Westfalenpost: Ein Argument für Quoten / Kommentar von Nina Grunsky zum Nachteil für Führungsfrauen
Geschrieben am 12-06-2017 |
Hagen (ots) - Der eigenen Tochter sollen eines Tages alle Türen
weit offen stehen? Dann nennt man sie am besten Dominique, Kim oder
Kay. Man gibt ihr irgendeinen von diesen Unisex-Vornamen, die nicht
eindeutig das Geschlecht verraten. Vielleicht kann man so ihre
Chancen ein Stück weit erhöhen, eines Tages genauso so gute Jobs zu
bekommen und ebenso viel Geld zu verdienen wie Männer. Zumindest
kurz. Denn die zarte Stimme und das weibliche Aussehen machen den
"guten" ersten Eindruck bald wieder zunichte. Name und Geschlecht
entscheiden nach wie vor darüber, wie viel Menschen verdienen und
welche Karriere sie machen. Das zeigt eine Studie der Uni Siegen
ebenso wie internationale Forschungsprojekte. Frau kann deshalb den
Männern nicht einmal einen Vorwurf machen: Studien zufolge haben
weibliche Professorinnen männlichen Studenten bei der Vergabe von
Stellen den Vorzug gegeben - bei gleicher Qualifikation. Mehr als ein
Jahrhundert, nachdem Frauenrechtlerinnen ihren Kampf aufgenommen
haben, sitzen kulturelle Vorstellungen, die Männern mehr Kompetenzen
in der Arbeitswelt zusprechen, in der Gesellschaft fest. Ein ziemlich
starkes Argument für Instrumente wie Frauenquoten und
Gleichstellungsgesetze. Denn mit Vernunft allein scheint es nicht zu
gehen. Nicht einmal mit weiblicher.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
614523
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Keine Zeit für Rituale / Kommentar von Tobias Blasius zur NRW-Regierungsbildung Hagen (ots) - Kein Konflikt für die Galerie. Kein
disziplinierendes Drohen. Nicht einmal die zur Legendenbildung
unerlässliche letzte Verhandlungsnacht scheint es zu geben. CDU und
FDP haben bei ihren Koalitionsverhandlungen in Nordrhein-Westfalen
bislang auf sämtliche Rituale im Vorfeld einer Regierungsbildung
verzichtet. Geräuscharm wurde in drei Wochen Kapitel um Kapitel
abgehakt. Die inhaltlichen Gegensätze, die CDU und FDP seit der
liberalen Runderneuerung 2013 zu überbrücken haben, sind offenbar
überschaubar. Hinzu kommt ein mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Dicke Luft bei der BSR / Kommentar von Joachim Fahrun zu Privilegien bei der BSR Berlin (ots) - Gegen eine gute Kooperation zwischen Vorstand und
Arbeitnehmervertretern ist nichts einzuwenden. Wohl aber dagegen,
dass es in einem durch den Gebührenzahler finanzierten Unternehmen
Begünstigungen für Personalräte gibt, die womöglich das rechtlich
Zulässige und das praktisch Gebotene übersteigen. Das ist nicht gut
für den Betriebsfrieden, auf den die Stadt und die BSR selbst
angesichts kommender Aufgaben angewiesen ist. BSR-Chefin Tanja
Wielgoß lässt diese Grauzone unter die Lupe nehmen. Das liegt im
Interesse der mehr...
- RNZ: Heraeus: Deutsche Wirtschaft will in Afrika investieren / Korruption ist das Hemmnis Nummer Eins / Duales Berufsbildungssystem aufbauen Heidelberg (ots) - Der Präsident des Netzwerkes "Business 20",
Jürgen Heraeus, hat die G20-Staaten zum verstärkten Einsatz gegen
Korruption in Afrika aufgerufen. "Die Korruption ist in Afrika
unverändert das Investitionshemmnis Nummer Eins", sagte Heraeus
anlässlich des G20-Afrika-Gipfels ins Berlin. "Kein Privatinvestor
kann sich sicher sein, dass das Geld auch dort ankommt, wo es
benötigt wird", so Heraeus im Interview mit der
"Rhein-Neckar-Zeitung" (Heidelberg, Dienstagausgabe).
Deutsche Firmen wollten in Afrika investieren, mehr...
- Lausitzer Rundschau: Politik und die aufgeheizte Sicherheitsdebatte
Zur Konferenz der deutschen Innenminister Cottbus (ots) - Da kann einem fast schwindelig werden. Anlässlich
der gerade in Dresden stattfindenden Innenministerkonferenz
überbieten sich die Ressortchefs mit alten und neuen Ideen zu
Gesetzesverschärfungen. Der Grat zwischen purem Aktionismus und
sinnvollen Verbesserungen ist in Zeiten der terroristischen Bedrohung
freilich sehr schmal. Zumal viele (erfolgreich wirkende?)
Anti-Terrormaßnahmen in den letzten Monaten schon auf den Weg
gebracht worden sind. Jetzt fordert CSU-Mann Joachim Herrmann, der
auch Spitzenkandidat seiner mehr...
- Schwäbische Zeitung: Weite Wege für bessere Medizin - Ein Leitartikel zur Klinikversorgung Ravensburg (ots) - Das Gejammer über den Zustand des deutschen
Gesundheitssystems ist vielstimmig und nicht zu überhören.
Tatsächlich gibt es viele offenen Fragen. Trotz der zum Teil
berechtigten Kritik bleibt das deutsche Gesundheitssystem dennoch ein
leistungsfähiges. Das lohnt sich festzuhalten. Ärzte und
Pflegepersonal der meisten Krankenhäusern schaffen es laut der Studie
der Techniker Krankenkasse, ihre Patienten zufrieden zu stellen. 80
Prozent der Befragten stellten ihnen ein gutes Zeugnis aus. In der
Region stehen viele Kliniken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|