Rheinische Post: Hoffnung für Frankreich
Kommentar Von Matthias Beermann
Geschrieben am 23-04-2017 |
Düsseldorf (ots) - Der Linksliberale Emmanuel Macron und die
Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen stehen in der zweiten Runde der
französischen Präsidentenwahl. Was aller Wahrscheinlichkeit nach
bedeutet, dass Macron der nächste Staatschef wird. Im Duell mit Le
Pen hat er am 7. Mai die eindeutig besseren Chancen auf
Stimmenzugewinne aus allen politischen Lagern. Man darf also erst
einmal aufatmen: Frankreich wird nicht auf Anti-Europa-Kurs gehen.
Trotzdem besteht Anlass zur Sorge, denn mit Le Pen und dem
Linkspopulisten Jean-Luc Mélenchon haben zwei europafeindliche
Extremisten gemeinsam gut 40 Prozent der Stimmen erhalten. Auch damit
würde ein Präsident Macron umgehen müssen. Es ist eine gewaltige
Aufgabe, das verunsicherte Land gleichzeitig zu reformieren und
wieder zu einen. Immerhin: Der 39-Jährige, der bisher noch nie ein
Wahlamt innehatte, ist der Einzige, der im Wahlkampf so etwas wie
Optimismus vermittelt hat. Diese Wahl zeigt damit auch, dass eine
Mehrheit der Franzosen sich nicht hinter den Palisaden des gallischen
Dorfs verschanzen will. Das macht Hoffnung.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
611364
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Die Gedemütigte
Kommentar Von Julia Rathcke Düsseldorf (ots) - Es hätte noch schlechter laufen können für
Frauke Petry. In zwei Punkten stand ihre Macht in Köln auf dem
Prüfstand: bei der strategischen Ausrichtung der AfD und bei der
Causa Höcke. Zwar kassierte die Parteichefin eine klare Absage an
ihre Pläne der "Realpolitik", für die sie Ko-Chef Jörg Meuthen auf
offener Bühne unter tosendem Beifall auch noch demütigte. Die
Höcke-Unterstützer, die das Ausschlussverfahren gegen den Rechtsaußen
stoppen wollten, kamen aber auch nicht zum Zuge. Mehr noch: Petry
konnte das Bundesschiedsgericht mehr...
- Rheinische Post: Schwierige Probleme
konsequent lösen
Kommentar Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Überraschend sind die Ergebnisse der
Kriminalstatistik nicht: Nichtdeutsche Verdächtige spielen immer mehr
eine überdurchschnittliche Rolle bei Straftaten wie Diebstahl, Raub,
Körperverletzung, Einbruch. Nun zeigt sich, dass mit der
Flüchtlingswelle 2015/2016 auch viele dann hier straffällige Menschen
kamen. Was müssen wir tun? Zunächst muss weiter differenziert werden:
Wenn 174.000 Zuwanderer einer Straftat verdächtig sind, dann sind bei
rund 1,2 Millionen neu eingewanderten Menschen erst einmal eine
Million Personen mehr...
- Weser-Kurier: Über den AfP-Parteitag schreibt Norbert Holst Bremen (ots) - Mit der Demontage Petrys ist der Weg frei für die
Gaulands und Höckes in dieser Partei. Wer sein Kreuz bei dieser
Partei macht, der weiß spätestens seit dem vergangenen Wochenende,
dass er künftig keine Wundertüte mehr wählt. Sondern eine
stockkonservative, nationalistische, ausländer- und europafeindliche
Gruppierung.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Französische Präsidentschaftswahlen
Wochen der Wahrheit
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Macron oder Le Pen - das ist nun nach dem ersten
Präsidentschaftswahlgang in Frankreich die Frage. Nach der Stichwahl
in 14 Tagen werden wir in Deutschland wissen, wie es um die Zukunft
Europas bestellt ist. Zunächst aber haben die Franzosen uns in jedem
Fall schon einmal die Botschaft übersandt, dass sie jedenfalls ein
"Weiter so" nicht wollen. Die entscheidende Frage der Stichwahl in 14
Tagen wird sein, ob sie die Zukunft tatsächlich in einer Rückkehr zu
nationaler - schlimmer noch: nationalistischer - Politik der mehr...
- Schwäbische Zeitung: Frauke Petry - Parteichefin ohne Partei - Kommentar zu Petry/AfD Ravensburg (ots) - Das ist nun wahrlich eine ungewöhnliche
Alternative: Die AfD zieht mit einem Spitzenteam in den
Bundestagswahlkampf, in dem die beiden Bundesvorsitzenden außen vor
sind. Für Frauke Petry sind die beiden Tage in Köln zum Desaster
geworden. Ihre Anträge zum künftigen Kurs der AfD haben es nicht
einmal auf die Tagesordnung geschafft. Und ihr Dauerkonkurrent Jörg
Meuthen, der es in seiner Rede nicht an Spitzen gegen Petry fehlen
ließ, wurde von den Delegierten gefeiert wie ein Popstar.
Da bleibt eigentlich nur mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|