Wildunfälle in Deutschland - Knapp 228.500 Wildunfälle im Jagdjahr 2016/17 / Experten diskutieren auf einer Fachtagung von ADAC und DJV in Hannover über die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen (FOTO)
Geschrieben am 07-12-2017 |
München (ots) -
Laut aktueller Statistik des Deutschen Jagdverbands (DJV) gab es
im vergangenen Jagdjahr - die Zeit vom 1. April 2016 bis 31. März
2017 - knapp 228.500 Wildunfälle. Während das im Vergleich zum
Vorjahr eine Stagnation bedeutet, ist es gemessen am Schnitt der
vorangegangenen fünf Jahre eine Steigerung um fünf Prozent.
Hauptverursacher ist das Reh (86 Prozent), gefolgt vom Wildschwein
(12 Prozent).
Diese aktuellen Zahlen hat der DJV heute anlässlich der Fachtagung
"Reflektoren wirken/nicht" zur Wildunfallprävention vorgestellt, die
der Verband gemeinsam mit dem ADAC in Hannover veranstaltet. Gut 200
Experten aus Wissenschaft, Straßenbau, Politik und Polizei
diskutieren kontrovers über die Wirksamkeit von Wildwarnreflektoren,
die häufig an Straßenleitpfosten angebracht werden. Vorgestellt
werden unter anderem die Forschungsergebnisse eines
Langzeitprojektes, das ADAC, DJV und regionale Partner in
Schleswig-Holstein durchgeführt haben.
"Wildtiere kennen keine Verkehrsregeln, sie müssen über Straßen
wandern, etwa um zu fressen oder Partner zu finden", sagte
DJV-Präsidiumsmitglied Wolfgang Heins am Rande der Tagung. "Der beste
Schutz gegen Wildunfälle sind angepasste Geschwindigkeit und
vorausschauendes Fahren", so Ulrich Klaus Becker, ADAC Vizepräsident
für Verkehr. Wer Tempo 80 statt 100 fährt, reduziert den Bremsweg um
25 Meter. Besonders unfallträchtig sind unübersichtliche Wald- und
Feldränder in der Dämmerung.
Für Verkehrsteilnehmer haben ADAC und DJV gemeinsam mit dem
Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) die Broschüre "Besser langsam
als Wild" herausgebracht. Diese enthält Verhaltenstipps und Hinweise
rund um das Thema Wildunfall. Sie ist ab sofort erhältlich und kann
hier und über www.jagdverband.de kostenfrei bestellt werden.
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
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