Rheinische Post: Korrektur - Bitte diese Fassung verwenden!!
Kommentar: Pläne belasten Jüngere
Geschrieben am 07-06-2017 |
Düsseldorf (ots) - Eines muss man der SPD lassen: Mumm hat sie.
Den Wählern zu sagen: "Wir möchten das Rentenniveau stabilisieren,
aber es kostet Euch fast 20 Milliarden Euro im Jahr" ist eine klare
Ansage. Die Rentenpläne nutzen insbesondere der sogenannten
Baby-Boomer-Generation, jenen die in den 60er Jahren geboren wurden.
Die SPD will diesen Jahrgängen die bislang vorgesehene weitere
Absenkung des Rentenniveaus ersparen. Für den Wahlkampf ist das ein
cleverer Schachzug. Denn die geburtenstarken Jahrgänge stellen ein
erhebliches Wählerpotenzial dar. Doch die Baby-Boomer selbst haben
wenige Kinder bekommen, was den demografischen Wandel bewirkt: Immer
weniger junge Menschen müssen für die Renten von immer mehr älteren
Menschen aufkommen. Die Rentenkasse setzt das unter Druck. Die SPD
will nun durch höhere Beiträge der Arbeitnehmer und mehr
Steuerzuschüsse ihr Vorhaben finanzieren. Das belastet einseitig die
jüngeren Arbeitnehmer und die Unternehmen. Der jüngeren Generation
gegenüber, die nicht mehr die Mehrheit der Wählerschaft darstellt,
ist das unfair.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
614220
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Rückkehr zu neun Jahren am Gymnasium
Schulpolitische Vernunft
Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Die Volksinitiative für die Rückkehr zu G 9 ist
so gut wie am Ziel. Auch der Druck, den die Elterninitiative mit dem
drohenden Volksbegehren in den vergangenen Monaten aufgebaut hat,
dürfte die künftigen Düsseldorfer Koalitionäre angetrieben haben, bei
ihrer G9-Entscheidung nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben. Neun
Jahre Gymnasium bis zum Abitur als Regel und das "Turbo-Abitur" nach
acht Jahren als Ausnahme - das ist ein Konzept, dem schulpolitische
Vernunft bescheinigt werden kann. Gleichzeitig haben damit die mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
SPD präsentiert Grundlagen einer Rentenreform
Das große Rad für Schulz
Thomas Seim Bielefeld (ots) - Das ist ein großes Wort: Neuer
Generationenvertrag. Das verspricht Martin Schulz als Kanzlerkandidat
der SPD den Wählern. Ganz gleich, welchen Alters - alle Wähler
beschäftigen sich irgendwann mit der Frage, ob und wie sie im höheren
Alter ausreichend Mittel verfügbar haben, um am Leben teilzuhaben.
Teilhabe - auch das ist für die SPD ein großes Wort. Unter dieser
Überschrift lässt sich Chancengleichheit in Bildung, auf dem
Arbeitsmarkt, bei Aufstieg und Wohlstand sozialdemokratisch
beschreiben. Aufstieg und Wohlstand mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Humus für den IS-Terror Düsseldorf (ots) - Für die Terror-Strategen des Islamischen Staats
ist es zweifellos ein großer Erfolg: Ein blutiger Anschlag auf zwei
der am besten geschützten Stätten des Iran soll davon ablenken, dass
der IS in seinen Hochburgen im Irak und in Syrien militärisch mit dem
Rücken zur Wand steht. Für Irans soeben erst wiedergewählten
Präsidenten Ruhani dagegen ist die Attacke eine Katastrophe. Die
Regierung in Teheran hatte den Iran stets als sicherstes Land in der
Region gepriesen. Doch nun hat der islamistische Terror auch den
Gottesstaat mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Pläne belasten Jüngere Düsseldorf (ots) - Eines muss man der SPD lassen: Mumm hat sie.
Den Wählern zu sagen: Wir möchten das Rentenniveau stabilisieren,
aber es kostet Euch fast 20 Milliarden Euro im Jahr ist eine klare
Ansage. Die Rentenpläne nutzen insbesondere der sogenannten
Baby-Boomer-Generation, jenen die in den 60er Jahren geboren wurden.
Die SPD will diesen Jahrgängen die bislang vorgesehene weitere
Absenkung des Rentenniveaus ersparen. Für den Wahlkampf ist das ein
cleverer Schachzug. Denn die geburtenstarken Jahrgänge stellen ein
erhebliches mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Eine Leitentscheidung, die gar keine ist Düsseldorf (ots) - Vor gut zehn Jahren führte eine schwarz-gelbe
Landesregierung in NRW das Turbo-Abi ein. Jetzt wollen Armin Laschet
(CDU) und Christian Lindner (FDP) das Rad in großen Teilen wieder
zurückdrehen. Kehrtwenden sind in der Politik wie im wirklichen Leben
unbeliebt. Aber sie sind immer noch besser als das trotzige
Festhalten an falschen Entscheidungen. Die Einführung des Turbo-Abis
war damals noch Konsens sämtlicher Parteien im Landtag. Der
G8-Leitgedanke, schonender mit der Lebenszeit der Kinder umgehen zu
wollen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|