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Handy mit Vertrag zu Weihnachten: Diese 5 Kostenfallen sollte man kennen

Geschrieben am 01-12-2017

Hamburg (ots) - Zu Weihnachten soll es ein neues Handy mit Vertrag
sein - also am besten direkt eines der vielen
Handyvertrags-Schnäppchen im Internet abschließen? Vorsicht: Viele
Angebote sind mit Kostenfallen gespickt. Verbraucher sollten
aufpassen, damit sie nicht zwei Jahre lang deutlich mehr zahlen als
angenommen. Das Mobilfunk-Portal Smartklar.de hat fünf häufige
Kostenfallen gesammelt - und gibt Tipps, was man dagegen tun kann.
"Wer nicht genau hinschaut, der zahlt nach kurzer Zeit schnell jeden
Monat doppelt so viel wie gedacht", sagt der Verbraucherjournalist
Justin Pietsch, Betreiber des Portals Smartklar.de

Falle 1: Preis gilt nur kurze Zeit

Die Grundgebühr für den leistungsstarken Handyvertrag ist
unglaublich niedrig? Dann handelt es sich wahrscheinlich um einen
Aktions-Preis, der nur für kurze Zeit gilt. Das heißt: Die
Grundgebühr steigt nach 12 oder 24 Monaten deutlich an. Bei einigen
Anbietern verdoppelt sich sogar der ursprüngliche Preis.

Manche Anbieter gehen noch weiter und setzen auf eine etappenweise
Anhebung: Nach sechs Monaten steigt die Grundgebühr um fünf bis zehn
Euro, nach einem Jahr um weitere fünf bis zehn Euro.

Was tun?

Wenn der Preis erst nach zwei Jahren steigt, sollte man
rechtzeitig kündigen - und danach zu einem anderen, günstigeren Tarif
wechseln. "Handytarife, bei denen die Grundgebühr bereits nach einem
Jahr steigt, würde ich meiden", rät Justin Pietsch. "Die Erfahrung
zeigt, dass sich solche Angebote meist nicht lohnen."

Falle 2: Datenautomatik sorgt für Mehrkosten

Einige Anbieter verankern in ihren Handytarifen eine
Datenautomatik. Die sorgt dafür, dass automatisch Datenvolumen
nachgekauft wird, wenn das gebuchte Datenvolumen verbraucht ist. Man
kann dann zwar weiter schnell im Internet surfen, zahlt dafür aber
extra.

Die Datenautomatik greift bis zu drei Mal pro Monat, erst danach
wird die mobile Internet-Geschwindigkeit gedrosselt.
"Kundenfreundlicher wäre es, wenn der Verbraucher selbst entscheiden
könnte, ob er für Extra-Datenvolumen zahlen möchte", meint
Verbraucherjournalist Justin Pietsch.

Was tun?

Bei einigen Anbietern kann man die Datenautomatik deaktivieren,
oft ist sie aber "fester Tarifbestandteil" - dann ist eine
Deaktivierung nicht möglich. Damit die Datenautomatik nicht greift,
sollte man seinen Datenverbrauch gut im Auge behalten. "Wer sich
unsicher ist, der sollte einen Handyvertrag mit etwas mehr
Datenvolumen wählen", rät Justin Pietsch. "So umgeht man die Gefahr,
dass die Datenautomatik vorschnell greift."

Falle 3: Nutzlose Zusatz-Optionen bei Vertragsabschluss

Auch beim Bestellvorgang lauern Fallstricke: Manche Provider
bieten ihren Kunden vermeintlich kostenlose Zusatz-Optionen an. Nur
kurz ein Häkchen gesetzt - schon hat man die Option mitbestellt.
Extras sind allerdings oft nur für einige Monate kostenfrei, danach
fallen dafür Extra-Gebühren an. Außerdem sind diese Optionen oft
nicht sinnvoll.

Was tun?

Beim Bestellprozess sollte man genau darauf achten, wo die Häkchen
gesetzt sind. Angebotene Zusatz-Optionen lohnen sich meist nicht -
sie haben im virtuellen Warenkorb nichts verloren. "Extras wie
Sicherheitspakete kann man auch später noch bestellen - wenn man sie
denn überhaupt benötigt", rät Justin Pietsch.

Falle 4: Extras gelten nur im ersten Monat

Klingt super: Der Anbieter verspricht sagenhafte eine
Internet-Flat mit 10 GB für unter 10 Euro Grundgebühr im Monat. Aber:
Das Datenvolumen-Paket bekommen Kunden nur im ersten Monat - danach
gilt das reguläre Datenvolumen von 1 GB. Auch mit anderen
Extra-Optionen wollen Anbieter Neukunden locken.

Was tun?

Wer dauerhaft viel Leistung benötigt, der sollte direkt einen
leistungsstärkeren Vertrag buchen - und sich nicht von kurzfristigen
Aktionen verwirren lassen. "Zehn Gigabyte Datenvolumen im ersten
Monat nützen wenig, wenn man nach einem Monat nur noch ein Gigabyte
zur Verfügung hat", sagt Smartklar.de-Betreiber Justin Pietsch.

Falle 5: Handy mit Vertrag oft ziemlich teuer

Nahezu jeder Anbieter lockt Kunden mit einem neuen Smartphone, das
man für nur einen Euro zum Handyvertrag dazubekommt. Das Problem: Der
Handyvertrag ist dann in der Regel ziemlich teuer und an eine
Mindestlaufzeit von zwei Jahren gebunden. Das günstige Handy bezahlt
man letztlich also über eine deutlich höhere Grundgebühr.

Beispiel: Der Handyvertrag kostet regulär 15 Euro. Wer dazu ein
Samsung Galaxy S7 haben will, zahlt pro Monat 35 Euro - ein Aufschlag
von 20 Euro pro Monat. Nach 24 Monaten hätte man fürs Smartphone also
480 Euro gezahlt. Online ist das Handy allerdings schon für knapp 400
Euro zu haben.

Was tun?

Meist ist es günstiger, sich das Wunsch-Handy ohne Vertrag online
günstig zu bestellen. Bei der Suche nach dem günstigsten Preis helfen
Vergleichs-Seiten wie idealo.de oder guenstiger.de. Bei der
anschließenden Handyvertrags-Wahl (ohne Smartphone) ist man flexibler
und der Preisvergleich fällt leichter. "Handytarife ohne Handy lassen
sich viel einfacher miteinander vergleichen, weil man dabei nicht den
Smartphone-Preis einkalkulieren muss", sagt Justin Pietsch. Beim
Vergleich helfen diverse Tarifrechner im Internet.

Großer Vorteil: Man muss nicht einen Handyvertrag mit langer
24-Monats-Laufzeit wählen, sondern kann einen monatlich kündbaren
Tarif abschließen. Solch ein flexibler Vertrag ermöglicht es, später
kurzfristig zu wechseln, wenn es Ärger mit dem Anbieter geben sollte
oder wenn sich die Ansprüche an den Handyvertrag ändern.

Link zum Artikel: https://www.smartklar.de/mobilfunk/kostenfallen/

Hinweis: Vervielfältigung und Nutzung nur gestattet mit Verweis
auf www.smartklar.de.

Über Smartklar.de

Smartklar.de ist ein neues Ratgeber-Portal zum Thema
Telekommunikation. Kompakt und einfach verständlich werden wichtige
Fragen zum Handyvertrag und zur Nutzung des Handys erklärt. Außerdem
gibt es regelmäßige Tipps zu besonders günstigen Handytarifen -
inklusive Hinweisen zu Nachteilen und möglichen Kostenfallen.
Betreiber von Smartklar.de ist der Verbraucherjournalist Justin
Pietsch, der sich seit mehreren Jahren mit dem Mobilfunk-Markt
beschäftigt.



Pressekontakt:
Justin Pietsch
Smartklar.de
Kielmannseggstr. 25
22043 Hamburg
presse (at) smartklar.de
Tel: 040 943 673 43
https://www.smartklar.de/

Original-Content von: Smartklar.de, übermittelt durch news aktuell


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