Deutscher Radiopreis 2017: Bewerbungsfrist endet am 31. Mai - Jury hat sich konstituiert
Geschrieben am 23-05-2017 |
Hamburg (ots) - Wer in diesem Jahr einen Deutschen Radiopreis
gewinnen möchte, sollte sich sputen: Die Bewerbungsfrist endet am 31.
Mai. Die unabhängige Jury des Grimme-Instituts hat sich bereits
konstituiert: Elf Medienprofis entscheiden über die Vergabe der
begehrten Auszeichnungen. Die Zusammensetzung ist identisch wie im
Vorjahr; Vorsitzender bleibt Torsten Zarges. Für jede der elf
Kategorien benennt die Jury drei Nominierte. Wer tatsächlich einen
Preis bekommt, wird am Donnerstag, 7. September, bekanntgegeben. Dann
werden prominente Laudatorinnen und Laudatoren die Auszeichnungen im
Rahmen einer festlichen Gala in der Hamburger Elbphilharmonie
übergeben. Die Gala wird aus dem spektakulären Konzertsaal bundesweit
in Radio, Fernsehen und Internet übertragen.
Torsten Zarges, Vorsitzender der Grimme-Jury: "Gerade erst hat
eine Studie der deutschen Radio-Vermarkter gezeigt, wie stark die
emotionale Kraft des inneren Bildes beim Radiohören ist. Das gilt
selbstverständlich auch für die redaktionellen Inhalte.
Programmmacher haben also jeden Tag aufs Neue die Chance und die
Verantwortung, das Kopfkino ihrer Hörer in Gang zu setzen. Wer dies
auf besonders frische, inspirierende und überraschende Weise tut, hat
außerdem die Chance, von uns mit dem Deutschen Radiopreis belohnt zu
werden."
Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts: "Das Radio folgt
dem Ablauf unseres Tages: Es liefert Hintergründe und Fakten, sorgt
für Zerstreuung und beflügelt unsere Phantasie. Es spricht seine
Hörerinnen und Hörer direkt an und bezieht sie nicht selten ein. Das
Radio erfüllt bei all dem wichtige gesellschaftliche Funktionen: Es
informiert, bildet und unterhält. Zum 8. Mal hört und bewertet die
Grimme-Jury die Qualität des Mediums Radio in seinen
unterschiedlichen Facetten und gibt am Schluss einen Überblick über
die Besten der Branche und die Vielschichtigkeit und Relevanz der
Themen des Deutschen Radiopreises 2017."
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der
ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den
Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Freie und
Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale - eine gemeinsame Plattform
privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks
- sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung
liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
Ausführliche Informationen zu den Statuten, Teilnahmebedingungen
und Terminen sind unter www.deutscher-radiopreis.de abrufbar.
Bewerbungen können ausschließlich online unter
www.grimme-institut.de/radiopreis eingereicht werden. Die
teilnehmenden Sender können dort die Einreichungen hochladen.
Die Mitglieder der Grimme-Jury:
Georg Bergheim, geb. am 5. Oktober 1957 in Köln, ist seit fast 30
Jahren in der nationalen und internationalen Musikszene als
Entrepreneur, Manager und Berater aktiv. Nach seinem Studium an der
WAK in Köln war er bis Juni 1993 als Leiter Artist & Repertoire
Domestic bei der Bertelsmann Music Group (Ariola Media GmbH) in
München tätig. Im Anschluss daran arbeitete er als Geschäftsführer
eines internationalen Künstlermanagements und eines Musikverlages in
Köln. Im Dezember 2006 gründete er - zusammen mit Geschäftspartnern -
das Musikunternehmen Music Networx GmbH in Köln, das im Jahr 2009 zur
Simfy AG umgewandelt wurde und seinerzeit zum zweitgrößten
Streamingservice in Deutschland, Österreich und der Schweiz
avancierte. Georg Bergheim war bis November 2012 im Vorstand der
Simfy AG tätig und ist seit Januar 2013 Geschäftsführender
Gesellschafter der Bleecker Street Entertainment GmbH mit Sitz in
Köln. Seit Mai 2017 ist er als Senior Vice President bei Cloudbox to
Go für den Bereich Musikvermarktung zuständig.
Torsten Hennings, Jahrgang 1965, begann nach dem Abitur und einer
kaufmännischen Lehre 1987 eine Ausbildung zum
Audioproducer/Tonmeister bei Studio Funk. Bereits während dieser Zeit
gewann er seine erste Silbermedaille in der Kategorie Radio beim
Deutschen ADC. Es folgten viele weitere nationale und internationale
Auszeichnungen z. B. beim ADC, Ramses, RadioAdvertisingAward und
diverse Löwen in Cannes. Neben seiner Familie gilt seine ganze
Leidenschaft dem Medium Radio und der Radiowerbung. Heute ist er nach
über 20 Jahren bei Studio Funk Hamburg Mitglied der Geschäftsleitung
und täglich als Funkspotproducer im Einsatz. Als ADC Mitglied
engagiert er sich für den Nachwuchs und hält Vorträge für
Juniortexter in Deutschland und Österreich. Er ist Mitglied
zahlreicher internationaler und nationaler Jurys wie Cannes Lions,
D&AD London, RadioAdvertisingAward und dem ADC Deutschland.
Nora Jakob, geboren 1987, arbeitet als Journalistin in Düsseldorf.
Ihre Texte wurden bei der WirtschaftsWoche, WirtschaftsWoche Online,
Spiegel Online und DWDL veröffentlicht. Seit Januar 2017 ist sie
redaktionell für WirtschaftsWoche Coach - ein Portal rund um die
Worklife Balance - verantwortlich.
Friedrich-Wilhelm Kramer ist freier Journalist und Berater. Er
wurde 1947 in Braunschweig geboren, besuchte in Wolfenbüttel die
Schule und studierte an der FU Berlin Politische Wissenschaft und
Kommunikationswissenschaften. Er volontierte bei der Hannoverschen
Presse, war Redakteur beim RIAS und arbeitete als Redakteur, Reporter
und Moderator beim NDR zunächst in Hannover, dann in Hamburg. Von
1978 bis 1980 war er Stellvertretender Senatssprecher der Freien und
Hansestadt Hamburg. Nach der Rückkehr zum NDR wurde Kramer 1985
ARD-Hörfunkkorrespondent in Warschau, 1990 Chefredakteur NDR Hörfunk
und war von 1993 bis 2012 Direktor des NDR Landesfunkhauses
Schleswig-Holstein. Kramer hat Lehraufträge für Medien und Politik in
Hamburg und Riga. Er ist u. a. Mitglied im Kuratorium des
Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften und in der Jury
des Carl-von-Ossietzky-Preises.
Matthias Lührsen wurde 1962 in Bremen geboren. Nach Schule und
Zivildienst machte er eine Ausbildung in der Werbeagentur Brasilhaus
No. 8 in Bremen. Von dort wechselte er zu den Hastings Tonstudios in
Hamburg, wo er 1990 in Produktion und Management einstieg. Dies
mündete 1995 in eine Partnerschaft. Er ist darüber hinaus seit
September 2014 als freier Kreationsberater tätig. Lührsen hat viele
nationale und internationale Awards gewonnen, ist ADC-Mitglied und in
vielen verschiedenen Jurys vertreten, so bei den
ARD-Radiowettbewerben, Ramses Award und Cannes-Lions.
Yvonne Malak ist seit 30 Jahren im Radio-Business tätig, seit 2006
als selbstständige Programmberaterin und Coach für Radiosender in
Europa. Von 2000 bis 2006 war sie als Programmdirektorin
verantwortlich für die Gestaltung dreier großer Radiosender, u. a. BB
Radio im hart umkämpften Markt Berlin-Brandenburg. Zuvor arbeitete
sie in verschiedenen Programm-Bereichen von Moderation bis On Air
Promotion - z. B. als Chefmoderatorin und Morgenshow-Sidekick bei
104.6 RTL, Leiterin On Air Promotion bei Spreeradio oder
Unterhaltungschefin bei BB Radio. Yvonne Malak ist Autorin des Buches
"Erfolgreich Radio machen", hat einen Lehrauftrag für
"Radiomarketing" an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und leitet
Seminare, u. a. für die Privatsenderpraxis in Wien und verschiedene
Landesmedienanstalten in Deutschland.
Marina Riester wurde 1960 in Detroit geboren. Nach dem Studium der
Politikwissenschaft und Germanistik an der Albert-Ludwig-Universität
Freiburg und einem Volontariat bei Radio-Télé-Luxemburg in Luxemburg
arbeitete sie als Redakteurin, Reporterin und Moderatorin bei rias2
in Berlin sowie als freie Autorin für verschiedene ARD-Programme.
1992 übernahm sie die Redaktionsleitung beim neugegründeten RTL Radio
European Network und gründete 1993 die Programmproduktions und
-beratungsfirma On Air Syndication. Heute arbeitet Marina Riester als
Trainerin, Beraterin und Coach u. a. für den WDR, den NDR, den MDR,
den rbb und den Deutschlandfunk und hat einen Lehrauftrag im Bereich
audiovisuelle Kommunikationsgestaltung an der Universität der Künste
(UdK) in Berlin.
Inge Seibel-Müller ist freie Journalistin und Moderatorin mit den
Schwerpunkten Radio, Social Media und Journalistenausbildung. Nach
dem Abitur 1977 an der Deutschen Schule Madrid studierte sie
Philosophie und Romanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität in
München. 1986 gehörte sie zur Gründungsmannschaft von Radio Charivari
München und leitete den Sender mehr als acht Jahre. Von 1995 bis zur
Geburt ihrer Tochter Julia 1998 war sie Programmchefin und
Chefredakteurin von Antenne Thüringen. Sie ist Mitbegründerin der
Tutzinger Radiotage und der Initiative "Fair Radio" sowie
langjähriges Mitglied der LfM-Hörfunkpreisjury. Darüber hinaus
schreibt sie für Fachmagazine im Bereich Medien.
Wilfried Sorge wurde am 1. April 1943 in Uelzen geboren. Sein
Studium der Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und München schloss
er 1967 als Diplom-Kaufmann an der Ludwig-Maximilians-Universität in
München ab. Er wurde Verlagsleiter im Jahreszeiten-Verlag und bei
Gruner + Jahr. 1987 war er Gründungs-Geschäftsführer von Radio
Hamburg. Nach neun Jahren wechselte er zu AOL/Bertelsmann Online
(European Marketing Manager/Aufbau Werbevermarktung). Anschließend
war er fünf Jahre als Geschäftsführer von Radio ffn tätig, danach
fünf Jahre als Geschäftsführer des Radio Marketing Service. Heute ist
er u. a. geschäftsführender Gesellschafter des Start-ups Kronoton,
das einen neuartigen Stereo-Algorithmus entwickelt und vermarktet.
Viktor Worms begann seinen Weg durch Hörfunk und Fernsehen nach
Kurz-Studium mit einem Redaktions-Volontariat bei Radio Luxembourg
(RTL). In den Folgejahren moderierte er die Morningshow und bei
RTL-TV. 1988 wechselte er, gerufen von Gründungsgeschäftsführer
Helmut Markwort, als Moderator und Unterhaltungschef zu Antenne
Bayern. Nach elf Jahren - davon fast acht als Programmdirektor - bei
Deutschlands erfolgreichstem Privatradio führte ihn sein Weg zum ZDF
nach Mainz, wo er drei Jahre lang das Unterhaltungsressort leitete,
eher er sich 2002 mit seiner Firma "Worms Mediapartner" selbstständig
machte. Zehn Jahre lang war in der Folge leitender Producer von
"Wetten, dass ...?" und anderen großen TV Shows. Seine
Zusammenarbeiten mit Thomas Gottschalk, Markus Lanz, Katrin
Müller-Hohenstein, Olli Dittrich und anderen Hörfunk- und Radiostars
führten ihn in seine heutige Spezialisierung auf Talententwicklung
und Management-Coaching. Neben seiner Tätigkeit als Radioberater ist
er noch als vereinzelt als Producer für TV-Events (ZDF, SAT 1, Sky)
tätig. Sein Unternehmen hat sich darüber hinaus in den letzten Jahren
dem Gebiet des Charity-Marketing zugewandt. Viktor Worms ist Vorstand
der "Hugo Tempelman Stiftung" und seit ihrer Gründung Beirat der
"Tabaluga Kinderstiftung".
Torsten Zarges ist seit Juli 2013 Chefreporter des Medienmagazins
DWDL.de und seit 2004 Inhaber der Agentur Zarges|creative talent
connection, die u. a. Fachveranstaltungen und Seminare für die
Medienbranche konzipiert. Nach seinem Berufseinstieg bei der
"Westfälischen Rundschau" in Dortmund studierte er Journalistik und
Politikwissenschaften, volontierte beim Westdeutschen Rundfunk und
arbeitete anschließend für verschiedene Fernseh- und
Hörfunkredaktionen des WDR. Von 1998 bis 2013 berichtete er als
Korrespondent für den Medienfachdienst kress aus Köln. Seit 2004
wirkt er regelmäßig in den Jurys und Nominierungskommissionen des
Grimme-Preises mit. Seit 2012 ist er Juryvorsitzender des Deutschen
Radiopreises.
Fotos der Jurymitglieder und weitere Informationen gibt es auf der
Webseite www.deutscher-radiopreis.de.
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralf Pleßmann
Tel: 040-4156-2333
Original-Content von: Deutscher Radiopreis, übermittelt durch news aktuell
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