Rheinische Post: Regierung sieht Fahrraddiebstahl als "Betätigungsfeld für ost- und südosteuropäische Tätergruppen"
Geschrieben am 20-04-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung sieht Fahrraddiebstahl als
"Betätigungsfeld für ost- und südosteuropäische Tätergruppen", wie
aus einer Antwort der Regierung auf Anfrage der Grünen-Fraktion
hervorgeht, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) vorliegt. "Es handelt sich um ein
gewinnbringendes Betätigungsfeld sowohl für Einzeltäter als auch für
ost- und südosteuropäische Tätergruppen", heißt es in der Antwort.
"Ein erheblicher Teil der entwendeten Fahrräder dürfte dabei ins
Ausland verbracht oder dort vermarktet werden", betont die
Bundesregierung. Zur Aufklärung verweist die Regierung auf die
Zuständigkeit der Länder. Der Grünen-Abgeordnete Matthias Gastel
wirft ihr daher vor, ihre Handlungsmöglichkeiten ungenutzt zu lassen.
"Bei Pkw-Diebstählen hat eine engere grenzüberschreitende
Zusammenarbeit zu einer deutlich höheren Aufklärungsquote geführt",
sagte Gastel. Die Bundesregierung müsse sich dafür einsetzen, dass
auch bei Fahrraddiebstählen grenzüberschreitend gefahndet und
kontrolliert werden könne, forderte Gastel.
KONTEXT:
In Deutschland wird etwa alle 90 Sekunden ein Fahrrad gestohlen.
Von den meisten der rund 340.000 Räder, die nach der
Kriminalstatistik pro Jahr verschwinden, sehen die Besitzer nie
wieder etwas - die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen liegt nach
Angaben des Bundeskriminalamts seit Jahren unter zehn Prozent.
Hingegen kann jeder vierte Autodiebstahl aufgeklärt werden. Das
Statistische Bundesamt beziffert den Fahrradbestand in Deutschland
auf 73 Millionen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
611118
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Grünen-Chefin Peter sieht "immer mehr rechtsextreme Gesinnung" in der AfD Düsseldorf (ots) - Grünen-Chefin Simone Peter sieht nach dem
Verzicht von AfD-Chefin Frauke Petry auf die Spitzenkandidatur im
Bundestagswahlkampf "immer mehr rechtsextreme Gesinnung" in der AfD.
"Frauke Petry wird wie einst Bernd Lucke die Geister, die sie rief,
nicht mehr los", sagte Peter der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Mit Petrys Verzicht auf die
Spitzenkandidatur häute sich die AfD weiter. "Zum Vorschein kommt
immer mehr die rechtsextreme Gesinnung dieser menschen- und
europafeindlichen mehr...
- Rheinische Post: Bosbach will neue Auflagen für Moscheen Düsseldorf (ots) - Der neue Chefstratege der NRW-CDU für das
Thema "Innere Sicherheit", Wolfgang Bosbach, will sich für eine
stärkere Reglementierung der Moscheegemeinden in Nordrhein-Westfalen
einsetzen. Als drängendstes Sicherheitsproblem in NRW bezeichnete
Bosbach im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe) "die Bedrohung durch den islamistisch
motivierten Terror". Bosbach sagte der Redaktion: "Das
Hauptaugenmerk muss auf der Frage nach der Ursache der
Radikalisierung liegen, und mehr...
- Rheinische Post: Wagenknecht bezeichnet Exportüberschuss als Ergebnis gezielter Politik Düsseldorf (ots) - Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat
den hohen deutschen Exportüberschuss als "Ergebnis einer gezielten
Politik" der Bundesregierung bezeichnet. "Schäubles oberlehrerhafte
Rechtfertigung der gigantischen deutschen Handelsbilanzüberschüsse
ist in Wirklichkeit allein im Interesse der deutschen
Exportindustrie", sagte Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). In Wahrheit sei der
Exportüberschuss aber das Ergebnis einer "gezielten Politik zu Lasten
von Arbeitnehmern mehr...
- Rheinische Post: Führende CDU-Politiker fordern Stopp der EU-Hilfen für die Türkei Düsseldorf (ots) - Der Chef des Auswärtigen Ausschusses im
Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), hat die EU aufgefordert, ihre so
genannte Heranführungshilfe für die Türkei im Zuge der
Beitrittsverhandlungen sofort zu stoppen. "Die milliardenschwere
Heranführungshilfe der EU für die Türkei ist obsolet und sollte
eingestellt werden", sagte Röttgen der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Die Milliardenhilfe der EU
für die Türkei ist ein Argument mehr, die Beitrittsverhandlungen zu
beenden, denn sie ist mehr...
- Badische Zeitung: Petry und die AfD-Führung / Zerstritten, verfeindet
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Der Verzicht Petrys auf die Spitzenkandidatur bei
der Bundestagswahl ist logische Folge der Einsicht, dass ihr auf dem
Kölner Bundesparteitag ein ähnliches Schicksal wie Lucke gedroht
hätte. Die AfD ist eine im Kern zügellose Partei, deren Führung
untereinander zerstritten, wenn nicht verfeindet ist. Was sie
zeitweise eint, ist Machtgier und Verachtung fürs angeblich
arrogante Establishment. Um selbst konstruktiv Politik zu machen, ist
das viel zu wenig. Frauke Petry mag sich einbilden, sie könne sich
durch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|