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Westfalenpost: Reform der Betriebsrente

Geschrieben am 24-05-2017

Hagen (ots) - Sie wird gern als die zweite Säule der
Altersversorgung in Deutschland bezeichnet - nach der gesetzlichen
Rente und neben der privaten Vorsorge. Aktuell aber haben nur 60
Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer Ansprüche auf
Betriebsrenten, die übrigen 40 Prozent gehen leer aus - bei ihnen
stimmt die Statik in der späteren Altersvorsorge also nicht. Das zu
ändern ist das Ziel der von der Koalition jetzt vereinbarten Reform.
Union und SPD haben in den vergangenen fast vier Jahren vieles falsch
gemacht in der Rentenpolitik. Erinnert sei nur an die
beitragsfinanzierte Mütterrente oder die Rente mit 63. Bei der
Betriebsrente endlich gehen die Koalitionäre den richtigen Weg.
Zuschüsse und ein Freibetrag bei der Grundsicherung sollen einerseits
die Betriebsrente auch für Geringverdiener attraktiv machen. Auf der
anderen Seite haften die Arbeitgeber nicht mehr für die Rente, auch
muss kein fester Betrag mehr zugesichert werden. Das sollte und kann
auch kleine und mittlere Betriebe dazu animieren, ihren Mitarbeitern
künftig eine Betriebsrente anzubieten. Perfekt ist selbstredend auch
diese Reform nicht. So bietet eine Ziel- anstelle einer Garantierente
den Arbeitnehmern weniger Sicherheit als zuvor. Aber eben auch mehr
Chancen auf eine höhere Rendite. Wenn am Ende mehr Beschäftigte als
bislang eine Betriebsrente vereinbaren, ist aber schon einiges
erreicht. Und zugleich etwas Druck von der gesetzlichen
Rentenversicherung genommen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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