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Reste zum Feste | WWF-Rezepte zaubern aus Lebensmittelresten Leckereien für die Weihnachtszeit.

Geschrieben am 06-12-2017

Berlin (ots) - Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit. Mit "WWF zum
Anbeißen" zaubern Kochfreunde dieses Jahr Leckereien aus
Lebensmittelresten, die vermeintlich nur noch für die Tonne taugen.
Überreife Bananen kehren in Adventskeksen wieder. Eigelb, das beim
Backen übrig bleibt, bildet die Grundlage für hausgemachte
Mayonnaisen. Der "Ofenschlupfer" verwandelt altes Brot oder Gebäck in
einen süßen Nachtisch. Und aus den Schalen von Mandarinen und Orangen
werden im Handumdrehen Gewürze.

Tanja Dräger de Teran, WWF-Referentin für Landwirtschaft: "Kochen
mit Resten macht kreativ im Kopf, schmeckt und ist ein aktiver
Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung." Laut WWF gehen in
Deutschland jährlich rund 18 Mio. Tonnen Nahrungsmittel verloren.
Über 60 Prozent der Verluste entstehen entlang der
Wertschöpfungskette - vom Produzenten bis hin zu Großverbrauchern,
wie Gastronomie oder Betriebsküchen. Ungefähr 40 Prozent entfallen
auf Privathaushalte.

Diese und weitere Restekreationen veröffentlicht der WWF nach und
nach auf www.wwf.de/zum-anbeissen/. Dort finden sich überdies Ideen,
was sich nach den Feiertagen Schmackhaftes aus übrig gebliebenen
Schokoweihnachtsmännern oder trockenen Plätzchen zaubern lässt. Alle
Rezepte sind in Zusammenarbeit mit der Foodbloggerin Stefanie Wilhelm
entstanden.

Damit über die Festtage erst gar nicht zu viele Essensreste
anfallen, empfiehlt der WWF die Portionen realistisch nach dem
tatsächlichen Bedarf zu kalkulieren, auf die richtige Lagerung von
Lebensmitteln zu achten und nur mit Liste einkaufen zu gehen.

Hintergrund Lebensmittelverschwendung:

Derzeit gehen in Deutschland jährlich über 18 Mio. Tonnen an
Lebensmitteln verloren. Pro Jahr werden dafür mehr als 26.000 km²
wertvolle landwirtschaftliche Fläche völlig nutzlos bewirtschaftet.
Das entspricht der Fläche von Mecklenburg-Vorpommern und Saarland und
macht fast ein Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs der
Bundesrepublik aus. Mehr als 45 Mio. Tonnen Treibhausgase werden so
zusätzlich ausgestoßen. Über 60 Prozent der Verluste entstehen
entlang der Wertschöpfungskette - vom Produzenten bis hin zum
Großverbraucher (u.a. Gastronomie, Betriebsküchen). Ungefähr 40
Prozent entfallen auf Privathaushalte. Laut einer Studie des WWF
wären 10 Mio. Tonnen der derzeitigen Lebensmittelverluste bereits
heute vermeidbar. Dazu braucht es allerdings aus Sicht des WWF eine
nationale Strategie mit verbindlichen Reduktionszielen für einzelne
Branchen beginnend bei der Produktion über die Verarbeitung bis hin
zum Handel und den Großküchen. Die Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung und die entsprechenden Sustainable Development Goals
(SDGs) der UN formulieren das Ziel, die weltweite
Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und
Verbraucherebene zu halbieren. Dem hat sich Deutschland mit der
Unterzeichnung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) verpflichtet. Schon
2012 forderte der Bundestagunter anderem branchenbezogene Zielmarken
und eine Strategie zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung.
Beides steht nach wie vor aus.



Pressekontakt:
Weitere Informationen und Pressebilder:
WWF World Wide Fund For Nature
Wiebke Elbe
Telefon: +49 (0)30 311 777 219
E-Mail: Wiebke.Elbe@wwf.de

Original-Content von: WWF World Wide Fund For Nature, übermittelt durch news aktuell


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