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Neue Westfälische (Bielefeld): Geständnis von Ex-Trump-Berater Es brennt lichterloh Dirk Hautkapp, Washington

Geschrieben am 03-12-2017

Bielefeld (ots) - Es sollte ein Tag der
Endlich-haben-wir-mal-was-hingekriegt-Freude bei den Republikanern
und ihrem Präsidenten Donald Trump werden. Die Aussicht auf eine
historische Steuerreform, und sei sie auch sozial noch so
unausgewogen und teuer, erzeugte in Washingtons konservativen Kreisen
Euphorie. Dann kam Michael Flynn. Dass der frühere Nationale
Sicherheitsberater Trumps in der Russland-Affäre die Hosen
herunterlassen würde, hatte sich abgezeichnet. Wie er es tat und
dabei eine direkte Linie ins Weiße Haus legte, löst Erschütterungen
in der politischen Landschaft aus. Das Gerede Trumps von der
"Hexenjagd" gegen ihn ist endgültig zusammengebrochen.
Sonderermittler Robert Mueller hat ein erstes Geständnis! Hieß es
bisher, in der Russland-Affäre sei viel Rauch, aber kein Feuer, muss
man nun sagen: Es brennt lichterloh. Kronzeuge Flynn hat anscheinend
genügend Öl im Kanister. Sonst hätte der "Deal", der ihm
Strafmilderung verheißt, nicht stattgefunden. Auch wenn nichts
eindeutig bewiesen ist, wird immer klarer, dass Trump und sein Umfeld
mit Russland gemeinsame Sache gemacht und dabei nicht nur gegen
politische Usancen verstoßen haben. Flynn ist nur ein Name unter
Dutzenden. Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gerät nun ins
Fadenkreuz. Hat er Flynn beauftragt? Die Einschläge kommen näher. Das
heißt nicht zwangsläufig, dass Mueller Trump zu Fall bringt. Aber
auszuschließen ist es auch nicht mehr.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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