Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu fehlenden Haftplätzen
Geschrieben am 24-04-2017 |
Bielefeld (ots) - Wer auch immer in der künftigen Landesregierung
Innenminister sein wird: Er hat jede Menge zu tun, um die
Sicherheitslücken zu schließen.
Der Abzug von Polizisten und Streifenwagen aus ländlichen
Behörden, die unterbesetzten Leitstellen, in denen Notrufe verloren
gehen, das zögerliche Agieren im Fall Anis Amri - das alles hat
Innenminister Ralf Jäger (SPD) zu verantworten. Und jetzt das:
Ausländerämter in NRW können ausreisepflichtige Straftäter oder
Asylbewerber nicht in Abschiebehaft schicken, weil es zu wenig
Haftplätze in Büren gibt. Vier Fälle wurden gestern bekannt,
tatsächlich dürften es landesweit Dutzende sein.
Jäger riskiert, dass Bürger zu Opfern werden, weil er nicht einmal
die Abschiebung Krimineller geregelt bekommt. Dabei war das ein
Problem mit Ansage: Polizeigewerkschaft und Teile der Opposition
haben rechtzeitig auf fehlende Plätze hingewiesen.
Die Abschiebehaftanstalt Büren hat Zellen genug. Was fehlt, ist
Personal. Aber das stellt Jäger ja meist erst ein, wenn er seinen
Posten in Gefahr sieht - wie nach der Silvesternacht von Köln.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
611410
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Hoffentlich ein Weckruf - Kommentar zu Kriminalitätsstatistik Ravensburg (ots) - Diese Statistik wird die ohnehin aufgeheizte
Debatte zur Zuwanderung im Wahljahr 2017 weiter befeuern. Die
gestiegene Zahl straffällig gewordener Asylbewerber wird diejenigen
bestätigen, die mit Ressentiments Stimmung gegen Flüchtlinge machen.
Und sie wird jene verunsichern, die stets dagegen halten.
Zu beschönigen gibt es dabei nichts, da hat Innenminister de
Maizière recht. Zu relativieren wäre naiv. Es gibt aber viel zu
hinterfragen, bevor der Eindruck entsteht, Horden gewalttätiger
Menschen seien nach mehr...
- Schwäbische Zeitung: Seehofer, wer sonst? - Leitartikel zu Seehofer Ravensburg (ots) - Horst Seehofer hat das am schlechtesten
gehütete Geheimnis Bayerns gelüftet: Er will CSU-Chef und
Ministerpräsident bleiben. In seiner Erklärung schwang die Botschaft
mit: Wer soll es denn sonst machen?
Markus Söder hätte darauf wohl eine Antwort gewusst. Aber der
Nürnberger mit dem schönen Titel "Heimatminister" verkneift sie sich
noch einmal. Etwas anderes bleibt ihm auch nicht übrig, wenn er seine
Karrierechancen mittelfristig wahren will. Offene Rebellion wäre
aussichtslos, auch wenn Söder unermüdlich kreuz mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Seehofer macht weiter Stuttgart (ots) - Es spricht viel dafür, dass dies unter
Wahlkampfgesichtspunkten die beste Entscheidung für die CSU ist:
Seehofer hat Statur, er genießt Ansehen, und er ist ein Garant dafür,
dass seine Partei bei all ihrem rechtskonservativen Kurs zivilisierte
Umgangsformen beibehält. Unter einem Haudrauf und - dem Stil nach -
AfD-Fan wie Markus Söder wäre das nicht sicher. Seehofers Entschluss
verdeckt jedoch, dass ihm als Parteichef ein geordneter
Generationswechsel in der CSU nicht gelungen ist. Die Nachfolgekämpfe
sind nur vertagt, mehr...
- Badische Zeitung: Wahl in Frankreich: Die Chance auf Neuanfang - Tagesspiegel von Chefredakteur Thomas Fricker Freiburg (ots) - Mélenchon gegen Le Pen - das hätte Frankreich vor
die Wahl zwischen zwei Extremen gestellt. Nun steht ebenfalls eine
Richtungsentscheidung an, aber es ist eine zwischen nationalistischem
Isolationismus und europäischer Integration. Wenn sich, was
wahrscheinlich ist, am 7. Mai eine große Mehrheit der Franzosen für
Letzteres ausspricht, eröffnet das immerhin die Chance auf einen
Neuanfang in Frankreich. Der ist bitter notwendig. Die Republik, das
haben der Wahlkampf wie auch das Erstrunden-Ergebnis gezeigt, ist
gespalten, mehr...
- Badische Zeitung: Kriminalstatistik / Deutschland ist keine Insel
Kommentar von Norbert Wallet Freiburg (ots) - Ferne Kriegsherde schicken nicht nur Schockwellen
nach Deutschland. Auch Menschen. Schwache Menschen, die Schutz
suchen. Wütende Menschen, die heimischen Hass und Hader mit in die
Fremde genommen haben. Auch Menschen, die Recht und Regeln brechen.
Darüber soll man offen reden. Die Kriminalstatistik für 2016 ist
eine Chance für eine ehrliche Debatte: Ja, die Aufnahme von mehr als
einer Million Flüchtlingen bringt auch Menschen ins Land, die sich
nicht an Recht und Gesetz halten. Ja, es gibt viele Gruppen, die
fremde mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|