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Weihnachten 2017: Beautyprodukte beliebter als Bargeld und Gutscheine / Einkaufen im Geschäft: Renaissance für den stationären Handel bei jungen Shoppern (FOTO)

Geschrieben am 28-11-2017

Berlin (ots) -

Beautyprodukte machen in diesem Jahr Bargeld und Gutscheinen den
Platz unter dem Weihnachtsbaum streitig. 60 Prozent der Deutschen
planen, Kosmetik oder Düfte zu verschenken und sind dabei bereit, für
Weihnachtsgeschenke in dieser Kategorie in 2017 tendenziell etwas
mehr Geld auszugeben. Nahezu jeder Zweite erfüllt damit zudem einen
konkreten Wunsch. Das hat eine repräsentative Untersuchung von Kantar
TNS und VKE-Kosmetikverband ergeben. Nur neun Prozent der Befragten
wollen in diesem Jahr komplett auf Geschenke verzichten. Das sind ein
Prozent weniger als im Vorjahr und nur noch knapp halb so viele wie
2015.

Mehr Budget für Beauty ist bei denjenigen vorgesehen, die planen
zwischen 100 und 200 Euro auszugeben. Waren das im Vorjahr noch ein
Viertel, sind es 2017 bereits 30 Prozent. 38 Prozent wollen zwischen
50 und 100 Euro in Kosmetikpräsente investieren und 19 Prozent bis zu
50 Euro. Angeführt wird das Geschenkeranking von Düften mit 65
Prozent, gefolgt von Sets aus Duft und Pflege mit 54 Prozent und
Pflegeprodukten mit 39 Prozent, die mit einem Plus von neun Prozent
den stärksten Zuwachs verzeichnen.

Der Dezember bleibt sicher immer einer der beiden wichtigsten
Shoppingmonate für Weihnachtspräsente, aber nur ein Prozent wollen
sich in den letzten drei Tagen vor dem Fest ins Getümmel stürzen. Im
vergangenen Weihnachtsgeschäft waren das immerhin noch drei Prozent.
Über 40 Prozent der Deutschen scheinen in diesem Jahr allerdings gut
vorbereitet zu sein und müssten ihre Geschenke schon jetzt zu Hause
liegen haben.

In Zeiten digitaler Transformation bleibt der stationäre Handel
immerhin für zwei Drittel der Befragten der Haupteinkaufsort: Nur 31
Prozent shoppen überwiegend online und für lediglich zwei Prozent ist
das Internet der einzige Einkaufsorte für Beautyprodukte.

Interessant ist das veränderte Kaufverhalten der jungen Kunden
(18-34 Jahre). Im vergangenen Jahr waren es noch 24 Prozent, die nur
im Geschäft gekauft haben, für die Weihnachtseinkäufe 2017 planen das
nun erstaunliche 45 Prozent.

"Nach einem bisher recht durchwachsenen Jahr für unsere Branche
blicken wir einigermaßen zuversichtlich auf die kommenden vier
Wochen. Da knapp 70 Prozent der Käufe in der gehobenen Kosmetik auch
weiterhin im stationären Geschäft getätigt werden, ist die
Renaissance gerade in der jungen Zielgruppe ein positives Signal für
fundierte Beratung und überzeugendes Einkaufserlebnis. Der Vorteil
der unmittelbaren Erfahrung und die Tatsache, dass man die Produkte
gleich mitnehmen kann, sind die wichtigen Argumente für den
stationären Fachhandel. Motive für ergänzendes Onlineshopping via
autorisierte Website sind u.a. zeitliche Flexibilität und die
Möglichkeit des Preisvergleichs", erläutert VKE-Geschäftsführer
Martin Ruppmann.

Die VKE-Mitgliedsunternehmen reagieren dem Trend entsprechend:
Schon jetzt verkaufen bereits 95% ihre Marken über stationäre Händler
mit angeschlossenem Web-Shop und verknüpfen somit gemäß der
Verbraucherbedürfnisse offline und online.

Die hohe Bedeutung des Weihnachtsgeschäftes belegen gerade in
diesem wirtschaftlich herausfordernden Jahr die Ergebnisse der
VKE-Mitgliederumfrage: Nach einer äußerst bescheidenen ersten
Jahreshälfte erwarten knapp zwei Drittel der Mitgliedsunternehmen für
das so umsatzrelevante zweite Halbjahr wieder eine leicht positive
Umsatzentwicklung, 15 Prozent sogar eine sehr positive. Das langt
aber in der Gesamtschau unter dem Strich wohl nicht mehr für ein
Umsatzplus in 2017. Die Prognose liegt aktuell bei plus minus Null.

"Die aktuellen und zukünftigen Probleme im Markt werden beherrscht
von einer weiterhin starken Preisorientierung der Verbraucher,
ausgelöst durch die massiven Rabattaktionen im Handel bis in die
jüngere Vergangenheit. Stärker als in den Jahren zuvor bereiten zudem
die Verwerfungen in der deutschen Handelslandschaft und die
politischen Unsicherheiten mit ihren momentan nicht absehbaren
Auswirkungen auf das Wirtschaftsklima der Branche Sorgen. Wir sind
daher gespannt, was 2018 konkret für den Beauty-Sektor bringt",
erklärt Martin Ruppmann.

Über die Umfragen

Die Ergebnisse der Kantar TNS-Untersuchung fußen auf einer
qualitativen Befragung von 1.051 deutschen Konsumenten, die im
November 2017 durchgeführt wurde. Die Befragten stellen eine
repräsentative Stichprobe dar hinsichtlich ihres:

- Alters: zwischen 18 und 64
- Geschlechts: Q1 48% Frauen und 52% Männer/ ab Q2 56% Frauen und
44% Männer.

Diese Erkenntnisse wurden durch die Ergebnisse der
Mitgliederumfrage des VKE-Kosmetikverbandes im Oktober/November 2017
ergänzt.

VKE-Kosmetikverband e.V.

Der VKE-Kosmetikverband wurde 1952 gegründet und nimmt die
gemeinsamen Berufs- und Fachinteressen der Distributeure bzw.
Hersteller selektiv vertriebener Duft- bzw. Kosmetikprodukte in
Deutschland wahr. Bei seiner Arbeit geht es dem VKE als
Industriefachverband vor allem darum, das Eigenverständnis der
Depotkosmetik innerhalb eines klaren ordnungspolitischen Rahmens zu
stärken und auf allen politischen und wirtschaftlichen Ebenen zu
manifestieren. Der Verband ist kompetenter Ansprechpartner bei der
Gestaltung der Beziehungen Industrie/Handel und in Fragen rund um die
Themen Konsumentenverhalten, Marktdaten- und Studien, Branchentrends
und -entwicklungen. Zudem betreibt der VKE umfassende Branchen-PR und
koordiniert die Arbeit der Fragrance Foundation Deutschland.
Mitglieder des VKE sind heute über 60 deutsche Vertriebstöchter
ausländischer Stammhäuser bzw. inländische Kosmetikproduzenten, die
über 250, zum Teil weltbekannte Marken und einen Umsatz von über 2
Mrd. EUR repräsentieren.



Pressekontakt:
Martin Ruppmann, Geschäftsführer

VKE-Kosmetikverband
Unter den Linden 42 | D-10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 206 168 20
Telefax +49 (0)30 206 168 722

Pressebüro Antje Brüne
Westfalenweg 381
42111 Wuppertal
Telefon +49 (0)202-7052636
Mobil 0173-3863127

www.kosmetikverband.de

Original-Content von: VKE-Kosmetikverband, übermittelt durch news aktuell


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