Ausgaben für Forschung & Entwicklung in der EU 2016 weiterhin bei knapp über 2% des BIP (FOTO)
Geschrieben am 01-12-2017 |
Luxemburg (ots) -
Im Jahr 2016 gaben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)
insgesamt über 300 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung
(FuE) aus. Die FuE-Intensität, d. h. der prozentuale Anteil der
FuE-Ausgaben am BIP, lag im Jahr 2016 unverändert bei 2,03%. Vor zehn
Jahren (2006) betrug die FuE-Intensität 1,76%.
Am höchsten war die FuE-Intensität 2016 in Schweden (3,25%) und
Österreich (3,09%), wo die FuE-Ausgaben jeweils bei über 3% des BIP
lagen, dicht gefolgt von Deutschland (2,94%), Dänemark (2,87%) und
Finnland (2,75%). In Belgien (2,49%), Frankreich (2,22% im Jahr
2015), den Niederlanden (2,03%) und Slowenien (2,00%) beliefen sich
die FuE-Ausgaben auf zwischen 2,0% und 2,5% des BIP. Am anderen Ende
der Skala lag die FuE-Intensität in zehn Mitgliedstaaten bei unter 1%
des BIP: in Lettland (0,44%), Rumänien (0,48%), Zypern (0,50%), Malta
(0,61%), Litauen (0,74%), Bulgarien (0,78%), der Slowakei (0,79%),
Kroatien (0,84%), Polen (0,97%) und Griechenland (0,99%).
Diese Informationen über Forschung und Entwicklung in der EU
werden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union,
veröffentlicht.
Der Unternehmenssektor war mit 65% der gesamten FuE-Ausgaben
weiterhin der wichtigste Sektor, in dem FuE-Ausgaben getätigt wurden,
gefolgt vom Hochschulsektor (23%), Staatssektor (11%) und vom Sektor
"private Organisationen ohne Erwerbszweck" (1%).
Deutschland zählte mit einem Anteil von 68% zu den Mitgliedstaaten
mit den höchsten Anteilen des Unternehmenssektors an den
FuE-Ausgaben, neben Slowenien (76%), Ungarn (74%), Bulgarien (73%),
Irland und Österreich (je 71%) Belgien und Schweden (je 70%).
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
http://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
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Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der
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