WAZ: Zeit für eine Studienreform
- Kommentar von Christopher Onkelbach
zum Bachelor-Abschluss
Geschrieben am 03-12-2017 |
Essen (ots) - Was Schulen und Schüler mit dem "Turbo-Abi"
durchmachten, erleben Studenten seit gut 15 Jahren. Da nämlich begann
die Umstellung der Studiengänge auf das zweistufige System. Nach drei
Jahren sollte der Bachelor einen ersten berufsqualifizierenden
Abschluss bieten, nach zwei weiteren wäre der Master zu erreichen.
Viele Hochschulen aber packten möglichst den gesamten Stoff eines
alten Diplomstudiengangs in den kurzen Bachelor. Die Folge:
Verschulung, Prüfungsstress, Stoffverdichtung - und vielerorts ein
Schmalspurstudium. Und trotzdem blieb das Ziel der
Studienzeitverkürzung auf der Strecke.
Vielerorts haben die Hochschulen reagiert und das Studium
entzerrt, doch das Misstrauen gegenüber dem "Turbo-Studium" bleibt.
Die Studenten begnügen sich meist nicht mit dem Bachelor, auch die
Unternehmen sind skeptisch. Ihnen fehlt bei den jungen Absolventen
vor allem die fachliche und persönliche Reife. Die Politik muss sich
an ihre Verantwortung erinnern, es wird Zeit für eine Reform der
Reform. Zudem muss sie der Entwicklung Rechnung tragen und die
Hochschulen in die Lage versetzen, mehr Master-Studienplätze
anzubieten.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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