Helmus werfen einen genauen Blick auf den Rückbau von Gebäuden und
die nachfolgende Verwendung der Baustoffe.
Im Fokus liegt die Erfassung der Sammelraten von Baustahl - welche
Anteile der Baustoffe nach dem Abbruch oder Rückbau eines Gebäudes
wiederverwendet, recycelt oder für den technischen Kreislauf verloren
gehen. Neben der erstmaligen detaillierten Erfassung dieser
Stoffströme wird eine Methode entwickelt, um diese für die
End-of-Life-Bewertung einer Ökobilanz wichtigen Kennzahlen auf Dauer
nachzuhalten und zu verbessern. Die Dauer des Forschungsprojektes
wird 24 Monate betragen.
Pressekontakt:
Johanna Chiessi
Referentin Kommunikation & Marketing
bauforumstahl e.V.
Tel.: 0211.6707.812
Fax: 0211.6707.829
Sohnstraße 65 | 40237 Düsseldorf
Original-Content von: bauforumstahl e.V., übermittelt durch news aktuell
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