NOZ: Unions-Fraktionschef Kauder: Trotz Geldsegens auf dem Teppich bleiben
Geschrieben am 12-05-2017 |
Osnabrück (ots) - Unions-Fraktionschef Kauder: Trotz Geldsegens
auf dem Teppich bleiben
Forderung nach Steuerentlastung von 30 Milliarden Euro pro Jahr
zurückgewiesen - "15 Milliarden goldrichtig"
Osnabrück. Unions-Fraktionschef Volker Kauder(CDU) hat Forderungen
auch aus eigenen Reihen nach einer Steuerentlastung von jährlich 30
Milliarden Euro zurückgewiesen. "Trotz der Mehreinnahmen müssen wir
auf dem Teppich bleiben", sagte Kauder im Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Auch wenn Bund, Länder und Kommunen
bis zum Jahr 2021 mit 54,1 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen
rechnen könnten, liege Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
mit der ab 2018 angepeilten jährlichen Entlastung der Steuerzahler um
insgesamt 15 Milliarden Euro "goldrichtig". Gemeinsam mit dem
Bundesfinanzminister werde die Union in der kommenden Wahlperiode
Steuersenkungen für kleinere und mittlere Einkommen durchsetzen.
Kauder wies aber darauf hin, dass außerdem auch Mittel für
Zukunftsinvestitionen nötig seien. Auch gebe es den "berechtigten
Wunsch", junge Familien beim Haus- und Wohnungskauf zu unterstützen.
"Wir wollen ein Baukindergeld schaffen. Eine Milliarde Euro reicht
dafür sicher nicht", erklärte der Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Zudem flössen weitere Gelder in die
Taschen der Steuerzahler, wenn von 2020 der Solidaritätszuschlag
stufenweise abgebaut werde.
------------------------------------------------------------------
Unions-Fraktionschef Kauder lehnt Wiedereinführung der Wehrpflicht
ab
"Das macht keinen Sinn" - CDU-Politiker: Terrorverdächtige waren
Zeitsoldaten
Osnabrück. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker
Kauder, sieht " keinen Grund" wegen der Rechtsextremismus-Affäre in
der Bundeswehr eine Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht
in Deutschland zu führen. "Dies führt in die Irre. Die Offiziere, die
jetzt als terrorverdächtig und rechtsextremistisch aufgefallen sind,
waren Soldaten auf Zeit", sagte Kauder im Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Der Vorstoß aus der CDU, zur
Wehrpflicht zurückzukehren, mache "keinen Sinn". Kauder wies darauf
hin, dass 2011 mit " gutem Grund" die Freiwilligenarmee eingeführt
worden sei. Weil damals nur noch ein Viertel der jungen Männer eines
Jahrganges "gezogen" wurden, habe es die im Grundgesetz geforderte
Wehrgerechtigkeit nicht mehr gegeben. Auch fordere die Konzentration
auf die Auslandseinsätze eine neue Struktur der Truppe. "An beiden
Argumenten hat sich nichts geändert", erklärte der Fraktionschef. Die
Attacken der SPD auf Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen
(CDU) wegen deren Vorgehen in der Bundeswehr-Affäre kritisierte
Kauder scharf: "Was die SPD macht, ist - sehr vorsichtig formuliert -
nicht in Ordnung. Sie überzieht aus Wahlkampfgründen völlig. Damit
dient sie nicht den Interessen der Bundeswehr und schadet dem
Koalitionsklima."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
612580
weitere Artikel:
- NOZ: Wehrbeauftragter: Debatte um Wehrpflicht spielt auf der grünen Wiese Osnabrück (ots) - Wehrbeauftragter: Debatte um Wehrpflicht spielt
auf der grünen Wiese
Bartels: Auch in der Bevölkerung gibt es Radikale
Osnabrück. Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages,
Hans-Peter Bartels (SPD), hält die Debatte um eine Rückkehr zur
Wehrpflicht für überflüssig. Ein solcher Schritt sei organisatorisch
unmöglich. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte Bartels: "Solche Vorschläge spielen auf der grünen
Wiese und haben wenig mit der heutigen Bundeswehr zu tun." Eine
Rückkehr mehr...
- WP: Bildungsstiftungen fordern Qualitätsoffensive für Ganztagsschulen Hagen (ots) - Vier große deutsche Bildungsstiftungen fordern eine
"Qualitätsoffensive für Ganztagsschulen". Bisher sei der Ausbau nach
dem Motto "Masse statt Klasse" verlaufen, schreiben die
Bertelsmann-Stiftung, die Robert-Bosch-Stiftung, die Stiftung
Mercator und die Vodafone-Stiftung in dem gemeinsamen Papier "Mehr
Schule wagen", das der Westfalenpost vorliegt (Freitagausgabe). Die
Bildungsexperten empfehlen demnach unter anderem die Abschaffung der
Hausaufgaben in Ganztagsschulen.
Zwar sei die Zahl der Ganztagsangebote in mehr...
- NOZ: Chefin des Alfred-Wegener-Institutes warnt vor voreiliger Ölförderung in der Arktis Osnabrück (ots) - Chefin des Alfred-Wegener-Institutes warnt vor
voreiliger Ölförderung in der Arktis
Professorin Lochte: Unfälle können zu Umweltschäden führen -
Bodenschätze Thema bei Arktiskonferenz
Osnabrück. Mit Blick auf das Treffen des Arktischen Rates warnt
die Leiterin des Alfred-Wegener-Institutes für Polar- und
Meeresforschung (AWI) vor schwerwiegenden Umweltschäden. Thema bei
der Konferenz sind unter anderem Bodenschätze in der Polarregion,
etwa Öl- und Gasvorkommen. "Es gibt noch sehr viele offene Fragen und mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: CDU-Minister kritisiert Syrer-Clan in Naumburg: "Integrationsverweigerung, gepaart mit Testosteron" Halle (ots) - Die syrische Familie, die am Wochenende in Naumburg
(Burgenlandkreis) zuerst zwei Beamte eingeschüchtert und anschließend
auf dem Polizeirevier randaliert haben soll, ist laut
Innenministerium schon häufiger durch kriminelle Handlungen
aufgefallen. "Das ist eine Mischung aus Straftaten von erheblichem
Umfang und Integrationsverweigerung, gepaart mit Testosteron", sagte
Minister Holger Stahlknecht(CDU) der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Ahmed A., der als
Haupttatverdächtiger vom Wochenende mehr...
- Rheinische Post: Merkel will Erleichterung im Steuertarif schaffen und auf Steuererhöhungen bis 2021 verzichten Düsseldorf (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat ihre
Steuerpläne konkretisiert. "Wir wollen in einem Umfang von 15
Milliarden Euro eine Erleichterung beim sogenannten Mittelstandsbauch
schaffen", sagte die CDU-Vorsitzende der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe) bei deren Ständehaus-Treff. Die
Kanzlerin sprach sich dafür aus, die Progression im Tarifverlauf
weiter abzumildern. "Das gilt für die Leute, die schon schnell in den
Spitzensteuersatz geraten, Facharbeiter oder Menschen, die
Überstunden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|