Rheinische Post: Studie: Deutsche wollen lieber gesund als erfolgreich sein/Nur fünf Prozent sehen sich als Absteiger
Geschrieben am 31-05-2017 |
Düsseldorf (ots) - Die Deutschen schätzen die Gesundheit als
höchstes Gut ein. 87 Prozent gaben in einer repräsentativen Umfrage
der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) an, die Gesundheit sei
ihnen sehr wichtig. Jedoch seien nur 29 Prozent mit ihrer Gesundheit
sehr zufrieden. Die Ergebnisse der Studie liegen der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vor. Wichtige
Themenbereiche für die Deutschen sind auch das Familienleben (für 75
Prozent sehr wichtig), Partnerschaft (66 Prozent), Bildung (65
Prozent) und Freunde (58 Prozent). Erst auf Platz acht steht das
Thema Arbeit (52 Prozent), während das Einkommen (39 Prozent) sogar
auf Platz zehn landet.
Eine große Mehrheit der 2122 repräsentativ Befragten sieht sich im
Vergleich zu den Eltern auch als Aufsteiger (43 Prozent) oder auf der
gleichen Stufe der Eltern (45 Prozent). Nur fünf Prozent bezeichnen
sich selbst als Absteiger. Dabei fühlen sich Menschen mit einem
höheren formalen Bildungsabschluss eher als Aufsteiger (51 Prozent)
als diejenigen mit einem niedrigeren Abschluss (37 Prozent). Rund die
Hälfte der Aufsteiger sind Kinder von Vätern mit Hauptschulabschluss,
während nur jeder zehnte Aufsteiger einen Vater mit
Hochschulabschluss hat. Bei den Absteigern haben 31 Prozent einen
Vater mit Hauptschulabschluss, und jeder fünfte Absteiger kommt aus
einem Akademikerhaushalt.
Anders als die bisherigen Aufstiegsstudien befassten sich die
Forscher der KAS-Studie mit den Einstellungen der Menschen zu ihrer
Lage und ihren Aufstiegsmöglichkeiten. Andere Studien haben die
deutsche Gesellschaft als sozial verfestigt beschrieben, in der kaum
Aufstieg möglich sei. Die KAS-Studie hat festgestellt, dass den
Menschen Aufstieg zwar wichtig ist (zwei Drittel der Befragten), aber
in der Hierarchie der Werte nicht ganz oben steht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
613746
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Über 80 Prozent der Bevölkerung bereit zur Organspende Düsseldorf (ots) - Die Bereitschaft in der Bevölkerung zur
Organspende liegt bei über 80 Prozent. Das geht aus einer noch
unveröffentlichten Befragung der Barmer unter 1000 Versicherten im
Alter von 14 bis 64 Jahren hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Auf die
Frage, ob sie persönlich zur Organspende bereitseien, antworteten 30
Prozent "bestimmt", "wahrscheinlich ja" sagten weitere 21 Prozent und
"eventuell" erklärten 31 Prozent. Nur knapp jeder Fünfte sagte, er
sei "wahrscheinlich mehr...
- Schweriner Volkszeitung: Erstmals in der Landesgeschichte: Mecklenburg-Vorpommern zählt weniger als 70 000 Arbeitslose berichtet die "Schweriner Volkszeitung" Schwerin (ots) - Mecklenburg-Vorpommern zählt weniger als 70 000
Arbeitslose, berichtet die "Schweriner Volkszeitung" in Ihrer
heutigen Mittwoch-Ausgabe: Erstmals in der Landesgeschichte werde MV
heute unter die Marke sinken, sagte Arbeitsminister Harry Glawe (CDU)
in einem Gespräch mit der Schweriner Volkszeitung. Die
Arbeitsmarktdaten werden heute offiziell vorgestellt. Glawe hatte zu
seinem Amtsantritt 2011 prophezeit, binnen fünf Jahren die
Arbeitslosigkeit von seinerzeit 106 000 auf unter 70 000 zu
reduzieren. Im Mai 2005 waren mehr...
- Badische Zeitung: Debatte über die Sterbehilfe / Kein Tabubruch, nirgends
Leitartikel von Bernhard Walker Freiburg (ots) - Das Dilemma, in dem sich viele Mediziner sehen,
ist keineswegs aus der Luft gegriffen. Auch die Leipziger Richter
halten es für real und verweisen darauf, dass Suizidbeihilfe für
einen Arzt mit "erheblichen rechtlichen Risiken" verbunden sei. Ob
das Verbot Bestand hat, wird das Bundesverfassungsgericht
entscheiden. Ein Wunsch sei an dieser Stelle aber erlaubt - der
Wunsch, dass sich das Vermächtnis des verstorbenen CDU-Politikers und
Theologen Peter Hintze erfüllen möge. Er hatte sich im Bundestag
(leider vergeblich) mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Pflegemafia Stuttgart (ots) - Ist das System Pflege besonders anfällig für
mafiöse Strukturen? Diese Frage muss man stellen. Bereits im
vergangenen Jahr, als erste Ermittlungsergebnisse bekannt wurden, hat
die Politik schnelle Antworten versucht. So wurden etwa die
Kontrollbefugnisse der Krankenkassen ausgeweitet. Damit ist es ihnen
nun möglich, die komplexen Abrechnungsströme von ambulanten Diensten
unabhängig davon zu überprüfen, ob sie Geld aus der Pflege- oder aus
der Krankenkasse erhalten. Ob das ausreicht, muss sich zeigen.
Angesichts mehr...
- Westfalenpost: NRW-SPD lähmt sich selbst Hagen (ots) - In den USA gibt es eine Bezeichnung für einen
Präsidenten, dessen Amtszeit ausläuft: "lame duck" (lahme Ente).
Eigentlich warten alle nur auf einen Nachfolger. Der Vergleich mit
der Wahl des SPD-Fraktionschefs in NRW mag nicht ganz stimmig sein,
weil Norbert Römer immerhin ein Jahr lang weitermachen kann und sein
Nachfolger noch nicht feststeht. Aber die Situation ist ähnlich. Denn
Römer wird ein Oppositionsführer auf Abruf sein. Schlimmer noch: ein
Oppositionsführer auf Abruf, den nur zwei Drittel seiner Fraktion
gewählt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|