Westfalen-Blatt: zum G9-Volksbegehren
Geschrieben am 20-03-2017 |
Bielefeld (ots) - Mit ihrem Volksbegehren hat die Initiative »G9
jetzt in NRW!« ein mittelschweres politisches Beben in NRW ausgelöst.
Plötzlich kündigten alle Parteien an, das Turbo-Abi noch einmal
überdenken zu wollen. Ebenfalls durchschlagskräftig war die Umfrage
der Landeselternschaft, die ergeben hatte, dass fast 80 Prozent der
befragen Eltern, Schüler, Lehrer und Direktoren für eine Rückkehr zum
neunjährigen Gymnasium plädieren. Jetzt gehen beide Streiter für das
G9 allerdings getrennte Wege - und streiten sich, wie denn das
angestrebte neunjährige Gymnasium aussehen soll. Ein kleines, aber
nicht zu unterschätzendes Detail hat die Phalanx der G9-Befürworter
gespalten: die Festschreibung der Pflichtstundenzahl. Wie sich dieser
Passus in der Praxis auswirkt, ist unklar. Wird tatsächlich
Unterricht zu Lasten von Haupt-, Real- und Gesamtschulen eingespart?
Das NRW-Schulministerium möchte dies nicht kommentieren. Schaden ist
für das Projekt »Rückkehr zu G9« aber bereits entstanden. So mancher
potenzielle Unterstützer wird jetzt seine Zustimmung noch einmal
überdenken.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
610570
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Unbelehrbare Banker Düsseldorf (ots) - Neun Jahre ist die Finanzkrise her. Kein
Banker, dessen Institut mit Milliarden gerettet werden musste, wurde
ernsthaft zur Rechenschaft gezogen. Strafen fielen, wenn überhaupt,
milde aus. Vorsatz ist strafbar, Gier und Leichtsinn aber nicht.
Darauf setzt auch HRE-Chef Georg Funke: Er war zwar so dumm, zu
Beginn der Krise eine Tochter mit riskantem Geschäft zu kaufen, nutzt
aber nun den Prozess, um Ex-Finanzminister Steinbrück zu
beschuldigen. Das passt ins Bild des Unbelehrbaren. Eine
Entschuldigung bei Steuerzahlern, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Keine Elternbeiträge? Düsseldorf (ots) - Das Vorgehen von NRW-Familienministerin
Christina Kampmann ist recht mutig - oder sollte man sagen: dreist?
Denn niemand weiß, wie die Wahl am 14. Mai ausgeht und welche
Parteien die nächste Regierung bilden. Gleichwohl tut die Ministerin
so, als sei der (weitgehende) Fortfall der Elternbeiträge für die
Kinderbetreuung so gut wie beschlossene Sache. Dem ist aber nicht so.
Denn laut NRW-Verfassung gilt das Konnexitätsprinzip. Das bedeutet,
dass das Land für einen finanziellen Ausgleich sorgen muss, wenn es
den Kommunen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Bei der Geburt nicht sparen Düsseldorf (ots) - Seit Jahren verschlechtern sich durch
Kostendruck der Kliniken und zu geringe Besetzung mit Hebammen die
Bedingungen für werdende Mütter. Wir können es uns aber nicht
leisten, ausgerechnet bei der Geburt eines Menschen zu sparen. Die
medizinischen Leitlinien geben vor, dass für eine Gebärende eine
Hebamme zur Verfügung stehen soll. Es ist höchste Zeit, dass diese
medizinische Leitlinie verbindlich wird und ihre Umsetzung im Alltag
auch schlicht kontrolliert wird. Die Krankenhausreform muss beim
Thema Entbindungen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Drohnen, BTU und eine Revolution
Forschung an der BTU Cottbus-Senftenberg Cottbus (ots) - Es ist ein einprägsames Beispiel: Allein in
Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern stehen 40 000 Mobilfunkmasten.
Um ihr Funktionieren zu sichern, werden sie regelmäßig geprüft und
gewartet. Von Kletterern, die im Auftrag der Unternehmen ganz oben
ganz genau hinschauen. Der Job könnte einfacher erledigt werden.
Mittels Wartungsdrohnen, für die es schon heute kein Problem ist,
aufzusteigen, zu fotografieren oder zu filmen. Doch ihnen fehlt es
vor allem an Sensorik, um ganz dicht am Objekt, aber immer mit dem
nötigen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Das Vogel-Strauß-Prinzip
Merkels Wahlkampf Cottbus (ots) - Vielleicht liegt es an Angela Merkels langjähriger
Erfahrung in ihren beiden Ämtern als CDU-Vorsitzende und Kanzlerin,
vielleicht auch an ihrem Naturell - Merkel hat die Ruhe weg. Nichts
scheint sie nervös zu machen oder aus der Reserve zu locken. Keine
Krise, kein unfreundlicher US-Präsident, und auch kein
Herausforderer, der einen beispiellosen Hype rund um sich und die SPD
ausgelöst hat. Merkel setzt offenbar weiter auf das
Vogel-Strauß-Prinzip: Die Lage ignorieren, sich bloß nicht treiben
oder antreiben lassen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|