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"Planet Earth First": Greenpeace-Aktivisten projizieren Klimaforderung auf Elbphilharmonie Michael Abramovich spielt auf schwimmendem Konzertflügel Chopins Nocturne

Geschrieben am 16-06-2017

Hamburg (ots) - 16. 6. 2017 - Ein leuchtendes Zeichen für den
Schutz des Klimas setzen Greenpeace-Aktivisten heute früh an der
Hamburger Elbphilharmonie. Drei Wochen vor dem G20-Gipfel projizieren
die Klimaschützer eine herzförmige Erde mit der Forderung "Planet
Earth First" auf das Konzerthaus - eine Antwort auf Donald Trumps
"America First"-Politik. An einem schwimmenden Konzertflügel auf der
Elbe spielt der Pianist Michael Abramovich gleichzeitig Frédéric
Chopins Nocturne op. 9, Nr. 2 in Es-Dur. Mit der nächtlichen
Aufführung des Werks will Greenpeace ein musikalisches Zeichen für
die Bewahrung des Planeten Erde setzen. Am 7. Juli, dem ersten
Gipfelabend werden die G20-Chefs die Elbphilharmonie für ein Konzert
besuchen. "Der Gipfel muss Antworten auf die drängenden Probleme
unserer Zeit liefern", sagt Greenpeace-Energieexpertin Anike Peters.
"Die Staats- und Regierungschefs müssen beweisen, dass der Schutz des
Planeten von höchster Wichtigkeit ist - auch ohne Trump."

Morgen: Gemeinsam Protestbanner gestalten für mehr Klimaschutz

Bundesweit fordern an diesem Wochenende Hunderte
Greenpeace-Ehrenamtliche "Planet Earth First". In 41 Städten,
darunter Frankfurt, Freiburg und Düsseldorf, informieren sie darüber,
warum der G20-Gipfel wichtig ist für den Klimaschutz. Gemeinsam mit
anderen Bürgerrechts- und Umweltaktivisten laden sie ein, gemeinsamen
Protestbanner und Schilder für die G20 Protestwelle am 2. Juli in
Hamburg zu gestalten. Das Klimaherz wird als zentrales Motiv für den
Klimaschutz auf Banner und Protestschilder gemalt. Dieses auf die
Elbphilharmonie projizierte Protestsymbol bietet Greenpeace als
Schablone für die Beflaggung von Balkonen und Fenstern, sowie als
Aufkleber und Abzieh-Tattoos kostenlos an unter Tel. 040-30618-120.
Die Liste aller teilnehmenden Städte samt Ansprechpartner:
http://bit.ly/2sslc7H

US-Präsident Trumps jüngste Ankündigung, aus dem Pariser
Klimaabkommen auszusteigen, rückt Klimaschutz in den Mittelpunkt des
Gipfeltreffens. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenstaaten
verursachen zusammen gut 80 Prozent der weltweiten Treibhausgase.
Ohne die USA sind es noch immer zwei Drittel. Nur mit der
Unterstützung dieser Länder lässt sich das im Pariser
Klimaschutzabkommen von knapp 200 Regierungen vereinbarte Ziel
erreichen, den Temperaturanstieg deutlich unter 2 Grad zu halten.
Angestrebt werden dabei 1,5 Grad, die kritische Grenze für das
Überleben vieler Inselstaaten, die schon heute vom Klimawandel
bedroht sind.

Ohne die bisherigen Klimaschutzziele der Länder nachzubessern,
wird die globale Durchschnittstemperatur um deutlich mehr als 3 Grad
gegenüber dem vorindustriellen Niveau ansteigen - mit katastrophalen
Folgen für Millionen von Menschen. Frankreichs Präsident Emmanuel
Macron hat angekündigt, in den kommenden Tagen die Klimaziele seines
Landes anzuheben. Greenpeace fordert Angela Merkel auf, es Macron
gleich zu tun und jetzt den überfälligen Kohleausstieg anzugehen.

Achtung Redaktionen: Rückfragen an Anike Peters, Tel. 0171-8780839
oder Pressesprecher Gregor Kessler, Tel. 0151-72702918. Fotos unter
Tel. 0151-14076819, Video unter Tel. 0175-5891718. Internet:
www.greenpeace.de/planetearthfirst, www.g20-protestwelle.de
Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell


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