Rheinische Post: Maas: Vermieter sollen künftig Vormiete nennen
Geschrieben am 06-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) will die
Mietpreisbremse drastisch verschärfen und Vermieter künftig
gesetzlich dazu zwingen, Interessenten für ihre Wohnung die Höhe der
Vormiete zu nennen. "Es hat sich gezeigt, dass Vermieter die Vormiete
bei neuen Interessenten nicht nennen. Und bei 20 oder 30
Interessenten fragen auch die wenigsten nach. Sie befürchten, sonst
die Wohnung nicht zu bekommen. Hier schlagen wir eine Pflicht des
Vermieters vor, von sich aus automatisch die Vormiete offenzulegen",
sagte Maas der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Maas schlägt weitere Verschärfungen der
Mietpreisbremse vor. "Zum Beispiel ist die Umlage bei
Modernisierungskosten von elf Prozent zu hoch. Der Vermieter zahlt
kaum Zinsen und sollte deshalb nur noch acht Prozent als Umlage auf
den Mietpreis überwälzen dürfen." Wenn selbst Normalverdiener an den
Stadtrand gedrängt würden, laufe etwas schief. "Man akzeptiere
Mietsteigerungen von bis zu zehn Prozent. "Aber 30 und 40 Prozent wie
in einigen Großstadtlagen sind eindeutig zu hoch. Da müssen wir
gegensteuern. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit."
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
612194
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Maas fordert Bundeswehr zu Kampf gegen Rechts auf Düsseldorf (ots) - Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat die
Bundeswehr als Konsequenz aus dem Fall Franco A. zu einem besonders
engagierten Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen aufgefordert. "Die
Bundeswehr hat eine ganz besondere Verantwortung, gegen
Rechtsextremismus vorzugehen", sagte Maas der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wenn solche Dinge
öffentlich werden, müssen die Verantwortlichen mit aller Schärfe
darauf reagieren. Im Interesse der Bundeswehr muss das im Keim
erstickt und konsequent mehr...
- Weser-Kurier: Über den Bremer Flughafen schreibt Peter Hanuschke: Bremen (ots) - Bremen gilt in Europa als eines der Zentren, wenn
es um Luft- und Raumfahrt geht. Es gibt diverse
Forschungseinrichtungen, die sich mit Avionik und Robotik
beschäftigen. Bremen ist der fünftgrößte Industriestandort in
Deutschland, und im nächsten Jahr findet hier der International
Astronautical Congress statt - das jährliche Top-Ereignis der
weltweiten Raumfahrtszene, zu dem 4000 Wissenschaftler,
Führungskräfte der nationalen Weltraumagenturen und
Industrievertreter erwartet werden. Und Bremen hat einen Flughafen, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Wahl in Schleswig-Holstein Bielefeld (ots) - Wenn an diesem Sonntag in Schleswig-Holstein ein
neuer Landtag gewählt wird, gibt es für die SPD mehr zu verlieren als
zu gewinnen. Sie stellt den Ministerpräsidenten ja schon. Sollte der
in Bielefeld aufgewachsene Torsten Albig aber keine Mehrheit für eine
neue Koalition an der Küste zusammenbekommen, wäre das ein herber
Rückschlag für die Sozialdemokraten - sowohl mit Blick auf die Wahl
eine Woche später in Nordrhein-Westfalen als auch im Vorfeld der
Bundestagswahl im Herbst.
Welche emotionale Wirkung Erfolg mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Todesstrafen-Referendum Bielefeld (ots) - In 141 von 198 Staaten ist die Todesstrafe
gesetzlich oder zumindest in der Praxis abgeschafft. Und das mit
Grund: Man kann Menschen nicht lehren, niemanden zu töten, indem man
tötet. Jede Hinrichtung ist Folter grausamster Art - und deshalb ein
Verstoß gegen die Europäische Menschenrechtskonvention.
Diese hat auch die Türkei unterzeichnet. Dass Recep Tayyip Erdogan
sich darum aber nicht schert und für die Durchsetzung seines
unbeschränkten Machtanspruchs auch den Ausschluss der Türkei aus dem
Europarat riskiert, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Amtsbonus verbraucht
= Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Hannelore Krafts Vorsprung scheint verspielt.
Der jüngsten Umfrage zufolge liegen SPD und CDU in NRW kurz vor der
Wahl gleichauf. Zwar sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu behandeln -
die Fehlertoleranz liegt bei bis zu drei Prozentpunkten. Doch ein
Trend zeichnet sich ab: Die großen Parteien nähern sich an, die
Ministerpräsidentin kann sich ihrer Wiederwahl nicht mehr sicher
sein. Lange konnte Kraft von ihrem Amtsbonus profitieren. Die
Unzufriedenheit ist aber offenbar größer als gedacht. Insbesondere
für die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|