Rheinische Post: Kommentar /
Dienstrecht von gestern
= Von Thomas Reisener
Geschrieben am 17-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Dienstrechtsreform war einer der gröbsten
handwerklichen Fehler der scheidenden rot-grünen Landesregierung. Die
Vorgabe, dass Frauen auch bei schlechterer Qualifikation bevorzugt
befördert werden müssen, hat das Rechtsempfinden nicht nur von
Männern verletzt. Auch Frauen lehnten die Regelung als ehrverletzend
ab. Ebenso alle Gerichte, die sich bislang damit befasst haben. 155
Behörden im Land müssen sich seither mit Korrekturklagen von
Betroffenen herumschlagen. Die Rechtsunsicherheit hat einen
landesweiten Beförderungsstopp ausgelöst. Da sowohl CDU als auch FDP
gegen das rot-grüne Dienstrecht Sturm gelaufen sind, ist nicht
überraschend, dass sie es bei einer gemeinsamen Regierung abschaffen
werden. Die über 300.000 betroffenen Beamten und Angestellten in NRW
werden die Messlatte aber höher legen: Wie lange dauert die
Rückabwicklung? FDP-Chef Christian Lindner wird liefern müssen, und
zwar schnell. Denn sein Wahlkampf-Slogan war: "Nichtstun ist
Machtmissbrauch".
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
612975
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Konsequenter Umgang mit Erdogan
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Aus Sicht der Türkei sprach vieles dafür, einen
weiteren Nadelstich zu setzen, indem sie deutschen Abgeordneten
erneut den Zugang zu deutschen Soldaten in Incirlik versagte. Bei
einem ähnlichen Vorgehen war vergangenen Herbst schließlich
herausgekommen, dass aus deutscher Sicht Schutz, Koordinierung und
Unterbringung eindeutig für ein Festhalten an Incirlik sprachen. Und
so lautete Ankaras Kalkül sicherlich, dass Berlin wieder
beschwichtigen und die Rufe nach Abzug mit dem Hinweis kontern würde,
damit treffe man mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zur Vertuschung im Fall Anis Amri Stuttgart (ots) - Die Ermittler im LKA hätten einen Haftbefehl
beantragen müssen, als klar wurde, dass gegen Amri der Verdacht
besteht, in großem Stil zu dealen. Dass anschließend Akten frisiert
werden, um den Fehler zu vertuschen, wiegt fast noch schwerer - so
wird allen Angehörigen und der Öffentlichkeit auch noch versucht, die
Aufklärung zu verwehren. Die Dimension des Vertrauensverlusts in die
Polizei, die ihre Bürger schützen soll, ist derzeit noch gar nicht
voll zu ermessen. Nur ein Gutes hat dieser Skandal: dass es diesmal, mehr...
- NOZ: SPD-Vize Schwesig: Beim Steuerkonzept ist noch nicht das letzte Wort gesprochen Osnabrück (ots) - SPD-Vize Schwesig: Beim Steuerkonzept ist noch
nicht das letzte Wort gesprochen
Familienministerin: "SPD hat ein Herz für gut bezahlte
Facharbeiter"
Osnabrück. In der SPD-Programmdebatte um die Steuerpolitik ist
nach den Worten der stellvertretenden Vorsitzenden Manuela Schwesig
"noch nicht das letzte Wort gesprochen". Im Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte die Bundesfamilienministerin:
"Man muss da sehr genau hinschauen, nicht diejenigen zu stark zu
belasten, die die hart arbeitende mehr...
- Rheinische Post: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans wirbt für Michael Groschek als künftigen SPD-Chef in NRW Düsseldorf (ots) - Der noch amtierende NRW-Finanzminister Norbert
Walter-Borjans (SPD) hat sich für seinen Ministerkollegen Michael
Groschek (Verkehr) als neuen Landesvorsitzenden der SPD
ausgesprochen. An der Spitze der Partei müsse jemand "mit
Stallgeruch" stehen, "der auf in die Zukunft gerichtete Inhalte mit
klarer nordrhein-westfälisch-sozialdemokratischer Handschrift setzt,
der enttäuschte Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer und eine ernüchterte
Mitgliedschaft insgesamt wieder aufbaut und aufmuntert, wo nötig aber
auch antreibt", mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
Haseloff: Russland-Sanktionen "haben nichts bewirkt" Halle (ots) - In der Landesregierung gibt es Streit über den
Umgang mit Russland. Anlass sind die wegen der Krim-Krise verhängten
Handelsbeschränkungen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner
Haseloff (CDU) fordert ein Ende der Sanktionen, Wirtschaftsminister
Armin Willingmann (SPD) hingegen setzt auf Härte gegen Moskau.
Russland greife massiv in die Integrität der Ukraine ein, sagte
Willingmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Freitagausgabe). Ein Fortschritt sei nicht in Sicht, derzeit würden
Teile der Ostukraine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|