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Blockchain, Robotik, Künstliche Intelligenz: Die Kombination von Technologien wird den digitalen Wandel 2018 beschleunigen (FOTO)

Geschrieben am 30-11-2017

Bad Homburg (ots) -

Die Geschäftswelt befindet sich durch die Digitalisierung in einem
rasanten Umbruch. Immer stärker fordern neue Technologien ihren Platz
ein und für Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, die Übersicht
zu behalten. Der IT-Dienstleister Dimension Data zeigt in einer
Untersuchung, welche Innovationen im kommenden Jahr tatsächlich
erfolgsentscheidend sein werden. Ergebnis: Die Technologien von
morgen sind keine neuen Konzepte. Interessant wird es jedoch, wenn
einzelne Technologien nicht mehr isoliert zum Einsatz kommen, sondern
miteinander kombiniert werden. Das könnte die Entwicklung in vielen
Bereichen entscheidend beschleunigen.

Die Technologien Blockchain, Maschinelles Lernen, Robotertechnik,
Künstliche Intelligenz und drahtlose Technologien werden sowohl
Wirtschaft als auch Gesellschaft im kommenden Jahr grundlegend
verändern. Zu diesem Schluss kommt der IT-Dienstleister Dimension
Data, der die globalen IT-Trends für 2018 ermittelt hat. Die
Ergebnisse zeigen: Unternehmen, die noch immer nicht in digitale
Technologien investieren, sollten jetzt handeln. Ansonsten laufen sie
Gefahr, den Anschluss zu verlieren.

Das größte Potenzial für die Zukunft der Unternehmen liegt den
Ermittlungen zufolge in der Blockchain. Die Technologie hinter der
Kryptowährung Bitcoin hat bereits 2017 eine große Bekanntheit erlangt
und könnte schon bald die Finanzbranche aber auch andere Bereiche der
Wirtschaft maßgeblich verändern. Jan Willem Dees, CEO von Dimension
Data Deutschland, sagt der Blockchain eine steile Karriere in der
Wirtschaft voraus: "Wir hatten bereits für 2017 vorhergesagt, dass
die bestehenden, zentralisierten Transaktionsmodelle unter Druck
geraten würden. Damit lagen wir richtig: Die Kapitalmärkte haben sich
in den USA ebenso wie in Europa und in Teilen von Asien den
Blockchain-Plattformen zugewandt. Das ist beachtlich, wenn man
bedenkt, dass die Finanzbranche als eine der konservativsten
überhaupt gilt und sich sehr stark auf Compliance-Richtlinien
fokussiert."

Dees sagt zudem, dass sich das Internet of Things (IoT) durch die
Entwicklungen im Blockchain-Bereich weiterentwickeln wird. "Im
Internet der Dinge werden Millionen von kleinsten Transaktionen
generiert, die von verteilten Sensoren zusammengetragen werden. Um
solche Dimensionen zu bewältigen, wird ein Peer-to-Peer-Ansatz
benötigt, den derzeit nur die Blockchain bietet. Es ist nicht
möglich, diese Systeme mit einem zentralisierten Transaktionsmodell
zu betreiben - es ist zu langsam, zu teuer und vor allem zu exklusiv.
Damit die IoT-Technologie ihr wahres Potenzial entfalten kann,
sollten die Systeme in der Lage sein, in Echtzeit zu arbeiten. Dafür
müssen die Transaktionskosten gegen Null gehen oder am besten
komplett kostenfrei sein. Die Kostenelemente eines zentralisierten
Modells unterstützen potenzielle Geschäftsmodelle im Internet der
Dinge einfach nicht. Für die Entwicklung des IoT-Marktes ist der
Einsatz von neuen Technologien und Kostenstrukturen dringend
erforderlich. Wenn wir uns beispielsweise den Smart-Home-Bereich
ansehen, so sind vorhandene Technologien und Produkte bereits sehr
ausgereift. Deren Verbindung mit den Vorteilen der Blockchain könnte
dem gesamten Markt den entscheidenden Schub zum Durchbruch geben", so
Dees.

So kann mit der Blockchain insbesondere die Sicherheit von
internetfähigen Geräten verbessert werden. Immer häufiger
missbrauchen Cyberkriminelle unsichere IoT-Geräte für ihre Angriffe.
Gleichzeitig besteht für die Hersteller bislang nur ein geringer
Anreiz, in Schutzmechanismen zu investieren. Die Blockchain könnte
die Sicherheit im Internet der Dinge drastisch erhöhen, da sie als
nicht manipulierbar gilt und die Transaktionskosten dennoch gering
sind.

Weil 2018 zudem massive Veränderungen im Bereich der
Drahtlostechnologien zu erwarten sind, könnte das Internet der Dinge
kurz vor dem Durchbruch stehen. Durch den Ausbau der WLAN-Netze
können immer größere Datenmengen in immer kürzerer Zeit verarbeitet
werden. Dies macht sowohl eine schnelle Verbindung zahlreicher
Haushaltsgeräte über das Internet als auch eine praktikable
Einbindung von Blockchain-Technologien möglich.

Traditionelle Unternehmen auf dem Weg zurück an die Spitze

Im kommenden Jahr werden sich Unternehmen, die bereits lange am
Markt etabliert sind und in den letzten Jahren mit der
Geschwindigkeit agiler Jungunternehmen zu kämpfen hatten, erfolgreich
neu am Markt positionieren. Das gilt vor allem für jene Unternehmen,
die proaktiv ihre digitale Transformation vorangetrieben haben. Dort,
wo IT-Infrastrukturen modernisiert und Arbeitsabläufe automatisiert
wurden, können 2018 wichtige Marktanteile zurückerobert werden.

"Ich gehe davon aus, dass zahlreiche Unternehmen, die bereits
lange am Markt agieren und die sich inzwischen erfolgreich
transformiert haben, ihren Platz an der Spitze mittelfristig
zurückerobern werden. Sie verfügen im Gegensatz zur oft weniger
erfahrenen Konkurrenz über mehr Glaubwürdigkeit, eine längere
Unternehmensgeschichte und eine stabile Kundenbasis", so Dees. "Diese
Unternehmen profitieren von ihren Werten, die sie über Jahrzehnte
aufgebaut haben. Gleichzeitig müssen sie aber in Innovationen
investieren, um den Ansprüchen der Kunden in Zukunft gerecht zu
werden. Der erfolgreiche Einsatz von neuen Technologien und digitalen
Services kann Unternehmen in kurzer Zeit ein ganzes Stück nach vorn
bringen - wenn sie den Kulturwandel geschickt mit
Unternehmenstraditionen verbinden. Da die Innovationsgeschwindigkeit
permanent steigt, können längerfristig versäumte Entwicklungen nur
schwer aufgeholt werden - gefragt ist ein kontinuierliches
Engagement, um in der digitalen Business-Welt in den kommenden Jahren
die Nase dauerhaft vorn zu haben."



Pressekontakt:
Thomas Gambichler
Dimension Data Germany
Manager Marketing & PR
Tel: +49 (6172) 6808-214
Fax: +49 (6172) 6808-150
E-Mail: thomas.gambichler@dimensiondata.com

Original-Content von: Dimension Data Germany AG & Co., übermittelt durch news aktuell


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