NRZ: NRW schafft 1000 Jobs auf "sozialem Arbeitsmarkt"
Geschrieben am 30-04-2017 |
Essen (ots) - Die NRW-Landesregierung will ab dem 1. Juni mit dem
Städten Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen einen "sozialen
Arbeitsmarkt" aufbauen, auf dem 1000 Langzeitarbeitslose
Beschäftigung finden sollen. Das sagte Landesarbeitsminister Rainer
Schmeltzer (SPD) gestern im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue Rhein
Zeitung (NRZ, Montagausgabe). Schmeltzer kritisierte zugleich
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der sich bislang
weigere, einen solchen Arbeitsmarkt zu finanzieren. Mit dem "sozialen
Arbeitsmarkt" sollen zusätzliche sozialversicherungspflichtige
Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose geschaffen werden. Rund 300.000
Menschen gelten derzeit in NRW als langzeitarbeitslos. "Diese
Menschen haben nicht von der positiven Entwicklung auf dem
Arbeitsmarkt profitiert", so Minister Schmeltzer. Auf dem "sozialen
Arbeitsmarkt" soll nun ein Teil dieser Menschen eine neue
Beschäftigung finden. "Wir nehmen Geld für Arbeit in die Hand, nicht
für die Finanzierung von Arbeitslosigkeit", betont Schmeltzer.
Konkret werden ab 1.Juni jeweils rund 250 neue Jobs unter anderem bei
kommunalen und gemeinnützigen Trägern in den besonders von
Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Ruhrgebietsstädten Dortmund,
Duisburg, Essen und Gelsenkirchen geschaffen - einfache Tätigkeiten
wie Hausmeister-Arbeiten oder Jobs in der Grünpflege. "Arbeitsplätze,
die die Kommunen gut gebrauchen können", so der Arbeitsminister.
Diejenigen, die in dem Programm unterkommen, werden zudem begleitet
und auf das Arbeitsleben vorbereitet. Das Land finanziert die neuen
Stellen in diesem und im nächsten Jahr mit insgesamt 43 Millionen
Euro. Zusätzlich stellt das Land für zwei Jahre 14 Millionen Euro als
Co-Finanzierung des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe" zur Verfügung,
in dem 3300 Menschen zusätzlich beschäftigt werden. Das
Bundesprogramm kann dadurch auf 6400 Plätze in Nordrhein-Westfalen
aufgestockt werden.
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Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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