Blaue Blitze im antarktischen Eis: Neutrinos setzen Energie frei /
Neutrino Energy Group strebt Anwendung auf Elektromobilität an (FOTO)
Geschrieben am 30-11-2017 |
Berlin (ots) -
Nun beweisen auch winzige "blaue Blitze" in den Tiefen der
Antarktis, dass die "Geisterteilchen" Neutrinos Energie freisetzen
können. Ein Bericht des US-Fachmagazins "Nature" über Experimente am
Südpol, der in deutschen Medien breiten Niederschlag fand, bestätigt
die Ziele der Neutrino Energy Group.
"Die Diskussion um die Neutrinos nimmt langsam Gestalt an - im
Vergleich zu manchen erschreckend unwissenschaftlichen Debatten der
vergangenen Jahre", meint Günther Krause, Vorsitzender des
Wissenschaftlichen Beirates der Neutrino Energy Gruppe. Der frühere
Bundesverkehrsminister spielt damit auf die lange Zeit weit
verbreitete Ansicht an, wonach die unsichtbaren energiereichen
Geisterteilchen keine Masse besäßen und durch nichts gestoppt werden
könnten. Erst seit dem Physiknobelpreis vor genau zwei Jahren wird
anerkannt, dass Neutrinos sehr wohl Masse haben, und seither nimmt
die Zustimmung zur Anwendungsforschung der Neutrino Energy Group
schrittweise zu.
Die Feststellung der Universität Chicago über den Nachweis von
Berührungen der Neutrinos mit Atomkernen und Übertragung von Energie
gehe einher mit den soeben publizierten Feststellungen zur
sogenannten Tscherenkow-Strahlung, die wie blauen Lichtblitze genannt
werden.
"Wenn in 2,5 Kilometern Tiefe in der Antarktis Neutrinos mit
Wassermolekülen des Eises kollidieren und dabei die 'blauen Blitze'
entstehen, wird Energie frei!", betont Krause. Können diese "blauen
Blitze" auch als Energiebasis für Stromgewinnung taugen? Seit
mehreren Jahren hat die Neutrino Energy Group die Entwicklung
spezieller Materie im Programm: Mit Hilfe der Nanotechnologie werden
Nanopartikel hergestellt, die in dünnen Beschichtungen
Stoffstrukturen ergeben, die wesentlich enger und dichter sind als
die verwendeten natürlichen Stoffe Grafen und Silizium.
Die Neutrino Energy Group setzt auf Berührung der Neutrinos zur
Verlangsamung der Geschwindigkeit, mit der die sechzig bis hundert
Milliarden Elementarteilchen pro Sekunde einen Quadratzentimeter
durchdringen, wie in den jüngsten Versuchen der US-Forschungsstation
am Südpol nachgewiesen wurde. An der Arbeit im dortigen IceCube
Neutrino-Observatorium sind mehr als 300 Wissenschaftler von fast
fünfzig Institutionen aus zwölf Ländern beteiligt.
"Die Ergebnisse beweisen, dass unsere Ziele, die Elektromobilität
zukünftig unter Nutzung der enormen Energie dieser Teilchenströme zur
dezentralen, mobilen Energieerzeugung im Fahrzeug einzusetzen, in der
Realität schon existieren", erklärt Krause. "Eine Elektromobilität
ohne Ladesäulen und ohne Großbatterien wäre ein revolutionärer
Schritt weg vom Verbrennungsmotor und somit auch ein wichtiges
Klimaziel."
Pressekontakt:
Heiko Schulze
Haus der Bundespressekonferenz 0413
10117 Berlin
Tel. +49 30 726262700
E-Mail: heiko.schulze.bpk@gmail.com
Original-Content von: Berliner Korrespondentenbüro, übermittelt durch news aktuell
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